Discussion:
Insellösung Einzelhaushalt: Wie teuer?
(zu alt für eine Antwort)
Ludger Averborg
2024-02-13 12:45:34 UTC
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Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Was kostet der Strom pro kWh?

l.
Marco Moock
2024-02-13 13:13:32 UTC
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Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz
("Insellösung") betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr.
Was machst du im Winter, bei zu wenig Sonnenschein?
--
Gruß
Marco

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Thorsten Böttcher
2024-02-13 13:18:58 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz
("Insellösung") betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr.
Was machst du im Winter, bei zu wenig Sonnenschein?
Anlage entsprechend dimensionieren.
Ohne jetzt gerechnet zu haben vermute ich, dass das ein sehr teurer Spaß
wird.

Es sei denn der Haushalt steht in der Sahara.
Markus Schaaf
2024-02-13 15:22:04 UTC
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Post by Thorsten Böttcher
Post by Marco Moock
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz
("Insellösung") betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr.
Was machst du im Winter, bei zu wenig Sonnenschein?
Anlage entsprechend dimensionieren.
Das kann man machen. Jedoch sollte man verstehen, dass das Wetter
ein chaotisches Ereignis ist. Was bedeutet, dass die letzten
Prozente Verfügbarkeit unglaublich teuer werden, und es trotzdem
immer einen Rest Unsicherheit geben wird, d.h. man es aushalten
muss, auch mal ein, zwei Wochen im Dunkeln zu sitzen. Nicht jedes
Jahr, aber gelegentlich.

MfG
Ludger Averborg
2024-02-13 13:23:38 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz
("Insellösung") betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr.
Was machst du im Winter, bei zu wenig Sonnenschein?
Aus der Batterie leben. Die muss natürlich passend dimensioniert sein (und das
bewirkt vermutlich einen sehr hohen Strompreis).

l.
Stefan Ram
2024-02-13 13:55:12 UTC
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Post by Ludger Averborg
Aus der Batterie leben. Die muss natürlich passend
dimensioniert sein (und das bewirkt vermutlich einen sehr
hohen Strompreis).
Ein Suche im Web findet zum Beispiel ("*" von mir):

|Nov 25, 2023 · 70 kWh für nur 12.000 Euro: Bastler baut
|Tesla-Akku zum Heimspeicher um ... Zum Vergleich, die
|Po******* von Te*** kostet mit "nur" 13,5 kWh schon ...

|Batterie UZE***** Pow****** 5.12 kWh. 2.160,00 Euro.

|10 kWh LiFePo4 Pr***** Sol****** P******** Akku. 10 kWh.
|5 Jahre. 1 Tonne. 3.000€.

Aufgrund ihres Gewichtes verlangen die Batterien vielleicht
auch noch zusätzlich Kosten zur Stabilisierung des Untergrunds,
außerdem benötigten sie Platz, der auch bezahlt werden muß.
Dann müssen sie vielleicht regelmäßig gewartet und/oder ersetzt
und gegen Schäden (Haftungsrisiko) versichert werden.
Matthias Frank
2024-02-13 14:34:01 UTC
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Post by Ludger Averborg
Aus der Batterie leben. Die muss natürlich passend dimensioniert sein (und das
bewirkt vermutlich einen sehr hohen Strompreis).
Wir haben einen Jahresverbrauch von 2800 kWh (wäre für
4 Personen eher wenig.

Nehmen wir den aktuellen Januar, da hab ich so gut wie nix eingespeist
und 150 kWh aus dem Netz bezogen.

D.h. hätte ich den Januar autonom überstehen wollen, hätte ich am 1.1.
150 kWh im Speicher haben müssen. (Wobei die im Dezember zu laden wäre
ja auch nicht gegangen.

Gut statt dessen kann man die Solarleistung erhöhen.

D.h. grob überschlägig hätte ich diesen Januar wohl so 20 kWp haben
müssen um knapp drüber zu kommen.

Jetzt kommt das Aber, wenn ich da ins Jahr 2023 schau sah der Januar
noch mieser aus. Der Ertrag lag nur halb so hoch. D.h. die Zahlen kannst
du oben nochmal verdoppeln und dann noch ne Sicherheit dabei verdreifachen.

Gut dann bist du halt bei einer Anlage um 80.000 €

Wenn du die über 15 Jahre abschreibst und durch die 2800 kWh teilst
komme ich auf kWh Kosten von grob 2.- €
Sicher nicht kaufmännisch genau gerechnet aber ich denke es kommt
in den Bereich.
Andreas Oehler
2024-02-13 14:12:11 UTC
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Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Was kostet der Strom pro kWh?
Schau Dir den Jahresgang der PV-Ernte für Deine Region an - und bedenke
auch den Jahresgang des Verbrauch. Ungünstig ist, wenn nun gerade im
Dezember und Januar der höchste Stromverbrauch zu erarten ist und Du im
Sommer meist nicht daheim bist...

Hilfreich ist z.B. https://echtsolar.de/photovoltaik-ertrag/

Nehmen wir mal optimistisch an, Dein Haushalt verbraucht im Dezember nur
je 400kWh. Dann würdest Du allermindestens 25kWp in optimaler Ausrichtung
benötigen, um das zu erzeugen eher 40kWp suboptimal ausgerichtete Panels.
Dazu dann 100kWh Speicher, um auch mal einen seltenen sonnigen Wintertag
wegspeichern zu können. . Das wird sehr teuer, und dann doch jedes zweite
Jahr mal nicht ganz ausreichen. Nicht jede Bude hat zudem ein ausreichend
großes und passend ausgerichtetes Dach.

Wenn Du hingegen im Winter eher ein paar Wochen auf Reisen bist und
felxibel zumindest alle wesentlichen Wärmeerzeugungs-Verbraucher
anderweitig versorgst (z.B. mit dem im Winter ohnehin bullernden Holzofen
mit Wasser-Wärmetauscher), dann kann das schon bezahlbar sein.

Andreas
Heiko Neubauer
2024-02-13 14:19:07 UTC
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Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Was kostet der Strom pro kWh?
Ich schätze auf 20 Jahre gerechnet mit zwei mal Akku,
ohne sonstigen defekt 79ct/kWh.

Ab 20 Jahre kostenfrei, bis auf anfallende Reparaturen.

Heiko
Juergen
2024-02-13 23:52:32 UTC
Permalink
Am Tue, 13 Feb 2024 13:45:34 +0100 schrieb Ludger Averborg
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Was kostet der Strom pro kWh?
Selbst ein ehemaliger MdB und überzeugter Grüner kam wohl zu dem
Schluss, dass es nur mit Solar nicht geht.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/energieautarkes-wohnen-in-hammelburg-rapsoel-sonne-und-co,SoHVXyy


Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch ein
statisches Problem. Was es anscheinend nicht mehr gibt, ist ein
öbetriebenes BHKW von Senertec.
cu.
Juergen
--
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Ludger Averborg
2024-02-14 08:42:19 UTC
Permalink
Post by Juergen
Am Tue, 13 Feb 2024 13:45:34 +0100 schrieb Ludger Averborg
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Was kostet der Strom pro kWh?
Selbst ein ehemaliger MdB und überzeugter Grüner kam wohl zu dem
Schluss, dass es nur mit Solar nicht geht.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/energieautarkes-wohnen-in-hammelburg-rapsoel-sonne-und-co,SoHVXyy
Darüber, was die kWh ihn so kostet, steht leider nichts dabei

l.
Schorsch
2024-02-14 09:35:16 UTC
Permalink
Post by Juergen
Am Tue, 13 Feb 2024 13:45:34 +0100 schrieb Ludger Averborg
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Was kostet der Strom pro kWh?
Selbst ein ehemaliger MdB und überzeugter Grüner kam wohl zu dem
Schluss, dass es nur mit Solar nicht geht.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/energieautarkes-wohnen-in-hammelburg-rapsoel-sonne-und-co,SoHVXyy
Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch ein
statisches Problem. Was es anscheinend nicht mehr gibt, ist ein
öbetriebenes BHKW von Senertec.
cu.
Aber bei Ökofen gibt es eine Kombi Pellet+Stirlingmotor zur Stromerzeugung.
Ludger Averborg
2024-02-14 21:57:19 UTC
Permalink
Post by Schorsch
Post by Juergen
Am Tue, 13 Feb 2024 13:45:34 +0100 schrieb Ludger Averborg
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Was kostet der Strom pro kWh?
Selbst ein ehemaliger MdB und überzeugter Grüner kam wohl zu dem
Schluss, dass es nur mit Solar nicht geht.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/energieautarkes-wohnen-in-hammelburg-rapsoel-sonne-und-co,SoHVXyy
Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch ein
statisches Problem. Was es anscheinend nicht mehr gibt, ist ein
öbetriebenes BHKW von Senertec.
cu.
Aber bei Ökofen gibt es eine Kombi Pellet+Stirlingmotor zur Stromerzeugung.
Preise sind da aber leider auch nicht zu finden.
Und die E-Leistung ist ja eher winzig klein.

Bei üblichen BHKW hat man ja so ca 2/3 Wärme und 1/3 Strom,
hier sind es auf 16 kW Wärmeleistung 0,6 kW elektrisch. Einen Haushalt kann man
damit nicht betreiben.

l.
Jan Novak
2024-02-14 14:33:24 UTC
Permalink
Post by Juergen
Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch ein
statisches Problem.
Ich bin schon seit langem auf der Suche nach was passendem.
Hast du da vielleicht ein paar links?


Jan
Marc Haber
2024-02-14 17:55:54 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
Post by Juergen
Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch ein
statisches Problem.
Ich bin schon seit langem auf der Suche nach was passendem.
Hast du da vielleicht ein paar links?
Eine Windkraftanlage auf einem Wohnhaus ist halt alles andere als
unsichtbar und vermutlich auch nicht lautlos. Das wird für
nachbarschaftlichen Gegenwind sorgen.

Grüße
Marc
--
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Bodo Mysliwietz
2024-02-19 17:44:39 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Eine Windkraftanlage auf einem Wohnhaus ist halt alles andere als
unsichtbar und vermutlich auch nicht lautlos. Das wird für
nachbarschaftlichen Gegenwind sorgen.
Ich hääte eher Angst vor Körperschall im Gebäudeinneren.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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http://www.labortechniker.de/
Christian Weisgerber
2024-02-14 18:31:39 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
Post by Juergen
Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch ein
statisches Problem.
Ich bin schon seit langem auf der Suche nach was passendem.
Hast du da vielleicht ein paar links?
Heise hat einen Abo-Artikel dazu:
"Windkraft fürs eigene Haus: Wann eine Kleinwindkraftanlage sinnvoll sein
kann"
https://www.heise.de/ratgeber/Windkraft-fuers-eigene-Haus-Wann-eine-Kleinwindkraftanlage-sinnvoll-sein-kann-7545413.html

Der Artikel zitiert auch Patrick Jüttemann vom Portal
klein-windanlagen.com. Von dort greife ich mal ein paar knackige
Aussagen raus:

"Ausgehend vom Durchschnittswert von 6.000 Euro pro Kilowatt
Leistung kostet ein kleines Windrad mit 5 Kilowatt Leistung
schlüsselfertig 30.000 Euro. Inklusive Mast und Fundament."

"Für private Haushalte bzw. Eigenheimbesitzer gilt: Eine
Kleinwindkraftanlage kann oft nicht wirtschaftlich betrieben
werden, weil am Standort zu wenig Wind ist."

"Folgende Lagen sind nicht geeignet für ein Kleinwindrad…
Mitten im bebauten Gebiet
Waldreiche Umgebung
In den meisten Tälern
Auf dem Dach"

"in Rotorhöhe sollte mindestens eine mittlere Jahreswindgeschwindigkeit
von 4 m/s vorliegen"
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Alfred Flaßhaar
2024-02-15 09:43:08 UTC
Permalink
Post by Juergen
Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch ein
statisches Problem.
... und ein dynamisches. Windlast ist eine veränderliche Verkehrslast
und liefert im Auflagerbereich Lastspiele ab. Kleinrotoren halte ich für
ungünstig. Ein Versuch mit Savonius wäre möglich.

Gruß, Alfred Flaßhaar
Juergen
2024-02-16 01:24:54 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
Post by Juergen
Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch ein
statisches Problem.
Ich bin schon seit langem auf der Suche nach was passendem.
Hast du da vielleicht ein paar links?
Leider nicht. Ich versuche auch nur, mit ab- und zu zu informieren.

Wobei ich wohl schon ein paar Mal hier aufgeschlagen bin:

https://www.vertikalewindkraftanlage.de/

Das frage ich mich dann zum Beispiel, ob man eine 600-Watt-Anlage sicher
an einer Hauswand oder der obersten Geschossdecke eines Hauses verankern
kann.
cu.
Juergen
--
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Jan Novak
2024-02-16 08:14:22 UTC
Permalink
Post by Juergen
Post by Jan Novak
Post by Juergen
Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch ein
statisches Problem.
Ich bin schon seit langem auf der Suche nach was passendem.
Hast du da vielleicht ein paar links?
Leider nicht. Ich versuche auch nur, mit ab- und zu zu informieren.
https://www.vertikalewindkraftanlage.de/
Das frage ich mich dann zum Beispiel, ob man eine 600-Watt-Anlage sicher
an einer Hauswand oder der obersten Geschossdecke eines Hauses verankern
kann.
Genau "das" frage ich mich auch. Bisher auch noch nichts wirklich
gefunden oder mal mit jemandem Kontakt, der sowas hat.

Jan
Marco Moock
2024-02-14 17:10:10 UTC
Permalink
Post by Juergen
Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für Häuser, ist wohl nur noch
ein statisches Problem.
Hier in Walldorf gibt es so ein Mini-Teil. Ist aber ungefähr so groß
wie in Tischventilator.
49°18'32.53"N 8°38'59.30"E
Da sieht man es im Streetview.

Geschätzte Leistung 20 Watt peak.
--
Gruß
Marco

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Marc Haber
2024-02-14 07:17:10 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Das kommt darauf an wie sehr man den Stromverbrauch auf Tage mit
Sonnenschein konzentrieren kann, sonst braucht es einen großen, teuren
Akku. Mit den genannten schwachen Eckdaten kann man sicher auch
würfeln und bekommt genauere Ergebnisse als mit Excel.

Grüße
Marc
--
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Matthias Frank
2024-02-14 08:06:08 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Das kommt darauf an wie sehr man den Stromverbrauch auf Tage mit
Sonnenschein konzentrieren kann,
Im Dezember oder Januar musst man oft 14 Tage warten bis mal wieder 2
Tage kommen an denen du einen relevanten Ertrag hast, mit dem man
Spülmaschine und WAMA laufen lassen kannst. Wenn man solange warten
kann .....
Marc Haber
2024-02-14 08:16:47 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by Marc Haber
Das kommt darauf an wie sehr man den Stromverbrauch auf Tage mit
Sonnenschein konzentrieren kann,
Im Dezember oder Januar musst man oft 14 Tage warten bis mal wieder 2
Tage kommen an denen du einen relevanten Ertrag hast, mit dem man
Spülmaschine und WAMA laufen lassen kannst. Wenn man solange warten
kann .....
Ja, das stimmt wohl. 2024 hatte ich mit meiner 8kWp-Anlage im Januar
142 kWh Ertrag, davon hab ich mangels Speicher 40 kWh verkauft, weil
ich sie nicht sofort selbst verbrauchen konnte. Und ich heize
elektrisch.

Grüße
Marc
--
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Gerd Schweizer
2024-02-14 14:34:59 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Matthias Frank
Post by Marc Haber
Das kommt darauf an wie sehr man den Stromverbrauch auf Tage mit
Sonnenschein konzentrieren kann,
Im Dezember oder Januar musst man oft 14 Tage warten bis mal wieder 2
Tage kommen an denen du einen relevanten Ertrag hast, mit dem man
Spülmaschine und WAMA laufen lassen kannst. Wenn man solange warten
kann .....
Ja, das stimmt wohl. 2024 hatte ich mit meiner 8kWp-Anlage im Januar
142 kWh Ertrag, davon hab ich mangels Speicher 40 kWh verkauft, weil
ich sie nicht sofort selbst verbrauchen konnte. Und ich heize
elektrisch.
ui das ist aber teuer. Die 40 kWh zu je 8,6 Cent aber 46 für Strombezug.
Durch unseren Speicher reduzieren wir wenigstens den teuren Bezug.
Wenn der Strom zum Nachbar geht kassiert der Versorger ganz schön wie
bei uns auch.
Lustig ist hier daß Eon schreibt der Strom würde billiger dafür buchen
sie jetzt 102 statt 106€ monatlich ab.
Bin gespannt ob die Eon Tochter Bayernwerk nach sieben Monaten mal was
für die 1500 kWh eingespeist bezahlt.
--
wieviel Mensch verträgt unsere Erde?
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, DVB-T, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
Marc Haber
2024-02-14 17:50:14 UTC
Permalink
Post by Gerd Schweizer
Post by Marc Haber
Ja, das stimmt wohl. 2024 hatte ich mit meiner 8kWp-Anlage im Januar
142 kWh Ertrag, davon hab ich mangels Speicher 40 kWh verkauft, weil
ich sie nicht sofort selbst verbrauchen konnte. Und ich heize
elektrisch.
ui das ist aber teuer.
Ich habe keine Preise hier genannt.
Post by Gerd Schweizer
Die 40 kWh zu je 8,6 Cent aber 46 für Strombezug.
Was sind das für Preise?
--
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Ludger Averborg
2024-02-14 22:18:29 UTC
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Post by Gerd Schweizer
Bin gespannt ob die Eon Tochter Bayernwerk nach sieben Monaten mal was
für die 1500 kWh eingespeist bezahlt.
Steht das denn nicht in deinem Einspeisevertrag?

l.
Gerd Schweizer
2024-02-15 14:20:28 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Gerd Schweizer
Bin gespannt ob die Eon Tochter Bayernwerk nach sieben Monaten mal was
für die 1500 kWh eingespeist bezahlt.
Steht das denn nicht in deinem Einspeisevertrag?
So etwas scheint es bei EON/ Bayerrnwerk nicht zu geben. Die berufen
sich immer auf "Gesetze"
--
wieviel Mensch verträgt unsere Erde?
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, DVB-T, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
Ludger Averborg
2024-02-15 21:44:37 UTC
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Post by Gerd Schweizer
Post by Ludger Averborg
Post by Gerd Schweizer
Bin gespannt ob die Eon Tochter Bayernwerk nach sieben Monaten mal was
für die 1500 kWh eingespeist bezahlt.
Steht das denn nicht in deinem Einspeisevertrag?
So etwas scheint es bei EON/ Bayerrnwerk nicht zu geben. Die berufen
sich immer auf "Gesetze"
Auf welche Gesetze, und was steht da drin?
Oder interessiert dich das Ganze im Prinzip gar nicht so richtig.

Ich habe im letzen Jahr 30 kWh an den Stromversorger geliefert, und ich bekomme
dafür keinen Pfennig, weil ich keinen Liefervertrag habe. Und ich würde auch für
3000 kWh nichts bekommen, wenn ich keinen Liefervertrag hätte.

l.
Gerd Schweizer
2024-02-15 14:18:31 UTC
Permalink
Post by Gerd Schweizer
ui das ist aber teuer. Die 40 kWh zu je 8,6 Cent aber 46 für Strombezug.
Kaufst Du soooo teuer den Strom ein?
Ja, EON
--
wieviel Mensch verträgt unsere Erde?
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, DVB-T, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
Marc Haber
2024-02-16 06:42:47 UTC
Permalink
Post by Gerd Schweizer
Post by Gerd Schweizer
ui das ist aber teuer. Die 40 kWh zu je 8,6 Cent aber 46 für Strombezug.
Kaufst Du soooo teuer den Strom ein?
Ja, EON
Warum?!?
--
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Gerd Schweizer
2024-02-16 14:17:42 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Gerd Schweizer
Post by Gerd Schweizer
ui das ist aber teuer. Die 40 kWh zu je 8,6 Cent aber 46 für Strombezug.
Kaufst Du soooo teuer den Strom ein?
Ja, EON
Warum?!?
Weißt u welcher bürokratischer Aufwand beim Einspeisen betrieben werden
muß? U.A. sich als unschuldig in Not geratener Unternehmer bezeichnen.
Wahnsinn, echt.
wer käme denn auch hier in München in Frage? Also bitte keine
Finanzhaifirma, die allerdings von unseren so called Journalisten als
Investoren bezeichnet werden.
--
wieviel Mensch verträgt unsere Erde?
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, DVB-T, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
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Marco Moock
2024-02-16 14:41:39 UTC
Permalink
Post by Gerd Schweizer
Weißt u welcher bürokratischer Aufwand beim Einspeisen betrieben
werden muß? U.A. sich als unschuldig in Not geratener Unternehmer
bezeichnen. Wahnsinn, echt.
wer käme denn auch hier in München in Frage? Also bitte keine
Finanzhaifirma, die allerdings von unseren so called Journalisten als
Investoren bezeichnet werden.
Ist es möglich, die Einspeisung über einen anderen Anbieter als die
Nutzung durchzuführen?

Ich bin Kunde bei EWS und die kosten 36ct. Laut eigener Aussage kaufen
die nur Strom aus regenerativer Erzeugung.
--
Gruß
Marco

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Marc Haber
2024-02-16 16:02:27 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Gerd Schweizer
Weißt u welcher bürokratischer Aufwand beim Einspeisen betrieben
werden muß? U.A. sich als unschuldig in Not geratener Unternehmer
bezeichnen. Wahnsinn, echt.
wer käme denn auch hier in München in Frage? Also bitte keine
Finanzhaifirma, die allerdings von unseren so called Journalisten als
Investoren bezeichnet werden.
Ist es möglich, die Einspeisung über einen anderen Anbieter als die
Nutzung durchzuführen?
Ich bin Kunde bei EWS und die kosten 36ct. Laut eigener Aussage kaufen
die nur Strom aus regenerativer Erzeugung.
Nach EEG verkauft man immer an den Netzbetreiber, den kann man sich
nicht aussuchen. Den Lieferanten für eingekauften Strom kann man sich
dennoch frei aussuchen als würde die Photovoltaikanlage nicht
existieren.

Selbst wenn ich meinen Strom beim Netzbetreiber einkaufen würde, kame
die Stromrechnung von einem anderen Unternehmen als die Gutschrift für
die Einspeisung.

Grüße
Marc
--
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Marco Moock
2024-02-16 16:08:48 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Marco Moock
Post by Gerd Schweizer
Weißt u welcher bürokratischer Aufwand beim Einspeisen betrieben
werden muß? U.A. sich als unschuldig in Not geratener Unternehmer
bezeichnen. Wahnsinn, echt.
wer käme denn auch hier in München in Frage? Also bitte keine
Finanzhaifirma, die allerdings von unseren so called Journalisten
als Investoren bezeichnet werden.
Ist es möglich, die Einspeisung über einen anderen Anbieter als die
Nutzung durchzuführen?
Ich bin Kunde bei EWS und die kosten 36ct. Laut eigener Aussage
kaufen die nur Strom aus regenerativer Erzeugung.
Nach EEG verkauft man immer an den Netzbetreiber, den kann man sich
nicht aussuchen. Den Lieferanten für eingekauften Strom kann man sich
dennoch frei aussuchen als würde die Photovoltaikanlage nicht
existieren.
Selbst wenn ich meinen Strom beim Netzbetreiber einkaufen würde, kame
die Stromrechnung von einem anderen Unternehmen als die Gutschrift für
die Einspeisung.
Dann gibt es für den TO aber doch gar keinen Grund, bei seinem teuren
Anbieter zu bleiben.
--
Gruß
Marco

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Marc Haber
2024-02-17 07:39:53 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Marc Haber
Post by Marco Moock
Post by Gerd Schweizer
Weißt u welcher bürokratischer Aufwand beim Einspeisen betrieben
werden muß? U.A. sich als unschuldig in Not geratener Unternehmer
bezeichnen. Wahnsinn, echt.
wer käme denn auch hier in München in Frage? Also bitte keine
Finanzhaifirma, die allerdings von unseren so called Journalisten
als Investoren bezeichnet werden.
Ist es möglich, die Einspeisung über einen anderen Anbieter als die
Nutzung durchzuführen?
Ich bin Kunde bei EWS und die kosten 36ct. Laut eigener Aussage
kaufen die nur Strom aus regenerativer Erzeugung.
Nach EEG verkauft man immer an den Netzbetreiber, den kann man sich
nicht aussuchen. Den Lieferanten für eingekauften Strom kann man sich
dennoch frei aussuchen als würde die Photovoltaikanlage nicht
existieren.
Selbst wenn ich meinen Strom beim Netzbetreiber einkaufen würde, kame
die Stromrechnung von einem anderen Unternehmen als die Gutschrift für
die Einspeisung.
Dann gibt es für den TO aber doch gar keinen Grund, bei seinem teuren
Anbieter zu bleiben.
Genau.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Gerd Schweizer
2024-02-17 13:46:52 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Marc Haber
Post by Marco Moock
Post by Gerd Schweizer
Weißt u welcher bürokratischer Aufwand beim Einspeisen betrieben
werden muß? U.A. sich als unschuldig in Not geratener Unternehmer
bezeichnen. Wahnsinn, echt.
wer käme denn auch hier in München in Frage? Also bitte keine
Finanzhaifirma, die allerdings von unseren so called Journalisten
als Investoren bezeichnet werden.
Ist es möglich, die Einspeisung über einen anderen Anbieter als die
Nutzung durchzuführen?
Ich bin Kunde bei EWS und die kosten 36ct. Laut eigener Aussage
kaufen die nur Strom aus regenerativer Erzeugung.
Nach EEG verkauft man immer an den Netzbetreiber, den kann man sich
nicht aussuchen. Den Lieferanten für eingekauften Strom kann man sich
dennoch frei aussuchen als würde die Photovoltaikanlage nicht
existieren.
Selbst wenn ich meinen Strom beim Netzbetreiber einkaufen würde, kame
die Stromrechnung von einem anderen Unternehmen als die Gutschrift für
die Einspeisung.
Dann gibt es für den TO aber doch gar keinen Grund, bei seinem teuren
Anbieter zu bleiben.
Seit heute laufen zwei Anfragen beim bisherigen Versorger und einem
etwaigen Neuen.
--
wieviel Mensch verträgt unsere Erde?
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, DVB-T, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
Marc Haber
2024-02-18 10:07:23 UTC
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Post by Gerd Schweizer
Seit heute laufen zwei Anfragen beim bisherigen Versorger und einem
etwaigen Neuen.
Ein Preisvergleichsportal wäre zu modern gewesen?
--
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Gerd Schweizer
2024-02-20 14:21:22 UTC
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Post by Gerd Schweizer
Post by Marc Haber
Post by Gerd Schweizer
Post by Gerd Schweizer
ui das ist aber teuer. Die 40 kWh zu je 8,6 Cent aber 46 für Strombezug.
Kaufst Du soooo teuer den Strom ein?
Ja, EON
Warum?!?
Weißt u welcher bürokratischer Aufwand beim Einspeisen betrieben werden
muß? U.A. sich als unschuldig in Not geratener Unternehmer bezeichnen.
Wahnsinn, echt.
wer käme denn auch hier in München in Frage? Also bitte keine
Finanzhaifirma, die allerdings von unseren so called Journalisten als
Investoren bezeichnet werden.
Ingrid:
Laut Stadtwerke München sind wir beim Einspeisen wegen des EEG Gesetzes
an den Netzbetreiber gebunden. SWM wäre im Moment beim Netzbezug um
einen Cent günstiger, wirbt aber mit 100€ Neukundenprämie.
--
wieviel Mensch verträgt unsere Erde?
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, DVB-T, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
Jan Novak
2024-02-14 14:51:46 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Matthias Frank
Post by Marc Haber
Das kommt darauf an wie sehr man den Stromverbrauch auf Tage mit
Sonnenschein konzentrieren kann,
Im Dezember oder Januar musst man oft 14 Tage warten bis mal wieder 2
Tage kommen an denen du einen relevanten Ertrag hast, mit dem man
Spülmaschine und WAMA laufen lassen kannst. Wenn man solange warten
kann .....
Ja, das stimmt wohl. 2024 hatte ich mit meiner 8kWp-Anlage im Januar
142 kWh Ertrag, davon hab ich mangels Speicher 40 kWh verkauft, weil
ich sie nicht sofort selbst verbrauchen konnte. Und ich heize
elektrisch.
Ich habe eine 30kWp Anlage mit 14kw Speicher.
Wir haben 2 E Autos sowie eine Wärmepumpe nur für Warmwasser, geheizt
wird mit Holz. Für Not gibt es 3 Klimaanlagen.

Werte Januar 2024 (bisher schlechtester Januar in den letzten 4 Jahren)
Import: 872,81
Export: 109,93
PV: 481,31 (zur Info: im Juli macht die Anlage an guten Tagen 190kw)

Das heisst, ich habe tatsächlich verbraucht 1244,19Kw und 109,93kw
exportiert. Kaum eine Solaranlage könnte in meinen Breitengraden (nähe
Hamburg) auf meinem 900m² Grundstück genug Energie erzeugen, um noch mal
knapp 900Kw in 30 Tagen zu generieren, vom Speicher gar nicht zu sprechen.

Es gilt nicht umsonst die Aussage: Je näher man an die 100%ige
Selbstversorgung kommst, desto teurer und unwirtschaftlicher wird es.

Jan
Stefan Schmitz
2024-02-14 08:25:15 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Das kommt darauf an wie sehr man den Stromverbrauch auf Tage mit
Sonnenschein konzentrieren kann, sonst braucht es einen großen, teuren
Akku. Mit den genannten schwachen Eckdaten kann man sicher auch
würfeln und bekommt genauere Ergebnisse als mit Excel.
Bei einem 4-Personen-Haushalt dürfte es schwierig werden, den Verbrauch
an den Sonnenschein zu koppeln.
Marc Haber
2024-02-14 12:04:43 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Marc Haber
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku. 4000 kWh/Jahr. Maximallast 6 kW (durch
entsprechend Vorrangschaltungen). Zinsen 5 %, Abschreibung PV 20 Jahre, Akku 10
Jahre.
Das kommt darauf an wie sehr man den Stromverbrauch auf Tage mit
Sonnenschein konzentrieren kann, sonst braucht es einen großen, teuren
Akku. Mit den genannten schwachen Eckdaten kann man sicher auch
würfeln und bekommt genauere Ergebnisse als mit Excel.
Bei einem 4-Personen-Haushalt dürfte es schwierig werden, den Verbrauch
an den Sonnenschein zu koppeln.
Sag ich ja. Viel mehr als "nur tagsüber heizen", "morgens baden" und
"nur bei Sonnenschein waschen" geht da nicht. Eventuell könnte man
auch nohc den Kühlschrank so steuern, dass er bei Sonnenschein kurz
vor Sonnenuntergang ein, zwei Grad weiter runter kühlt.

Aber wie man's dreht und wendet, mein Haushalt hat wegen des ganzen
IT-Zeugs eine Grundlast von etwa 300 Watt, d.h. in 14 Stunden Dunkel
gehen 4,2 kWh durch, so viel hab ich tagsüber im Januar nicht über.
D.h. man bräuchte unterm Strich einen Speicher der groß genug ist um
überschüssigen Solarstrom aus dem Sommer bis in den Winter zu
speichern, und zwar am besten in der Größenordnung einer MWh oder so.

Das ist 2024 völlig unrealistisch. Ich wäre geneigt die Frage als
Trollerei einzusortieren, wenn der OP nicht ein seit jahrzehnten
netzbekannter Mensch wäre.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
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Jan Novak
2024-02-14 14:56:27 UTC
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Post by Marc Haber
Aber wie man's dreht und wendet, mein Haushalt hat wegen des ganzen
IT-Zeugs eine Grundlast von etwa 300 Watt, d.h. in 14 Stunden Dunkel
gehen 4,2 kWh durch, so viel hab ich tagsüber im Januar nicht über.
D.h. man bräuchte unterm Strich einen Speicher der groß genug ist um
überschüssigen Solarstrom aus dem Sommer bis in den Winter zu
speichern, und zwar am besten in der Größenordnung einer MWh oder so.
korrekt, das ist in keinster weise irgendwie realistisch und schon gar
nicht wirtschaftlich.
Ich bin am überlegen, ob ein Windgenerator noch etwas zuschiessen könnte ...
Post by Marc Haber
Ich wäre geneigt die Frage als
Trollerei einzusortieren,
Hatte ich zuerst auch gedacht ... ;-)

Jan
Marco Moock
2024-02-14 17:45:27 UTC
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Post by Jan Novak
Ich bin am überlegen, ob ein Windgenerator noch etwas zuschiessen könnte ...
Kommt halt auf den Standort an und auf die Größe des Grundstücks.

Wenn du nen Acker hast, auf den ein 100m-Windrad passt, sollte da
einiges möglich sein.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an ***@cartoonies.org
Jan Novak
2024-02-15 06:01:45 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Jan Novak
Ich bin am überlegen, ob ein Windgenerator noch etwas zuschiessen könnte ...
Kommt halt auf den Standort an und auf die Größe des Grundstücks.
Wenn du nen Acker hast, auf den ein 100m-Windrad passt, sollte da
einiges möglich sein.
Das nicht, aber ich kann auf der Dachspitze, welche ca. 7m hoch ist noch
einen Mast mit 1,5 + 1m Roterblatt Durchmesser aufstellen (solange ich
unter 10m bleibe passt das noch).

Ich wohne nordöstlich von Hamburg. Wind in 10 m höhe ist reichlich ...
auch wenn Scheerwinde usw. den Ertrag mindern.
Die Frage ist, wieviel Ertrag das wirklich bringt.

Jan
Ludger Averborg
2024-02-14 22:13:19 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
Ich bin am überlegen, ob ein Windgenerator noch etwas zuschiessen könnte ...
Mein Sohn hatte so einen Home-Windgenerator auf dem Dach.

Bringt in dieser Größe so um die 200 W max und ist eine wacklige Angelegenheit.

Er hat ihn wieder abgeschraubt.

l.
Jan Novak
2024-02-15 05:58:13 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Jan Novak
Ich bin am überlegen, ob ein Windgenerator noch etwas zuschiessen könnte ...
Mein Sohn hatte so einen Home-Windgenerator auf dem Dach.
Bringt in dieser Größe so um die 200 W max und ist eine wacklige Angelegenheit.
Er hat ihn wieder abgeschraubt.
Warum?
Was hat dieser Generator denn über einen Monat produziert?
Wenn der nur 100Watt / Stunde macht, dann sind as 2,4Kw / Tag. Das
mindert die Grundlast deutlich ...
Das wären im Jahr rund 350€ Ersparnis. Je nachdem,was das Ding gekostet
hat lohnt sich das vielleicht.

Jan
Heiko Neubauer
2024-02-18 18:24:22 UTC
Permalink
Wenn der [Generator] nur 100Watt / Stunde macht, dann sind as 2,4Kw / Tag.
Nein.
Warum nicht?

Heiko
Martin Klaiber
2024-02-18 18:44:48 UTC
Permalink
Post by Heiko Neubauer
Wenn der [Generator] nur 100Watt / Stunde macht, dann sind as 2,4Kw / Tag.
Nein.
Warum nicht?
Vielleicht will er darauf hinweisen, dass es kWh heißen muss.

Martin
Heiko Neubauer
2024-02-18 19:07:54 UTC
Permalink
Post by Martin Klaiber
Post by Heiko Neubauer
Wenn der [Generator] nur 100Watt / Stunde macht, dann sind as 2,4Kw / Tag.
Nein.
Warum nicht?
Vielleicht will er darauf hinweisen, dass es kWh heißen muss.
Was muss kWh heißen?

Heiko
Werner Dominikowski
2024-02-19 07:24:47 UTC
Permalink
Wenn der [Generator] nur 100Watt / Stunde macht, dann sind as 2,4Kw / Tag.
Nein.
und es zeigt mal wieder das es hier extreme Oberschullehrer gibt.
2,4kWh (!) am Tag finde ich jetzt nicht so schlecht ... kommt eben auf
den Preis der Turbine an...
Ich habe mit meiner 30kWp Photvoltaik Anlage an schlechten Tagen nur
1kWh produziert.
Schlimmer, es gibt hier hoffnungslose Phantasten
Originalzitat: "Bringt in dieser Größe so um die 200 W max"
und gerade Du glaubst das du mit einer 0,2kWp Windkraftanlage 2,4Kwh
erzeugen kannst? Die dazu notwendige Windgeschwindigkeit wird allgemein
als "Sturm" bezeichnet

Das du Verbrauch in "PS pro Stunde" und entsprechend Leistung wohl in
"Liter pro 100km" angibts ist ein anderes Problem

Servus Werner
Ludger Averborg
2024-02-19 08:59:50 UTC
Permalink
Post by Heiko Neubauer
Post by Martin Klaiber
Post by Heiko Neubauer
Wenn der [Generator] nur 100Watt / Stunde macht, dann sind as 2,4Kw / Tag.
Nein.
Warum nicht?
Vielleicht will er darauf hinweisen, dass es kWh heißen muss.
Was muss kWh heißen?
100 Watt mal 24 Stunden sind 2,4 kWh, nicht 2,4 kW.
Ich weiß aber nicht, ob Hannes das meinte. Vermute es nur.
und es zeigt mal wieder das es hier extreme Oberschullehrer gibt.
Ein Antwort mit "nein" ohne irgendeinen Hintergrund ist der
sprichwörtlich Sack Reis in China. Braucht keiner ;-)
2,4kWh (!) am Tag finde ich jetzt nicht so schlecht ... kommt eben auf
den Preis der Turbine an...
24 h eine Windgeschwindigkeit von 10 m/s hat man auch eher selten.

l.
Marco Moock
2024-02-19 10:09:13 UTC
Permalink
und es zeigt mal wieder das es hier extreme Oberschullehrer gibt.
Die Nutzung der richtigen Einheiten ist halt elementar, wenn man
physikalische Themen besprechen will.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an ***@cartoonies.org
Jan Novak
2024-02-19 12:10:45 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
und es zeigt mal wieder das es hier extreme Oberschullehrer gibt.
Die Nutzung der richtigen Einheiten ist halt elementar, wenn man
physikalische Themen besprechen will.
Natürlich Marco,

du hast vollkommen Recht.
Aber ein "Nein" ohne sonstiges zutun ist genauso wenig hilfreich.
Man weiss nicht, worauf sich das "nein" bezieht.

Jan
Juergen
2024-02-19 13:14:07 UTC
Permalink
Am Mon, 19 Feb 2024 11:09:13 +0100 schrieb Marco Moock
Post by Marco Moock
und es zeigt mal wieder das es hier extreme Oberschullehrer gibt.
Die Nutzung der richtigen Einheiten ist halt elementar, wenn man
physikalische Themen besprechen will.
Physik war in der Schule halt immer so langweilig. Das rächts sich
jetzt. Das wilde Durcheinanderhauen der Einheiten für Arbeit/Energie und
Leistung zieht sich auch durch fast alle E-Auto-Foren.

cu.
Juergen
--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Ludger Averborg
2024-02-14 22:09:47 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Ich wäre geneigt die Frage als
Trollerei einzusortieren, wenn der OP nicht ein seit jahrzehnten
netzbekannter Mensch wäre.
Die Frage stammt aus einem Gespräch, wo ein Bekannter von einem kleinen Dorf
erzählte, was elektrisch autark wäre und wo der Strom ganz billig sei.

l.
Matthias Opatz
2024-02-14 20:37:45 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ein 4-Pers.-Haushalt möge seine Stromversorgung ohne Netz ("Insellösung")
betreiben wollen, nur PV plus Akku.
Hier wurde schon viel über sehr groß dimensionierte Anlagen und Akkus
geschrieben. Plan B wäre, weinen Verbrauch drastisch zu reduzieren,
d. h. in einem Niedrigenergiehaus mit sehr, sehr geringen heizkosten
auch sonst sehr wenige E-Verbraucher zu nutzen und nur solche mit sehr
geringem Energieverbrauch. Man könnte zB. seinen Kühlschrank ausmachen,
Lebensmitte im Freien oder in Kellern lagern, kalt waschen (Wäsche und sich
- letzteres kann man in manchen Jobs auf die Arbeitstelle auslagern) und
kaum kochen, auch kaum Heißgetränke. Oder nur, wenn der Akku es nach einem
sonnigen Wintertag hergibt.

Matthias
Bodo Mysliwietz
2024-02-19 17:30:25 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Hier wurde schon viel über sehr groß dimensionierte Anlagen und Akkus
geschrieben. Plan B wäre, weinen Verbrauch drastisch zu reduzieren,
d. h. in einem Niedrigenergiehaus mit sehr, sehr geringen heizkosten
auch sonst sehr wenige E-Verbraucher zu nutzen und nur solche mit sehr
geringem Energieverbrauch. Man könnte zB. seinen Kühlschrank ausmachen,
Lebensmitte im Freien oder in Kellern lagern, kalt waschen (Wäsche und sich
- letzteres kann man in manchen Jobs auf die Arbeitstelle auslagern) und
kaum kochen, auch kaum Heißgetränke.
Und was ist mit kühlem Bier im Sommer? <sniff>
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Matthias Opatz
2024-02-19 17:41:12 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Und was ist mit kühlem Bier im Sommer?
Im Sommer ist ja Energie da, auch zum Kühlen. Die energetische
Sauregurkenzeit für Selbstversorger ist im Winter.

Matthias
Bodo Mysliwietz
2024-02-19 17:48:32 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Bodo Mysliwietz
Und was ist mit kühlem Bier im Sommer?
Im Sommer ist ja Energie da, auch zum Kühlen. Die energetische
Sauregurkenzeit für Selbstversorger ist im Winter.
YMMD ... ausgerechnet dann wenn man auch noch den Glühwein warm haben will.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
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