Discussion:
Lokale Deutsche Telefonnummer in USA benutzen
(zu alt für eine Antwort)
Jan Novak
2024-03-22 08:36:15 UTC
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Hallo,

meine Tochter ist noch für 2 Jahre in USA (Studium) und hat dort ihr
Mobiltelefon mit einer lokalen SIM Karte.
Sie muss aus Deutschland angerufen werden können, aber ein solcher Anruf
kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).

Gibt es eine Möglichkeit, eine Deutsche SIP Nummer/Account auf Ihrem
Handy zu nutzen, welche für eingehende Anrufe kostenlos ist?


Jan

p.s. Es geht tatsächlich um "Telefonanrufe", u.a. von Behörden und
anderen Institutionen, welche kein Whatsup/... nutzen (wollen/können).
Marc Haber
2024-03-22 09:26:50 UTC
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Post by Jan Novak
meine Tochter ist noch für 2 Jahre in USA (Studium) und hat dort ihr
Mobiltelefon mit einer lokalen SIM Karte.
Sie muss aus Deutschland angerufen werden können, aber ein solcher Anruf
kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).
Gibt es eine Möglichkeit, eine Deutsche SIP Nummer/Account auf Ihrem
Handy zu nutzen, welche für eingehende Anrufe kostenlos ist?
Android hat einen eingebauten SIP-Client, der allerdings von manchen
Mobilfunkherstellern unerreichbar gemacht wird. Für solche Geräte gibt
es SIP-Clients als App.

Für eine deutsche Festnetznummer muss man in der Lage sein, Post an
einer deutschen Straßenadresse zu empfangen für einen einmaligen
Verifikationscode. Das sollte mit der Heimatadresse ja machbar sein.

Und man braucht SEHR gutes WLAN. Über die Mobilfunkverbindung habe ich
es bisher noch nicht befriedigend hinbekommen. Ernsthaft benutzt habe
ich das allerdings nie.

Grüße
Marc

P.S.: ist hier natürlich offtopic
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
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Jan Novak
2024-03-22 11:40:04 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Jan Novak
Gibt es eine Möglichkeit, eine Deutsche SIP Nummer/Account auf Ihrem
Handy zu nutzen, welche für eingehende Anrufe kostenlos ist?
Android hat einen eingebauten SIP-Client, der allerdings von manchen
Mobilfunkherstellern unerreichbar gemacht wird. Für solche Geräte gibt
es SIP-Clients als App.
Sie hat ein IOS Handy, aber es gibt die freie linphone SIP App.
Post by Marc Haber
Für eine deutsche Festnetznummer muss man in der Lage sein, Post an
einer deutschen Straßenadresse zu empfangen für einen einmaligen
Verifikationscode. Das sollte mit der Heimatadresse ja machbar sein.
Korrekt. Das wäre kein Problem.
Post by Marc Haber
Und man braucht SEHR gutes WLAN. Über die Mobilfunkverbindung habe ich
es bisher noch nicht befriedigend hinbekommen. Ernsthaft benutzt habe
ich das allerdings nie.
Hmmm... das habe ich befürchtet. Ihr WLAN, bzw. der DSL Anschluss vor
Ort ist nur mittelmäßig. Whatsup Video oder Facetime brechen manchmal
sogar ab.
Post by Marc Haber
P.S.: ist hier natürlich offtopic
mist ;-) welche NG wäre besser geeignet?

Jan
Marc Haber
2024-03-22 12:07:33 UTC
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Post by Jan Novak
mist ;-) welche NG wäre besser geeignet?
de.comm.internet.telefonie?

Grüße
Marc
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Matthias Frank
2024-03-28 10:16:33 UTC
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Post by Jan Novak
Hmmm... das habe ich befürchtet. Ihr WLAN, bzw. der DSL Anschluss vor
Ort ist nur mittelmäßig. Whatsup Video oder Facetime brechen manchmal
sogar ab.
Ich denke sie will telefonieren und nicht Video-Call machen.
Für reine Sprachnübertragung sollte auch ein mittelmässiger
Anschluss gehen.
Marc Haber
2024-03-29 08:08:36 UTC
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Post by Matthias Frank
Post by Jan Novak
Hmmm... das habe ich befürchtet. Ihr WLAN, bzw. der DSL Anschluss vor
Ort ist nur mittelmäßig. Whatsup Video oder Facetime brechen manchmal
sogar ab.
Ich denke sie will telefonieren und nicht Video-Call machen.
Für reine Sprachnübertragung sollte auch ein mittelmässiger
Anschluss gehen.
SIP-Telefonate über WLAN sind sehr latenzempfindlich.

Grüße
Marc
--
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Marcel Mueller
2024-03-22 16:00:39 UTC
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Post by Marc Haber
Für eine deutsche Festnetznummer muss man in der Lage sein, Post an
einer deutschen Straßenadresse zu empfangen für einen einmaligen
Verifikationscode. Das sollte mit der Heimatadresse ja machbar sein.
Ack.
Wenn man dann eine Nummer bei einem freien Provider wie EasyBell o.ä.
registriert, dann kann man darüber von jedem Internetanschluss der Welt
telefonieren. Die Verbindungsqualität kann natürlich ein Problem werden,
wenn die Leitung nichts taugt, zumal man bei den vielen beteiligten QoS
vergessen kann. Aber die benötigte Datenrate ist sehr gering.
Post by Marc Haber
Und man braucht SEHR gutes WLAN. Über die Mobilfunkverbindung habe ich
es bisher noch nicht befriedigend hinbekommen. Ernsthaft benutzt habe
ich das allerdings nie.
Könnte mir vorstellen, dass Mobilfunkbetreiber SIP-Pakete gezielt
stören, damit keiner, diese, üblicherweise wesentlich billigere Variante
nutzt. Sonderlich lange dürften sie damit aber nicht mehr durch kommen.


Marcel
Marc Haber
2024-03-22 17:28:58 UTC
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Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Und man braucht SEHR gutes WLAN. Über die Mobilfunkverbindung habe ich
es bisher noch nicht befriedigend hinbekommen. Ernsthaft benutzt habe
ich das allerdings nie.
Könnte mir vorstellen, dass Mobilfunkbetreiber SIP-Pakete gezielt
stören, damit keiner, diese, üblicherweise wesentlich billigere Variante
nutzt. Sonderlich lange dürften sie damit aber nicht mehr durch kommen.
Ich hatte mal eine Weile lang extra dafür ein VPN auf meinem Telefon
am laufen. Aber ich telefoniere so wenig dass es nie zu einem
ernsthaften Test oder gar zum Debugging kam.

Grüße
Marc
--
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Stefan Schmitz
2024-03-22 10:35:22 UTC
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Post by Jan Novak
p.s. Es geht tatsächlich um "Telefonanrufe", u.a. von Behörden und
anderen Institutionen, welche kein Whatsup/... nutzen (wollen/können).
Und für die sind auch ausländische Rufnummern tabu?
Jan Novak
2024-03-22 11:35:16 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Jan Novak
p.s. Es geht tatsächlich um "Telefonanrufe", u.a. von Behörden und
anderen Institutionen, welche kein Whatsup/... nutzen (wollen/können).
Und für die sind auch ausländische Rufnummern tabu?
Naja... offensichtlich... sonst würde ich die Frage ja nicht stellen...

Jan
Stefan Schmitz
2024-03-22 13:00:28 UTC
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Post by Jan Novak
Post by Stefan Schmitz
Post by Jan Novak
p.s. Es geht tatsächlich um "Telefonanrufe", u.a. von Behörden und
anderen Institutionen, welche kein Whatsup/... nutzen (wollen/können).
Und für die sind auch ausländische Rufnummern tabu?
Naja... offensichtlich... sonst würde ich die Frage ja nicht stellen...
Dass man Techniken wie Whatsapp verbietet, kann ich noch verstehen. Aber
Anrufe aus dem Festnetz aufs Handy sind auch teurer als im Festnetz und
dennoch selbstverständlich. Da kann ich nicht nachvollziehen, warum man
sich weigert, eine ausländische Telefonnummer anzurufen. Aber ich lebe
auch an der Grenze, da sind Auslandstelefonate normal.

Was sind denn die Gründe, warum besagte Institutionen unbedingt jemanden
persönlich (statt z.B. eine deutsche Kontaktperson) anrufen müssen, der
gar nicht im Land ist?
Thorsten Böttcher
2024-03-22 13:58:20 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Jan Novak
Post by Stefan Schmitz
Post by Jan Novak
p.s. Es geht tatsächlich um "Telefonanrufe", u.a. von Behörden und
anderen Institutionen, welche kein Whatsup/... nutzen (wollen/können).
Und für die sind auch ausländische Rufnummern tabu?
Naja... offensichtlich... sonst würde ich die Frage ja nicht stellen...
Dass man Techniken wie Whatsapp verbietet, kann ich noch verstehen. Aber
Anrufe aus dem Festnetz aufs Handy sind auch teurer als im Festnetz und
dennoch selbstverständlich. Da kann ich nicht nachvollziehen, warum man
sich weigert, eine ausländische Telefonnummer anzurufen. Aber ich lebe
auch an der Grenze, da sind Auslandstelefonate normal.
Ausland ist ja nicht gleich Ausland.

Ein Gespräch ins Nachbarland, evtl sogar innerhalb der EU, wird anders
abgerechnet als auf einen anderen Kontinent.

Ich hab am Bodensee mal teuer telefoniert, weil ich nicht mitbekommen
habe dass mein Handy sich in das schweizer Netz eingebucht hat, obwohl
ich noch in D war.
Wendelin Uez
2024-03-23 15:34:27 UTC
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Post by Jan Novak
meine Tochter ist noch für 2 Jahre in USA (Studium) und hat dort ihr
Mobiltelefon mit einer lokalen SIM Karte.
Sie muss aus Deutschland angerufen werden können, aber ein solcher Anruf
kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).
Falls Fritz!Box zuhause und WLAN am Smartphone-Standort, was spricht gegen
Wireguard?

Fritz!Box + Wireguard machen ein Smartphone weltweit unter der heimischen
Festnetznummer erreichbar, also für den Anrufer zu den Kosten für ein
Telefonat zur eben dieser heimischen Festnetznummer, egal wo auf der Welt
das Smartphone gerade ist, und auch umgekehrt verhält sich das Smartphone
wie ein weiteres zuhause an der FritzBox
angemeldetes drahtloses Telefon und kann von überall auf der Welt zu den
Kosten des heimischen Tarifs telefonieren, also meist kostenlos.
Jan Novak
2024-03-25 06:02:33 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
meine Tochter ist noch für 2 Jahre in USA (Studium) und hat dort ihr
Mobiltelefon mit einer lokalen SIM Karte.
Sie muss aus Deutschland angerufen werden können, aber ein solcher Anruf
kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).
Falls Fritz!Box  zuhause und WLAN am Smartphone-Standort, was spricht
gegen Wireguard?
ich habe zu Hause einen Glasfaseranschluss ohne Telefon.

Jan
Wendelin Uez
2024-03-25 13:14:13 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
Post by Jan Novak
meine Tochter ist noch für 2 Jahre in USA (Studium) und hat dort ihr
Mobiltelefon mit einer lokalen SIM Karte.
Sie muss aus Deutschland angerufen werden können, aber ein solcher Anruf
kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).
Falls Fritz!Box zuhause und WLAN am Smartphone-Standort, was spricht
gegen Wireguard?
ich habe zu Hause einen Glasfaseranschluss ohne Telefon.
Telefon war früher direkt ans Kupferkabelnetzt der Telekom angeschlossen -
das war das mit den TAE-Steckern. Heutzutage wird das gar nicht mehr
verbaut, sondern geht per VoIP über dasselbe Kupferkabel, bloß daß quasi ein
kleines Kästchen dazwischen ist - der Router.


Ich skizziere mal die einfachste und wahrscheinlich auch preisgünstigste
Lösung, die sieht so aus:

1. Ein Fritz!Box-Router mit DECT-Zentrale (s.2.) für den Anschluß von PC,
Apple oder Android-Gerät fürs heimische Internet.

2. Fritz!Box-Router benötigt eine DECT-Zentrale (haben die allermeisten) für
den Anschluß kabelloser DECT-Telefone (nicht nur solcher von AVM, auch wenn
das vorteilshaft ist).

3. Die damit verbundenen DECT-Telefone telefonieren per VoIIP über die
Internet-Leitung. Das Transportmedium - Kupferkabel, Glasfaser, Funk etc.
spielt nur für die Auswahl der passenden Fritz!Box eine Rolle.

4. Da telefonieren über DECT geht bräuchte der Router noch nicht mal WLAN.

5. Fritz!Boxen kommen mit integriertem Wireguard-Protokoll, dessen
Einrichtung ist daher auch von Anfängern zu meistern. Prinzipiell könnte
nämlich auch ein anderer Wireguard-fähiger Router verwendet und konfiguriert
werden.

6. Es wird quasi als "Übersetzung" noch ein sog. DynDNS-Service gebraucht.
AVM, der Fritz!Box-Hersteller, stellt dafür den MyFRITZ!-Service (kostenlos)
zur Verfügung, man muß sich bzw. seine Fritz!Box dort lediglich einmal
registrieren.

7. Auf dem anzurufenden Smartphone wird die Wirguard-Open-Source-Software
installiert. Gibt es für Android und iOS. Sie ist zuständig für das Senden
und Empfangen der Telefonie via Internet, d.h. das Smartphone benötigt dann
eine Internet-Anbindung, üblicherweise per WLAN

Das ist alles.

Das Smartpone verbindet sich einmal mit der heimischen Fritz!Box, meldet
sich dort an und hält im optimalen Fall die Verbindung kontinuierlich
aufrecht. Im weniger optimalen Falle muß die Verbindung manuell durch
Tastendruck in der Wireguard-App erneut aufgebaut werden.

Bei bestehender Wireguard-Verbindung verhält sich dann das Smartphone so,
als ob es über ein VPN in dem heimischen Router eingeloggt wäre: Der ganze
Internetverkehr des Smartphones geht verschlüsselt übers Internet in die
heimische Fritz!Box und erst von dort unter heimischer Kennung in die weite
Internet-Welt. Bei abgeschalteter Wireguard-Verbindung erfolgt Zugang ins
Internet wie bisher übers WLAN.

Gleichzeitig macht eine Fritz!App das Smartphone zu einem lokal erreichbaren
DECT-Telefon, d.h. an der Fritz!Box von außen oder vom DECT-Teilnehmerkreis
ankommende Telefonate können das Smartphone klingeln lassen und es kann mit
dem Smartphone über die Fritz!App zu den normalen Internetkosten, i.d.R.
also pauschal, telefoniert werden. Normales Telefonieren geht mit dem
Smartphone natürlich wie bisher auch.

Enthält der heimische Telefonanschluß mehrere Rufnummern, dann kann eine
davon exklusiv auf das Smartphone gelegt werden, und das Smartphone ist dann
unter dieser heimischen Rufnummer zu für den Anrufer üblichen Konditionen
als normaler deutscher Festnetzteilnehmer erreichbar, egal wo auf der Welt
es sich gerade befindet, Hauptsache, es hat Internetverbindung, sprich
WLAN-Zugang, und ist eingeschaltet.

Abgesehen vom Router fallen also keine extra Kosten an, der Zeitaufwand hält
sich in Grenzen.
Marc Haber
2024-03-25 13:50:57 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Abgesehen vom Router fallen also keine extra Kosten an, der Zeitaufwand hält
sich in Grenzen.
Und das ist so einfach dass Du 94 Zeilen für die Erklärung gebraucht
hast. Vollig Alltags- und seniorentauglich, das.
--
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Joerg Walther
2024-03-25 14:31:38 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Wendelin Uez
Abgesehen vom Router fallen also keine extra Kosten an, der Zeitaufwand hält
sich in Grenzen.
Und das ist so einfach dass Du 94 Zeilen für die Erklärung gebraucht
hast. Vollig Alltags- und seniorentauglich, das.
LOL
Er geht halt davon aus, dass das $spezialist einmal so konfiguriert und
es dann auf lange Zeit so weiterläuft. Tut es aber natürlich nicht. Mein
Vater ist 96 und benutzt seit 10 Jahren das Interweb via Tablet, das
läuft natürlich nicht wartungsfrei, einmal war die Fritzbox kaputt,
einmal ichweißnichtmehrwas, auf jeden Fall war es jedes Mal eine
Rennerei, bis das wieder lief. Und dabei ist das bei ihm noch nicht mal
ein komplexes Setup, anders als im Vorschlag von Wendelin.

-jw-
--
And now for something completely different...
Wendelin Uez
2024-03-25 17:41:01 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
. Und dabei ist das bei ihm noch nicht mal
ein komplexes Setup, anders als im Vorschlag von Wendelin.
Es ist bei weitem nicht so komplex wie es sich ohne näher hinzugucken
anfühlt.

Ich persönlich halte nur nichts von "Rezepten", in denen mangelndes Wissen
durch fleißigen Gebrauch von Anglzismen kompensiert wird, was dem Autor zwar
eine Kürze, aber keinesfalls die dazugehörige Würze einbringt.
Jan Novak
2024-03-26 08:31:18 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Joerg Walther
. Und dabei ist das bei ihm noch nicht mal
ein komplexes Setup, anders als im Vorschlag von Wendelin.
Es ist bei weitem nicht so komplex wie es sich ohne näher hinzugucken
anfühlt.
Ich persönlich halte nur nichts von "Rezepten", in denen mangelndes
Wissen durch fleißigen Gebrauch von Anglzismen kompensiert wird, was dem
Autor zwar eine Kürze, aber keinesfalls die dazugehörige Würze einbringt.
Sehr wahr.... den Satz "klaue" ich mir von dir für die Zukunft ;-)
Danke.

Jan
Joerg Walther
2024-03-26 09:31:16 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Joerg Walther
. Und dabei ist das bei ihm noch nicht mal
ein komplexes Setup, anders als im Vorschlag von Wendelin.
Es ist bei weitem nicht so komplex wie es sich ohne näher hinzugucken
anfühlt.
Ich kenne mich so einigermaßen mit dem von dir geschilderten Kram aus,
würde aber wahrscheinlich einen ganzen Tag brauchen, bis ich es so
eingerichtet hätte, wie von dir geschildert, und bei einer Störung
stehst du dann jedes Mal da, wie der buchstäbliche Ochs vorm Berg, weil
x Monate/Jahre seit der Ersteinrichtung vergangen sind und du dich
wieder quasi wie von vorne einarbeiten musst, denn das ist ja nix, was
du täglich machst, also hast du das meiste bis dahin wieder vergessen.

-jw-
--
And now for something completely different...
Wendelin Uez
2024-03-26 09:56:08 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
Ich kenne mich so einigermaßen mit dem von dir geschilderten Kram aus,
würde aber wahrscheinlich einen ganzen Tag brauchen, bis ich es so
eingerichtet hätte
Ein, zwei Stunden sollten reichen, wenn man alles zusammen hat (Paßwörter
etc.).
Post by Joerg Walther
, wie von dir geschildert, und bei einer Störung
stehst du dann jedes Mal da, wie der buchstäbliche Ochs vorm Berg, weil
x Monate/Jahre seit der Ersteinrichtung vergangen sind und du dich
wieder quasi wie von vorne einarbeiten musst, denn das ist ja nix, was
du täglich machst, also hast du das meiste bis dahin wieder vergessen.
Genau deswegen vertrete ich immer die These, den Leuten das Prinzip
beizubringen und sie nicht lernen zu lassen, das wievielte Knöpfchen sie
drücken müssen.

Und was hält dich davon ab, bei einer Installation stichwortartig
mitzuschreiben, wenn dir schon die ausführliche gedruckte Anleitung zu viel
ist?

Abgesehen davon ist AVM bekannt dafür, hervorragende Anleitungen incl.
(sogar zutreffender) Screnshots zu liefern, wie z.B. exakt der Link, den ich
gepostet habe, das ganze Problem adresssiert und im Detail beschreibt.

Das können die übrigens deswegen, weil sie nicht wie manche minderwertige
Softwarehersteller davon leben, den Leuten ein X für ein U (oder andersrum?)
vorzumachen, um einen neuen Kaufanreiz zu setzen, die verkaufen ihre Geräte
der Leistung wegen.

Und durch Kopf-in-den-Sand-stecken werden anstehende Probleme auch nicht
weniger.
Wendelin Uez
2024-03-27 14:30:56 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Joerg Walther
Ich kenne mich so einigermaßen mit dem von dir geschilderten Kram aus,
würde aber wahrscheinlich einen ganzen Tag brauchen, bis ich es so
eingerichtet hätte
Ein, zwei Stunden sollten reichen, wenn man alles zusammen hat (Paßwörter
etc.).
Ich muß mich korrigieren.

Einrichten Wireguard an Fritz!Box + download Wireguard App + einrichten
Wireguard auf Smartphone dauert mit FB-Assistent + QR-Code-Übertragung ca
5-10 Minuten max.

Das Handy in der Fritz!Box mit eigener Nummer einrichten vielleicht nochmal
5-10 Minuten.

Für Technik-Laien.
Joerg Walther
2024-03-27 16:42:30 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Wendelin Uez
Ein, zwei Stunden sollten reichen, wenn man alles zusammen hat (Paßwörter
etc.).
Ich muß mich korrigieren.
Einrichten Wireguard an Fritz!Box + download Wireguard App + einrichten
Wireguard auf Smartphone dauert mit FB-Assistent + QR-Code-Übertragung ca
5-10 Minuten max.
Das Handy in der Fritz!Box mit eigener Nummer einrichten vielleicht nochmal
5-10 Minuten.
Für Technik-Laien.
Nö, alleine die Terminologie ist mir fremd, ich müsste mich da erst
einlesen. Ich bin ja nun nicht technikfremd und bastele gerne an Kram
rum und hacke auch mal gerne was, aber wenn ich noch nicht mal weiß, was
Wireguard ist, kann ich da erst einmal nix einrichten.

-jw-
--
And now for something completely different...
Başar Alabay
2024-03-28 06:35:12 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Wendelin Uez
Post by Wendelin Uez
Ein, zwei Stunden sollten reichen, wenn man alles zusammen hat (Paßwörter
etc.).
Ich muß mich korrigieren.
Einrichten Wireguard an Fritz!Box + download Wireguard App + einrichten
Wireguard auf Smartphone dauert mit FB-Assistent + QR-Code-Übertragung ca
5-10 Minuten max.
Das Handy in der Fritz!Box mit eigener Nummer einrichten vielleicht nochmal
5-10 Minuten.
Für Technik-Laien.
Nö, alleine die Terminologie ist mir fremd, ich müsste mich da erst
einlesen. Ich bin ja nun nicht technikfremd und bastele gerne an Kram
rum und hacke auch mal gerne was, aber wenn ich noch nicht mal weiß, was
Wireguard ist, kann ich da erst einmal nix einrichten.
Wenn Du eine FritzBox hast, leitet die Dich ja an. Wenn Du weißt, was
VPN ist, schon einmal was von IPSec gehört hast (oldstyle), dann ist
Wireguard halt einfach eine neue Methode. Von der Einrichtung her
simpler.

Allerdings hat sich mir der Bezug zum hiesigen Thema noch nicht ganz
erschlossen.

B. Alabay
Joerg Walther
2024-03-28 09:26:10 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
schon einmal was von IPSec gehört hast (oldstyle)
Lustig, keine Ahnung, was das ist, und oldstyle oder newstyle oder was
auch immer macht es nicht besser.
Post by Başar Alabay
Allerdings hat sich mir der Bezug zum hiesigen Thema noch nicht ganz
erschlossen.
Dann hast du den Fred nicht gelesen.

-jw-
--
And now for something completely different...
Başar Alabay
2024-03-28 06:33:29 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Wendelin Uez
Post by Joerg Walther
Ich kenne mich so einigermaßen mit dem von dir geschilderten Kram aus,
würde aber wahrscheinlich einen ganzen Tag brauchen, bis ich es so
eingerichtet hätte
Ein, zwei Stunden sollten reichen, wenn man alles zusammen hat (Paßwörter
etc.).
Ich muß mich korrigieren.
Einrichten Wireguard an Fritz!Box + download Wireguard App + einrichten
Wireguard auf Smartphone dauert mit FB-Assistent + QR-Code-Übertragung ca
5-10 Minuten max.
Eigentlich gerade mal 1–2 Minuten, ich habe das vor ein paar Tagen
gemacht.
Post by Wendelin Uez
Das Handy in der Fritz!Box mit eigener Nummer einrichten vielleicht nochmal
5-10 Minuten.
Nun würde mich allerdings interessieren, wie das genau gemeint ist. Wie
soll das Handy über diesen Tunnel telefonieren? Also, warum dann nicht
gleich als getunnelter Hausanschluß via FritzFon?

B. Alabay
Wendelin Uez
2024-03-28 08:52:52 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Nun würde mich allerdings interessieren, wie das genau gemeint ist. Wie
soll das Handy über diesen Tunnel telefonieren? Also, warum dann nicht
gleich als getunnelter Hausanschluß via FritzFon?
Das Smartphone kann mittels der Fritz!Fon-App über WLAN wie ein DECT-Telefon
als Drahtlosgerät auf die Fritz!Box zugreifen. Nur über WLAN, Fritz!Fon
funktioniert nicht außerhalb des WLANs.

Wireguard stellt jetzt genau einen solchen Tunnel zur Verfügung.

Hat das Smartphone Internetempfang und Wireguard ein, dann wird Fritz!Fon
(und das restliche IP-Zeug auch) durch den Tunnel auf die Fritz!Box
geschickt und geht erst von dort aus in die weite Welt. (Vorsicht, nicht
Generälen weitersagen). Fritz!Fon selbst ist damit quasi schon direkt in der
Fritz!Box und braucht gar kein WLAN mehr.
.
Başar Alabay
2024-03-28 16:30:45 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Başar Alabay
Nun würde mich allerdings interessieren, wie das genau gemeint ist. Wie
soll das Handy über diesen Tunnel telefonieren? Also, warum dann nicht
gleich als getunnelter Hausanschluß via FritzFon?
Das Smartphone kann mittels der Fritz!Fon-App über WLAN wie ein DECT-Telefon
als Drahtlosgerät auf die Fritz!Box zugreifen. Nur über WLAN, Fritz!Fon
funktioniert nicht außerhalb des WLANs.
Ja, das weiß und nutze ich.
Post by Wendelin Uez
Wireguard stellt jetzt genau einen solchen Tunnel zur Verfügung.
Hat das Smartphone Internetempfang und Wireguard ein, dann wird Fritz!Fon
(und das restliche IP-Zeug auch) durch den Tunnel auf die Fritz!Box
geschickt und geht erst von dort aus in die weite Welt. (Vorsicht, nicht
Generälen weitersagen). Fritz!Fon selbst ist damit quasi schon direkt in der
Fritz!Box und braucht gar kein WLAN mehr.
Ha. Na, auf die Idee bin ich jetzt noch nicht gekommen. Blöde Frage,
ging das auch mit IPSec? Da gab es doch oft die Diskussion, welcher
Datenstrom nun durch den Tunnel geht und welcher nicht. Bei WireGuard
ist es, glaube ich, immer alles. Oder? Spannend.

B. Alabay
Wendelin Uez
2024-03-28 18:05:04 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Ha. Na, auf die Idee bin ich jetzt noch nicht gekommen. Blöde Frage,
ging das auch mit IPSec?
Theoretisch ja, es ist ja nur ein anderes Protokoll, praktisch nein, weil
m.W. Fritz!Fon mit IPSec nix am Hut hat..

Und dann ist natürlich die Konfiguration von Wireguard in der Fritz!Box
sowas von easy, einfach hinzufügen - QR-Code scannen - übertragen.

Nutzt man Wireguard auf diese Weise, wird m.W. der gesamte Internetverkehr
zur Fritz!Box getunnelt. Solange WG auf ON ist und die Verbíndung steht.

Nachdem man aber mehrer WG-Tunnel parallel einrichten lann dürfte es schon
eine Möglichkeit geben, den Verkehr aufzutrennen, sofern eine App das auch
will und den entsprechenden Aufwand treibt.
Başar Alabay
2024-03-31 08:00:15 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Başar Alabay
Ha. Na, auf die Idee bin ich jetzt noch nicht gekommen. Blöde Frage,
ging das auch mit IPSec?
Theoretisch ja, es ist ja nur ein anderes Protokoll, praktisch nein, weil
m.W. Fritz!Fon mit IPSec nix am Hut hat..
Und dann ist natürlich die Konfiguration von Wireguard in der Fritz!Box
sowas von easy, einfach hinzufügen - QR-Code scannen - übertragen.
Das stimmt.

Allerdings hat das mit dem Telefonieren nicht so wirklich geklappt. Mal
scheint es durchzugehen, mal nicht.

Was ich besonders ärgerlich finde – man kann augenscheinlich keine
Kontrollbestätigung über ein per VPN (WG) verbundenes Telefon senden. So
kann ich nicht aus der Ferne z. B. eine zusätzlche WG-KOnfiguration
anlegen.

B. Alabay
Wendelin Uez
2024-03-31 09:33:32 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Allerdings hat das mit dem Telefonieren nicht so wirklich geklappt. Mal
scheint es durchzugehen, mal nicht.
nach IP-Nr.-Wechsel Wireguard-App kurz aus- und wieder einschalten
Post by Başar Alabay
Was ich besonders ärgerlich finde – man kann augenscheinlich keine
Kontrollbestätigung über ein per VPN (WG) verbundenes Telefon senden. So
kann ich nicht aus der Ferne z. B. eine zusätzlche WG-KOnfiguration
anlegen.
Du meinst die Rückfrage am Telefon, wenn du kritische
Fritz!Box-Einstellungen änderst? Das ist der Sinn der Sache, daß dies nicht
aus der Ferne geht, sondern nur direkt an der FB.
Başar Alabay
2024-04-01 14:24:54 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Başar Alabay
Allerdings hat das mit dem Telefonieren nicht so wirklich geklappt. Mal
scheint es durchzugehen, mal nicht.
nach IP-Nr.-Wechsel Wireguard-App kurz aus- und wieder einschalten
Gestern habe ich mein erstes Remotetelefonat geführt. Ging gut.
Post by Wendelin Uez
Post by Başar Alabay
Was ich besonders ärgerlich finde – man kann augenscheinlich keine
Kontrollbestätigung über ein per VPN (WG) verbundenes Telefon senden. So
kann ich nicht aus der Ferne z. B. eine zusätzlche WG-KOnfiguration
anlegen.
Du meinst die Rückfrage am Telefon, wenn du kritische
Fritz!Box-Einstellungen änderst? Das ist der Sinn der Sache, daß dies nicht
aus der Ferne geht, sondern nur direkt an der FB.
Das widerspricht dem Ganzen aber. Entweder oder. Wenn ich doch per
FritzFon im Netz bin, bin ich doch auch »direkt dran«.

Kann es übrigens sein, daß WireGuard auch nicht-WLAN Datenverkehr
umleitet? Ich bin etwas irritiert, daß auch LTE-Daten wohl getunnelt
werden. Mir erschließt sich nicht ganz, was das soll und wie das geht.

B. Alabay
Wendelin Uez
2024-04-02 11:02:12 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Post by Wendelin Uez
Post by Başar Alabay
Was ich besonders ärgerlich finde – man kann augenscheinlich keine
Kontrollbestätigung über ein per VPN (WG) verbundenes Telefon senden. So
kann ich nicht aus der Ferne z. B. eine zusätzlche WG-KOnfiguration
anlegen.
Du meinst die Rückfrage am Telefon, wenn du kritische
Fritz!Box-Einstellungen änderst? Das ist der Sinn der Sache, daß dies nicht
aus der Ferne geht, sondern nur direkt an der FB.
Das widerspricht dem Ganzen aber. Entweder oder. Wenn ich doch per
FritzFon im Netz bin, bin ich doch auch »direkt dran«.
Du sollst von außerhalb telefonieren können, aber nicht konfigurieren.

Daß du für die Konfiguration einzelner Funktionen einer Fritz!Box einen
physischen Zugang zur Fritz!Box brauchst ist gewollt und vor allem sehr
vernünftig, denn sonst wäre es ja leicht, deine Fritz!Box aus der Ferne zu
manipulieren
Post by Başar Alabay
Kann es übrigens sein, daß WireGuard auch nicht-WLAN Datenverkehr
umleitet? Ich bin etwas irritiert, daß auch LTE-Daten wohl getunnelt
werden. Mir erschließt sich nicht ganz, was das soll und wie das geht.
Was sind LTE-Daten? Dein Handy kann "telefonieren" und "Internet". Beide
Transportarten gehen über den nächsten Funkmast, bei Inernet nennt sich das
"mobile Daten". Internet geht aber zusätzlich auch über WLAN. Üblicherweise
verwenden Smartphones für Internet-Verbindungen WLAN, falls verfügbar. Kann
man übrigens auch abschalten.

Ist das Handy ohne WLAN, dann müssen wie gesagt auch Internetdaten über den
Funkmast zum Telefonprovider laufen. Der trennt Telefon- und Internetdaten
und gibt sie an die entsprechenden Netze weiter.

Wireguard ist ein Protokoll und baut jetzt eine (verschlüsselte)
Internetverbindung zu einem Server auf, nämlich dem in deiner Fritz!Box
z.B., und ja, Wireguard schictkt jetzt den gesamten Internetverkehr
(verschlüsselt) auf deine Fritz!Box, also das, was du z.B. im Browser oder
in der mail hin- und herschickst.

Wenn du mit Fritz!Fon via Wireguard telefonierst, dann ist das kein
Telefoniedatenverkehr (für den der Provider Telefongebühren berechnet),
sondern Internetdatenverkehr (für den der entsprechende Internettarif
angewandt wird).

Und ja, die Telefonate, die über Fritz!Fon hinausgehen, werden als
Internetverkehr ebenfalls über die Fritz!Box geleitet, gehen von dort aus
ins Telefonnetz und haben deshalb als sendende Rufnummer die Festnetznummer
und nicht die Handynummer - der Angerufene sieht also nicht, daß er über
Handy angerufen wird.

Telefonate, die vom Handy aus mit der normalen Telefon-App geführt werden,
gehen wie bisher über den Funkmast unter der Handy-Nummer hinaus.

Die Trennung in Telefonie- und Internetdaten ist eher historisch und
abrechnungshalber bedingt, tatsächlich gibt es heutzutage ja keine analogen
Telefonanschlüsse mehr zu kaufen, d.h. auch Tante Emma, die nur ein uraltes
Drehscheibentelefon hat, bekommt heutzutage einen Internetrouter mit
Analogeingang/TAE-Stecker, meist eine abgespeckte Fritz!Box-Variante und
telefoniert de facto digital, halt ohne einen PC anschließen zu können.
Matthias Meyser
2024-04-02 16:01:20 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Kann es übrigens sein, daß WireGuard auch nicht-WLAN Datenverkehr
umleitet? Ich bin etwas irritiert, daß auch LTE-Daten wohl getunnelt
werden. Mir erschließt sich nicht ganz, was das soll und wie das geht.
Was sind LTE-Daten?  Dein Handy kann "telefonieren" und "Internet". Beide Transportarten gehen über den nächsten Funkmast, bei Inernet nennt sich das "mobile Daten". Internet geht aber zusätzlich auch über WLAN. Üblicherweise verwenden Smartphones für Internet-Verbindungen WLAN, falls verfügbar. Kann man übrigens auch abschalten.
[...]
Telefonate, die vom Handy aus mit der normalen Telefon-App geführt werden, gehen wie bisher über den Funkmast unter der Handy-Nummer hinaus.
Stimmt so nicht (mehr). Wenn der Mobilfunkbetreiber das unterstützt,
kann man "Wifi Call" oder "Anrufer über Wifi" auf dem Handy einschalten.

Dann werden Gespräche bei vorhandener Internetverbindung darüber zum Mobilfunkbetreiber geleitet.
Eingehende Anrufe übrigens auch.

Wenn eingeschaltet geht das natürlich auch über wireguard.

Grüße
Wendelin Uez
2024-04-03 09:36:22 UTC
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Post by Matthias Meyser
Post by Wendelin Uez
Telefonate, die vom Handy aus mit der normalen Telefon-App geführt
werden, gehen wie bisher über den Funkmast unter der Handy-Nummer hinaus.
Stimmt so nicht (mehr). Wenn der Mobilfunkbetreiber das unterstützt,
kann man "Wifi Call" oder "Anrufer über Wifi" auf dem Handy einschalten.
Dann werden Gespräche bei vorhandener Internetverbindung darüber zum
Mobilfunkbetreiber geleitet.
Eingehende Anrufe übrigens auch.
Oh, das kannte ich bisher nicht. Aber zumindest bei Auslandstelefonaten
scheint dann der Provider doch bei Bedarf kassieren zu können, das wäre zu
prüfen.

Ich vermute mal, daß dann vielleicht der Anruf an einen deutsche
Mobilnummer, die in den USA eingeloggt ist, dort auf dem Handy zwar über
Internet ankommt, vom deutschen Provider aber trotzdem als Auslandsgespräch
abgerechnet wird. Das wäre ein drastischer Nachteil gegenüber Wireguard.
Wendelin Uez
2024-03-25 17:37:57 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Wendelin Uez
Abgesehen vom Router fallen also keine extra Kosten an, der Zeitaufwand hält
sich in Grenzen.
Und das ist so einfach dass Du 94 Zeilen für die Erklärung gebraucht
hast. Vollig Alltags- und seniorentauglich, das.
Du hast wirklich die Zeilen gezählt? Respekt. Aber warum brichst du dann
mitten im Satz ab?
Joerg Walther
2024-03-26 09:33:39 UTC
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Post by Wendelin Uez
Post by Marc Haber
Und das ist so einfach dass Du 94 Zeilen für die Erklärung gebraucht
hast. Vollig Alltags- und seniorentauglich, das.
Du hast wirklich die Zeilen gezählt? Respekt. Aber warum brichst du dann
mitten im Satz ab?
Die zeigt Marcs und mein Newsreader neben dem Betreff in der Übersicht
an, da muss man nix zählen. Beim zweiten Satz hat er halt das Verb
vergessen.

-jw-
--
And now for something completely different...
Jan Novak
2024-03-25 15:00:15 UTC
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Post by Wendelin Uez
Post by Jan Novak
Post by Jan Novak
meine Tochter ist noch für 2 Jahre in USA (Studium) und hat dort ihr
Mobiltelefon mit einer lokalen SIM Karte.
Sie muss aus Deutschland angerufen werden können, aber ein solcher Anruf
kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).
Falls Fritz!Box zuhause und WLAN am Smartphone-Standort, was spricht
gegen Wireguard?
ich habe zu Hause einen Glasfaseranschluss ohne Telefon.
Telefon war früher direkt ans Kupferkabelnetzt der Telekom angeschlossen
- das war das mit den TAE-Steckern. Heutzutage wird das gar nicht mehr
verbaut, sondern geht per VoIP über dasselbe Kupferkabel, bloß daß quasi
ein kleines Kästchen dazwischen ist - der Router.
...

Das würde ich ja gerne alle stun, aber ich habe einen Glasfaseranschluss
von meinem Anbieter, wo das Glasfaserkabel fest mit dem "Modem"
verbunden ist. Ausgang ist dort "nur" ein Netzwerkansachluss mit "Internet"

Frizbox ist das nicht möglich.

Jan
Joerg Walther
2024-03-25 15:55:40 UTC
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Post by Jan Novak
Das würde ich ja gerne alle stun, aber ich habe einen Glasfaseranschluss
von meinem Anbieter, wo das Glasfaserkabel fest mit dem "Modem"
verbunden ist. Ausgang ist dort "nur" ein Netzwerkansachluss mit "Internet"
Frizbox ist das nicht möglich.
Das ist ja noch schlimmer als Deutsche Glasfaser, die wollen ja "nur"
ihr Abschlusskästchen installieren, danach kann das Interweb per
WAN-Buchse in die Fritzbox rein; und schon das akzeptiere ich nicht und
warte, bis die im Dezember hier verlegte Glasfaser auch über die Telekom
buchbar ist, da kann ich dann die Glasfaser direkt in die Fritzbox
stecken, ein Stromverbraucher weniger.

-jw-
--
And now for something completely different...
Bodo Mysliwietz
2024-03-25 18:42:14 UTC
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Post by Joerg Walther
Post by Jan Novak
Das würde ich ja gerne alle stun, aber ich habe einen Glasfaseranschluss
von meinem Anbieter, wo das Glasfaserkabel fest mit dem "Modem"
verbunden ist. Ausgang ist dort "nur" ein Netzwerkansachluss mit "Internet"
Frizbox ist das nicht möglich.
Das ist ja noch schlimmer als Deutsche Glasfaser, die wollen ja "nur"
ihr Abschlusskästchen installieren, danach kann das Interweb per
WAN-Buchse in die Fritzbox rein; und schon das akzeptiere ich nicht und
warte, bis die im Dezember hier verlegte Glasfaser auch über die Telekom
buchbar ist, da kann ich dann die Glasfaser direkt in die Fritzbox
stecken, ein Stromverbraucher weniger.
Sollte das, mit einer FR 5590 nicht auch direkt gehen?
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Jan Novak
2024-03-26 08:23:16 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Joerg Walther
Post by Jan Novak
Das würde ich ja gerne alle stun, aber ich habe einen Glasfaseranschluss
von meinem Anbieter, wo das Glasfaserkabel fest mit dem "Modem"
verbunden ist. Ausgang ist dort "nur" ein Netzwerkansachluss mit "Internet"
Frizbox ist das nicht möglich.
Das ist ja noch schlimmer als Deutsche Glasfaser, die wollen ja "nur"
ihr Abschlusskästchen installieren, danach kann das Interweb per
WAN-Buchse in die Fritzbox rein; und schon das akzeptiere ich nicht und
warte, bis die im Dezember hier verlegte Glasfaser auch über die Telekom
buchbar ist, da kann ich dann die Glasfaser direkt in die Fritzbox
stecken, ein Stromverbraucher weniger.
Sollte das, mit einer FR 5590 nicht auch direkt gehen?
Vermutlichgehtd as... aber wozu soll ich eine hunderte Euro teure FB
kaufen? Bis die sich armotisiert hat, vergehen Jahre. Genau das wollte
ich ja nicht.


Jan
Wendelin Uez
2024-03-26 10:08:14 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
Vermutlichgehtd as... aber wozu soll ich eine hunderte Euro teure FB
kaufen? Bis die sich armotisiert hat, vergehen Jahre. Genau das wollte ich
ja nicht.
Fritzboxen, die das Gewünschte leisten, kriegt man gebraucht für unter 50
Euro, mit suchen wird's noch billiger, brandneu gewerblich 140 €. privat 100


Aber es soll keiner zum Jagen getragen werden.
Joerg Walther
2024-03-26 09:37:57 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Joerg Walther
Das ist ja noch schlimmer als Deutsche Glasfaser, die wollen ja "nur"
ihr Abschlusskästchen installieren, danach kann das Interweb per
WAN-Buchse in die Fritzbox rein; und schon das akzeptiere ich nicht und
warte, bis die im Dezember hier verlegte Glasfaser auch über die Telekom
buchbar ist, da kann ich dann die Glasfaser direkt in die Fritzbox
stecken, ein Stromverbraucher weniger.
Sollte das, mit einer FR 5590 nicht auch direkt gehen?
Sorry, genau das meinte ich doch, Glasfaser direkt in die Fritte rein.
Es muss halt einmalig eine neue gekauft werden, die dann wieder x+ewig
hält. In der neuen c't berichtet jemand von der ersten mit Wlan aus
2005, die heute immer noch, nach 19 Jahren, bei seinen Eltern läuft.

-jw-
--
And now for something completely different...
Wendelin Uez
2024-03-25 18:39:17 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
Das würde ich ja gerne alle stun, aber ich habe einen Glasfaseranschluss
von meinem Anbieter, wo das Glasfaserkabel fest mit dem "Modem" verbunden
ist. Ausgang ist dort "nur" ein Netzwerkansachluss mit "Internet"
Prinzipiell herrscht hierzulande die sog. Routerfreiheit, d.h. entweder muß
der Provider die Konfigurationsparameter bereitstellen oder es müsste sich
eine einfache Fritz!Box kaskadieren lassen, so daß das Internet quasi
durchgeschleift wird und die FB nur die Telefonanlage ohne Modem beisteuert.

Guggsdu unter https://avm.de/service/freie-routerwahl/
Joerg Walther
2024-03-26 09:42:17 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Prinzipiell herrscht hierzulande die sog. Routerfreiheit, d.h. entweder muß
der Provider die Konfigurationsparameter bereitstellen oder es müsste sich
eine einfache Fritz!Box kaskadieren lassen, so daß das Internet quasi
durchgeschleift wird und die FB nur die Telefonanlage ohne Modem beisteuert.
Jaaaa, aber die Deutsche Glasfaser sieht das halt anders und behauptet,
dass deren Netzabschlusskästchen Teil deren Infrastruktur ist, es ohne
quasi nicht geht und der "freie" Teil deiner Infrastruktur erst dahinter
beginnt. Letztendlich muss sich wahrscheinlich erst einmal jemand gegen
die Brüder durchklagen, bis die aufhören, diesen Unsinn zu erzählen,
bislang ist es so, dass sie dir mit einer Glasfaser-Fritzbox, die ohne
deren Kästchen ins Interweb geht, den Support verweigern.

-jw-
--
And now for something completely different...
Wendelin Uez
2024-03-26 16:13:02 UTC
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Post by Joerg Walther
bislang ist es so, dass sie dir mit einer Glasfaser-Fritzbox, die ohne
deren Kästchen ins Interweb geht, den Support verweigern.
es wird offensichtlich schon gehen:
https://avm.de/service/freie-routerwahl/fritzbox-am-deutsche-glasfaser-anschluss-einrichten/
Joerg Walther
2024-03-27 10:27:12 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Joerg Walther
bislang ist es so, dass sie dir mit einer Glasfaser-Fritzbox, die ohne
deren Kästchen ins Interweb geht, den Support verweigern.
https://avm.de/service/freie-routerwahl/fritzbox-am-deutsche-glasfaser-anschluss-einrichten/
An dem oben Geschriebenen hat sich nichts geändert, die erste FAQ hier
https://www.deutsche-glasfaser.de/service/faq/router-und-hardware/
geht davon aus, dass man unbedingt das Abschlussgerät der DG benutzt und
danach erst eine Fritzbox dranhängt. Das ist wie 2001, als ich meinen
ersten DSL-Anschluss bekam und die ganze Hardware von der Telekom kam.
Und da mache ich nicht mehr mit. Sollte sich etwas daran geändert haben,
dass Support Anschlüsse für direkt angeschlossene Glasfaserrouter nicht
gegeben wird, würde ich mich freuen...

-jw-
--
And now for something completely different...
Wendelin Uez
2024-03-27 14:23:34 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
An dem oben Geschriebenen hat sich nichts geändert, die erste FAQ hier
https://www.deutsche-glasfaser.de/service/faq/router-und-hardware/
geht davon aus, dass man unbedingt das Abschlussgerät der DG benutzt und
danach erst eine Fritzbox dranhängt. Das ist wie 2001, als ich meinen
ersten DSL-Anschluss bekam und die ganze Hardware von der Telekom kam.
Und da mache ich nicht mehr mit. Sollte sich etwas daran geändert haben,
dass Support Anschlüsse für direkt angeschlossene Glasfaserrouter nicht
gegeben wird, würde ich mich freuen...
Ich verstehe deine Vorbehalte nicht:
- die DG schließt dir ihre eigene Glasfaser-FB direkt an die Glasfaser an
- oder stellt dir den Anschlußpunkt für einen Router deiner Wahl zur
Verfügung

- die DG unterstützt doch ganz eindeutig eine Fritz!Box, und zwar exakt die
für Glasfaser
- sie vermietet sie sogar selbst oder bietet an, eine eigene FB zu verwenden

Daß sie keinen Support für fremde Router (incl. fremder Fritz!Boxen) bieten
will ist ihr gutes Recht, weil der Support im Zweifel nur darin besteht, den
GF-gestellten Router umzutauschen.

Das heißt aber nicht, daß die DG keinen Support für ihre Glasfaserleitung
bieten müsse. Das wird sie tun müssen und tut es selbstverständlich auch.

Wo ist also dein Problem?
Joerg Walther
2024-03-27 16:48:04 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Daß sie keinen Support für fremde Router (incl. fremder Fritz!Boxen) bieten
will ist ihr gutes Recht, weil der Support im Zweifel nur darin besteht, den
GF-gestellten Router umzutauschen.
Yep, und mein gutes Recht ist, mit denen dann keinen Vertrag
abzuschließen. Bei der Telekom beauftrage ich einen DSL-Anschluss oder
einen Wechsel in was Schnelleres und werde am Telefon gefragt, was ich
denn für Hardware habe, sage die Nummer meiner Fritzbox, das wird
abgenickt und gut ist. Wie gesagt, das Verhalten der DG ist sowas von
hinterm Mond, meinetwegen hatten Fritzboxen vor 20+ Jahren noch
irgendwelche Macken, dass der Provider da lieber die Kontrolle darüber
ausgeübt hat, was verwendet wird, aber doch heute nicht mehr. Eigentlich
erinnert es ja eher an die Deutsche Post, die dich vor 40 Jahren zum
Schwerverbrecher machte, wenn du kein postzugelassenes Modem verwendet
hast.

-jw-
--
And now for something completely different...
Stefan Schmitz
2024-03-28 08:28:27 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Joerg Walther
An dem oben Geschriebenen hat sich nichts geändert, die erste FAQ hier
https://www.deutsche-glasfaser.de/service/faq/router-und-hardware/
geht davon aus, dass man unbedingt das Abschlussgerät der DG benutzt und
danach erst eine Fritzbox dranhängt. Das ist wie 2001, als ich meinen
ersten DSL-Anschluss bekam und die ganze Hardware von der Telekom kam.
Und da mache ich nicht mehr mit. Sollte sich etwas daran geändert haben,
dass Support Anschlüsse für direkt angeschlossene Glasfaserrouter nicht
gegeben wird, würde ich mich freuen...
- die DG schließt dir ihre eigene Glasfaser-FB direkt an die Glasfaser an
- oder stellt dir den Anschlußpunkt für einen Router deiner Wahl zur
Verfügung
- die DG unterstützt  doch ganz eindeutig eine Fritz!Box, und zwar exakt
die für Glasfaser
- sie vermietet sie sogar selbst oder bietet an, eine eigene FB zu verwenden
Daß sie keinen Support für fremde Router (incl.  fremder Fritz!Boxen)
bieten will ist ihr gutes Recht, weil der Support im Zweifel nur darin
besteht, den GF-gestellten Router umzutauschen.
Das heißt aber nicht, daß die DG keinen Support für ihre
Glasfaserleitung bieten müsse. Das wird sie tun müssen und tut es
selbstverständlich auch.
Sie wird bei jedem Problem erst mal behaupten, dass es am fremden Router
liege.
Wendelin Uez
2024-03-28 09:22:32 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Sie wird bei jedem Problem erst mal behaupten, dass es am fremden Router
liege.
Da hilft dann die Gegenfrage, wie das immer noch sein könne, wenn wenn der
Router gewechselt würde.
Stefan Schmitz
2024-03-28 09:36:55 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Stefan Schmitz
Sie wird bei jedem Problem erst mal behaupten, dass es am fremden
Router liege.
Da hilft dann die Gegenfrage, wie das immer noch sein könne, wenn wenn
der Router gewechselt würde.
Hä? Woher sollte denn plötzlich der supportete Router herkommen, wenn
man ihn nicht bestellt hat?
Joerg Walther
2024-03-28 09:30:01 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Wendelin Uez
Das heißt aber nicht, daß die DG keinen Support für ihre
Glasfaserleitung bieten müsse. Das wird sie tun müssen und tut es
selbstverständlich auch.
Sie wird bei jedem Problem erst mal behaupten, dass es am fremden Router
liege.
Genau das ist der Punkt. Und die DG ist ein absoluter Drecksladen, genau
das werden sie machen, auch, weil sie aufgrund der schnellen Expansion
letztendlich beim Servicepersonal völlig unterbesetzt sind. Einfach mal
"Erfahrung mit Deutsche Glasfaser" googeln und das Horrorkabinett
lesen...

-jw-
--
And now for something completely different...
Bernd Lammer
2024-03-28 19:25:56 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Stefan Schmitz
Post by Wendelin Uez
Das heißt aber nicht, daß die DG keinen Support für ihre
Glasfaserleitung bieten müsse. Das wird sie tun müssen und tut es
selbstverständlich auch.
Sie wird bei jedem Problem erst mal behaupten, dass es am fremden Router
liege.
Genau das ist der Punkt. Und die DG ist ein absoluter Drecksladen, genau
das werden sie machen, auch, weil sie aufgrund der schnellen Expansion
letztendlich beim Servicepersonal völlig unterbesetzt sind. Einfach mal
"Erfahrung mit Deutsche Glasfaser" googeln und das Horrorkabinett
lesen...
Horrorberichte kannst du für jeden TK-Anbieter finden.

Ich könnte welche für mehrere beisteuern :)
--
Bernd
Marc Haber
2024-03-29 08:11:44 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Post by Joerg Walther
Genau das ist der Punkt. Und die DG ist ein absoluter Drecksladen, genau
das werden sie machen, auch, weil sie aufgrund der schnellen Expansion
letztendlich beim Servicepersonal völlig unterbesetzt sind. Einfach mal
"Erfahrung mit Deutsche Glasfaser" googeln und das Horrorkabinett
lesen...
Horrorberichte kannst du für jeden TK-Anbieter finden.
Ich könnte welche für mehrere beisteuern :)
Ja, aber welche die (a) neu im Geschäft sind und (b) derartig wachsen,
sind nach aller Erfahrung besonders schlimm. Ich sehe keinen Grund
warum ich Joerg hier nicht glauben sollte, und selbst würde ich auch
nur bei wirklich überzeugenden technischen Daten UND einem soliden
Ersatzkonzept zur Deutschen Glasfaser wechseln.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Ludger Averborg
2024-03-29 09:38:55 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Bernd Lammer
Post by Joerg Walther
Genau das ist der Punkt. Und die DG ist ein absoluter Drecksladen, genau
das werden sie machen, auch, weil sie aufgrund der schnellen Expansion
letztendlich beim Servicepersonal völlig unterbesetzt sind. Einfach mal
"Erfahrung mit Deutsche Glasfaser" googeln und das Horrorkabinett
lesen...
Horrorberichte kannst du für jeden TK-Anbieter finden.
Ich könnte welche für mehrere beisteuern :)
Ja, aber welche die (a) neu im Geschäft sind und (b) derartig wachsen,
sind nach aller Erfahrung besonders schlimm. Ich sehe keinen Grund
warum ich Joerg hier nicht glauben sollte, und selbst würde ich auch
nur bei wirklich überzeugenden technischen Daten UND einem soliden
Ersatzkonzept zur Deutschen Glasfaser wechseln.
Obwohl Glasfaser direkt vor meinem Grundstück liegt, sehe ich für mich keinen
Grund, auf Glasfaser zu wechseln. Ich habe seit 50 Jahren den
Telekom-Kupfer-Sternvierer im Haus liegen, und da der Outdor-DSLM nur 200 m weg
liegt, könnte ich hier 250 Mbit haben. Ich kaufe aber bloß 50 Mbit, das deckt
meinen Bedarf vollständig ab und ist deutlich billiger als 250 von der Telekom
oder Glasfaser.

l.
Wendelin Uez
2024-03-29 12:06:51 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Obwohl Glasfaser direkt vor meinem Grundstück liegt, sehe ich für mich keinen
Grund, auf Glasfaser zu wechseln. Ich habe seit 50 Jahren den
Telekom-Kupfer-Sternvierer im Haus liegen, und da der Outdor-DSLM nur 200 m weg
liegt, könnte ich hier 250 Mbit haben. Ich kaufe aber bloß 50 Mbit, das deckt
meinen Bedarf vollständig ab und ist deutlich billiger als 250 von der Telekom
oder Glasfaser.
Für normale Office-Tätigkeit, sprich eMail + intensives Lesen im Web
inklusive Telefon-VoIP reichen bereits weniger als 10 MBit/sec effektiv
locker aus, da kommen sogar die Videos noch ruckellfrei durch. Das ist so,
anderslautenden Gerüchten zum Trotz :-) Ok, ich lade mir auch die ganze
Werbung nicht runter, darauf verzichte ich gerne.

Gut, Haushalte mit Teenagern kommen da vielleicht ans Limit, aber
mittlerweile bekomme ich kupferkabelmäßig für's gleiche Geld wie bisher für
die 16er-Leitung eine 50er, und die, so entnehme ich meiner Frituz!Box,
derzeit sogar effektiv mit 58/11 MBit/sec, nominell sogar mit 64/23., gerade
mit einem der diversen Speedtests gemessen 55/10.

Ich wüsste auch wirklich nicht, warum ich für fast unspürbar mehr unseres
Glasfasermonopolisten mehr als das Doppelte ausgeben sollte (beim Doppelten
habe ich aufgehört die Optionen zu addieren und abgebrochen).

Die Telekom bspw. nennt für TVoIP ein Limit von 10 MBit/sec Minimum.
Beate Goebel
2024-03-29 12:45:23 UTC
Permalink
Marc Haber schrieb am 29 Mrz 2024
[DG]
Post by Marc Haber
Post by Bernd Lammer
Horrorberichte kannst du für jeden TK-Anbieter finden.
Ich könnte welche für mehrere beisteuern :)
Ja, aber welche die (a) neu im Geschäft sind und (b) derartig
wachsen, sind nach aller Erfahrung besonders schlimm. Ich sehe
keinen Grund warum ich Joerg hier nicht glauben sollte, und selbst
würde ich auch nur bei wirklich überzeugenden technischen Daten
UND einem soliden Ersatzkonzept zur Deutschen Glasfaser wechseln.
Es gibt Gegenden, in denen ist die DG der einzige Anbieter für
schneller Netz. Entweder DG, mit Horrorpreisen, oder DSL mit max. 16MB.

Und nun?

Beate
--
"Das Gießen erfolgt in der Regel in Massen, so dass auf keinen Fall
Staunässe entstehen kann und auch keine Fäulnis auftaucht."
[hausgarten.net]
Wendelin Uez
2024-03-29 13:27:11 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Es gibt Gegenden, in denen ist die DG der einzige Anbieter für
schneller Netz. Entweder DG, mit Horrorpreisen, oder DSL mit max. 16MB.
Mich würde interessieren, wo das sein soll, kein DSL>16, aber GF.
Marc Haber
2024-03-29 13:58:45 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Beate Goebel
Es gibt Gegenden, in denen ist die DG der einzige Anbieter für
schneller Netz. Entweder DG, mit Horrorpreisen, oder DSL mit max. 16MB.
Mich würde interessieren, wo das sein soll, kein DSL>16, aber GF.
Das würde ich in kleineren Orten suchen, die von der Telekom mit VDSL
nicht ausgebaut wurden. Nicht überall war die Telekom so link,
entgegen eigener Aussagen doch VDSL auszubauen nachdem ein
Glasfaseranbieter den Bagger geschickt hat.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Beate Goebel
2024-03-29 18:13:34 UTC
Permalink
Marc Haber schrieb am 29 Mrz 2024
Post by Marc Haber
Post by Wendelin Uez
Post by Beate Goebel
Es gibt Gegenden, in denen ist die DG der einzige Anbieter für
schneller Netz. Entweder DG, mit Horrorpreisen, oder DSL mit
max. 16MB.
Mich würde interessieren, wo das sein soll, kein DSL>16, aber GF.
Das würde ich in kleineren Orten suchen, die von der Telekom mit
VDSL nicht ausgebaut wurden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leiffarth
mit ca 30km Umkreis.
Die Dt. Glasfaser hat verlegt und bietet an, die Leitungen ins Haus zu
ziehen und dort den Anschluss zu bauen. Einziger Anbieter.

Und jetzt bei mir, einziger Anbieter https://www.dn-connect.de/ mit
selbst erstellten Outdoor-DSLAM. Sonst nur über Mobilfunknetz.

Vodafone: "GigaCube Zuhause"

Telekom: "MagentaZuhause ist mit bis zu 2 MBit/s im Download und bis zu
480 KBit/s im Upload verfügbar."

Beate
--
"der Kaspersky ist mit Sicherheit einer der besten und unschlagbaren
Virenscanner. Er hatte bei mir über 400! gefunden."
[Thomas Holle in de.soc.recht.misc]
Başar Alabay
2024-03-31 08:02:31 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Post by Marc Haber
Ja, aber welche die (a) neu im Geschäft sind und (b) derartig
wachsen, sind nach aller Erfahrung besonders schlimm. Ich sehe
keinen Grund warum ich Joerg hier nicht glauben sollte, und selbst
würde ich auch nur bei wirklich überzeugenden technischen Daten
UND einem soliden Ersatzkonzept zur Deutschen Glasfaser wechseln.
Es gibt Gegenden, in denen ist die DG der einzige Anbieter für
schneller Netz. Entweder DG, mit Horrorpreisen, oder DSL mit max. 16MB.
Und nun?
16 MBit reichen. Ansonsten … umziehen.

B. Alabay
Beate Goebel
2024-03-31 15:07:10 UTC
Permalink
Ba?ar Alabay schrieb am 31 Mrz 2024
Post by Başar Alabay
Post by Beate Goebel
Es gibt Gegenden, in denen ist die DG der einzige Anbieter für
schneller Netz. Entweder DG, mit Horrorpreisen, oder DSL mit max. 16MB.
Und nun?
16 MBit reichen. Ansonsten … umziehen.
Du suchst die passende Wohnung, zahlst den Umzug und legst für die
Miete drauf?

Aber gerne.

Beate
--
"Wir alle leben unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht
den gleichen Horizont." [Uwe - SPON, 03.04.2021]
Başar Alabay
2024-04-01 14:26:40 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Ba?ar Alabay schrieb am 31 Mrz 2024
Post by Başar Alabay
Post by Beate Goebel
Es gibt Gegenden, in denen ist die DG der einzige Anbieter für
schneller Netz. Entweder DG, mit Horrorpreisen, oder DSL mit max. 16MB.
Und nun?
16 MBit reichen. Ansonsten … umziehen.
Du suchst die passende Wohnung, zahlst den Umzug und legst für die
Miete drauf?
Einen Tod muß man sterben. Miete oder Richtfunk … in irgendwas wirst Du
inverstieren. Das ist unser hochentwickeltes Land :-)

B. Alabay
Beate Goebel
2024-04-01 18:54:08 UTC
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Ba?ar Alabay schrieb am 01 Apr 2024
Post by Başar Alabay
Post by Beate Goebel
Post by Başar Alabay
16 MBit reichen. Ansonsten … umziehen.
Du suchst die passende Wohnung, zahlst den Umzug und legst für
die Miete drauf?
Einen Tod muß man sterben. Miete oder Richtfunk … in irgendwas
wirst Du inverstieren. Das ist unser hochentwickeltes Land :-)
Richtfunk wohin?

Beate
--
"Man kann sich darauf verlassen, dass die Amerikaner die richtige
Lösung finden werden, nachdem sie alle anderen probiert haben." [Churchill]
Başar Alabay
2024-04-02 08:37:48 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Ba?ar Alabay schrieb am 01 Apr 2024
Post by Başar Alabay
Post by Beate Goebel
Post by Başar Alabay
16 MBit reichen. Ansonsten … umziehen.
Du suchst die passende Wohnung, zahlst den Umzug und legst für
die Miete drauf?
Einen Tod muß man sterben. Miete oder Richtfunk … in irgendwas
wirst Du inverstieren. Das ist unser hochentwickeltes Land :-)
Richtfunk wohin?
Na, Du wohnst dort, nicht ich :-)

B. Alabay
Bernd Lammer
2024-03-31 13:11:05 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Bernd Lammer
Post by Joerg Walther
Genau das ist der Punkt. Und die DG ist ein absoluter Drecksladen, genau
das werden sie machen, auch, weil sie aufgrund der schnellen Expansion
letztendlich beim Servicepersonal völlig unterbesetzt sind. Einfach mal
"Erfahrung mit Deutsche Glasfaser" googeln und das Horrorkabinett
lesen...
Horrorberichte kannst du für jeden TK-Anbieter finden.
Ich könnte welche für mehrere beisteuern :)
Ja, aber welche die (a) neu im Geschäft sind und (b) derartig wachsen,
sind nach aller Erfahrung besonders schlimm. Ich sehe keinen Grund
warum ich Joerg hier nicht glauben sollte, und selbst würde ich auch
nur bei wirklich überzeugenden technischen Daten UND einem soliden
Ersatzkonzept zur Deutschen Glasfaser wechseln.
Bei neuen Unternehmen könnten Probleme noch mit Startschwierigkeiten
entschuldigt werden, während man seit vielen Jahren zu den großen
Anbietern immer wieder ähnlich lautende Horrorberichte liest. Wenn ein
etablierter Laden die Probleme nicht abstellt, kann man eher Vorsatz,
bzw. billigende Inkaufnahme annehmen, was mich mehr als Startprobleme
abstößt.

Wenn ich das richtig gelesen habe hat Jörg selbst keine Erfahrung als
Kunde sondern nur als potentieller. Die Vorgehensweise bei der
Einschränkung der Routerfreiheit und Servicepersonal sind lediglich
seine Vermutung.

Ich war 4 Jahre lang Kunde bei DG, weil ich dazu beitragen wollte, dass
unser Gebiet mit Glasfaser versorgt wird und die Verlängerung nach 2
Jahren, weil Corona die Welt jeck gemacht hat und meine Erben in einer
wichtigen Phase ihrer Schullaufbahn waren. Es hat hier einige Probleme
gegeben und man hat gemerkt, dass die DG den Rotstift an etlichen
Stellen angesetzt hat. Wenn ich aber den Service kontaktiert habe, habe
ich meistens sehr kurzfristig Antworten und Problemlösungen erhalten.

Ich wäre ziemlich sicher auch heute noch deren Kunde, wenn die mir nicht
den Leihrouter unberechtigt in Rechnung gestellt hätten, was deren
Serviceabteilung sehr lang nicht bearbeitet bekam.
--
Bernd
Ludger Averborg
2024-03-25 17:14:58 UTC
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Post by Wendelin Uez
Telefon war früher direkt ans Kupferkabelnetzt der Telekom angeschlossen -
das war das mit den TAE-Steckern. Heutzutage wird das gar nicht mehr
verbaut, sondern geht per VoIP über dasselbe Kupferkabel, bloß daß quasi ein
kleines Kästchen dazwischen ist - der Router.
und auf der anderen Seite des Kupfers, wo die Glasfaser ankommt, der
Outdoor-DSLAM. Bei mir liegt das Kupfer seit 50 Jahren. Wenn das nicht
nachhaltig ist! Und ständig besser: Am Anfang 110 baud mit Akustikkoppler,
jetzt 250 Mbit/s (wovon ich nur 50 nutze und bezahle).
Und ursprünglich so um die 80 DEM Telefonrechnung im Monat, jetzt, 50 Jahre
später 35 € für die tausendfache Datenmenge.

l.
Wolfgang Martens
2024-03-24 00:51:50 UTC
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Ein Apple Handy in der USA von DE aus günstig anrufen
Man braucht einen Telekom Kunden, am besten mit Fritzbox und einer
freien MSN. (früher bei ISDN gab es 10 umsonst, heute glaub umsonst nur 3)
Dann eine MSN über call by call für <1ct/min auf die USA Nummer
weiterleiten und den Behörden nur die MSN nennen.
Möglicherweise geht die Weiterleitung auch direkt im Telekom
Kundencenter, sonst sind immer zwei Amtsleitungen besetzt.

Wenn das Apple Dual Sim hat, für preiswerte Gespräche von USA nach DE
die deutsche SIM aktivieren, unter Mobilfunk die WLAN Anrufe
einschalten und in ein WLAN Netz einbuchen. Hat die DE-SIM eine
Flatrate, ist das USA-DE Gespräch dann umsonst, weil es als DE
Gespräch gilt.
Wolfgang Martens
2024-03-24 01:14:59 UTC
Permalink
Mobiltelefon in der USA mit einer lokalen SIM Karte von DE anrufen
ein solcher Anruf kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).
Wenn ein Handy mit USA Nummer in der USA angerufen wird, kostet das
keine Roaming Gebühren, es kostet den angerufenen nichts!
Roamingkosten gibt es nur, wenn eine DE-Nummer angerufen wird, die
sich gerade in USA aufhält.

Wählt ein Telekomkunde in DE eine USA Handynummer, sind die
Standardkosten brutto 2,9ct/min. Seite 8 Ländergruppe 1b:
https://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/-/-/-/ViewAGB-Start?AGBID=2509
Jan Novak
2024-03-25 06:01:24 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Martens
Mobiltelefon in der USA mit einer lokalen SIM Karte von DE anrufen ein
solcher Anruf kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).
Wenn ein Handy mit USA Nummer in der USA angerufen wird, kostet das
keine Roaming Gebühren, es kostet den angerufenen nichts! Roamingkosten
gibt es nur, wenn eine DE-Nummer angerufen wird, die sich gerade in USA
aufhält.
Wählt ein Telekomkunde in DE eine USA Handynummer, sind die
https://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/-/-/-/ViewAGB-Start?AGBID=2509
Mein Tochter hat eine günstige USA SIM Karte und da kostet es Geld, wenn
sie z.B. aus Deutschland angerufen wird.

Jan
andreas quast
2024-03-25 08:41:44 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
Mein Tochter hat eine günstige USA SIM Karte und da kostet es Geld, wenn
sie z.B. aus Deutschland angerufen wird.
ich habe immer noch einen kostenlosen sipgate account mit lokaler
deutscher Rufnummer (Ortsgespräche waren damals irgendwie noch billiger),
den wir während der Rasmuszeit meiner Tochter in Basel vor 20 Jahren
genutzt haben.

Dazu habe ich damals alte arcor dual sipphones "Pirelli" gekauft, deren
BL-5C-Akkus noch heute funktionieren.

WLAN accesspoints gab es genug. Heute würde man es wahrscheinlich mit so
einem smartdingens realisieren und selbst mein jetziger lokaler
Netzbetreiber wilhelm-tel hat eine eigene sip-App zum telefonieren mit der
Heimtelefonnummer.
aq
Stefan Schmitz
2024-03-25 10:13:03 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
Post by Wolfgang Martens
Mobiltelefon in der USA mit einer lokalen SIM Karte von DE anrufen
ein solcher Anruf kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).
Wenn ein Handy mit USA Nummer in der USA angerufen wird, kostet das
keine Roaming Gebühren, es kostet den angerufenen nichts!
Roamingkosten gibt es nur, wenn eine DE-Nummer angerufen wird, die
sich gerade in USA aufhält.
Wählt ein Telekomkunde in DE eine USA Handynummer, sind die
https://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/-/-/-/ViewAGB-Start?AGBID=2509
Mein Tochter hat eine günstige USA SIM Karte und da kostet es Geld, wenn
sie z.B. aus Deutschland angerufen wird.
Was sind denn das für seltsame Anbieter, die einen für eingehende Anrufe
bezahlen lassen, aber nur abhängig vom Standort des Anrufers?
Gibt es so etwas auch hierzulande?

Kosten für den Angerufenen entstehen normalerweise nur durch
kostenpflichtige Rufumleitungen oder R-Gespräche.
Hast du mal einen Link zu ihrem Tarif?

PS: Du hattest doch zuvor gesagt, die betreffenden Anrufer wollten keine
US-Nummern anwählen.
Jan Novak
2024-03-25 12:55:46 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Jan Novak
Post by Wolfgang Martens
Mobiltelefon in der USA mit einer lokalen SIM Karte von DE anrufen
ein solcher Anruf kostet sie recht viel Geld (~1 US$ / Min).
Wenn ein Handy mit USA Nummer in der USA angerufen wird, kostet das
keine Roaming Gebühren, es kostet den angerufenen nichts!
Roamingkosten gibt es nur, wenn eine DE-Nummer angerufen wird, die
sich gerade in USA aufhält.
Wählt ein Telekomkunde in DE eine USA Handynummer, sind die
https://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/-/-/-/ViewAGB-Start?AGBID=2509
Mein Tochter hat eine günstige USA SIM Karte und da kostet es Geld,
wenn sie z.B. aus Deutschland angerufen wird.
Was sind denn das für seltsame Anbieter, die einen für eingehende Anrufe
bezahlen lassen, aber nur abhängig vom Standort des Anrufers?
Gibt es so etwas auch hierzulande?
Kosten für den Angerufenen entstehen normalerweise nur durch
kostenpflichtige Rufumleitungen oder R-Gespräche.
Hast du mal einen Link zu ihrem Tarif?
PS: Du hattest doch zuvor gesagt, die betreffenden Anrufer wollten keine
US-Nummern anwählen.
Es geht um Behörden (Schulbehörde und UNI). Die wählen lt. eigener
Aussage nicht in die USA.
Es geht auch nicht um massenhafte Anrufe, sondern um ein paar Anrufe im
Jahr. Meine Tochter hat in USA nur so nen Stundententarif, sehr
günstig, aber musst quasi für besondere Extras ordentlich bezahlen.
Was anderes kann sie sich im Moment nicht leisten.

Jan
Christian Weisgerber
2024-03-25 13:07:08 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Jan Novak
Mein Tochter hat eine günstige USA SIM Karte und da kostet es Geld, wenn
sie z.B. aus Deutschland angerufen wird.
Was sind denn das für seltsame Anbieter, die einen für eingehende Anrufe
bezahlen lassen,
In den USA haben Mobilnummern keine eigene Nummerngasse, sondern
werden aus dem gleichen Nummernbereich wie Festnetzanschlüsse
vergeben. Da der Anrufer nicht erkennen kann, dass er einen Mobil-
anschluss anruft, wird der Preisaufschlag dem _Angerufenen_ in
Rechnung gestellt.
Post by Stefan Schmitz
aber nur abhängig vom Standort des Anrufers?
Das wiederum kommt mir seltsam vor.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Stefan Schmitz
2024-03-25 14:28:32 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
In den USA haben Mobilnummern keine eigene Nummerngasse, sondern
werden aus dem gleichen Nummernbereich wie Festnetzanschlüsse
vergeben. Da der Anrufer nicht erkennen kann, dass er einen Mobil-
anschluss anruft, wird der Preisaufschlag dem _Angerufenen_ in
Rechnung gestellt.
Was ist das denn für ein bescheuertes System?
Das macht Mobiltelefonie doch völlig unattraktiv, wenn man dafür
bestraft wird, angerufen zu werden.

Oder gibt es den Aufschlag nur für Anrufe aus dem Festnetz? Dann könnte
wiederum der Angerufene nicht erkennen, ob er für die Annahme dieses
Anrufs bezahlen muss. Mit dem genannten Argument müsste dann der Anrufer
zahlen.

Wenn man schon meint, trotz fehlender Nummerngasse Zuschläge erheben zu
müssen, warum teilt man dem Anrufer nicht einfach nach dem Wahlvorgang
mit, ob es eine Mobilnummer ist und deshalb teurer?
Christian Weisgerber
2024-03-26 16:01:31 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Christian Weisgerber
In den USA haben Mobilnummern keine eigene Nummerngasse, sondern
werden aus dem gleichen Nummernbereich wie Festnetzanschlüsse
vergeben. Da der Anrufer nicht erkennen kann, dass er einen Mobil-
anschluss anruft, wird der Preisaufschlag dem _Angerufenen_ in
Rechnung gestellt.
Was ist das denn für ein bescheuertes System?
... sagte der Amerikaner, als er vom deutschen System erfuhr.
(Und natürlich ist das in Amerika eingeführte System das beste.
Weil es in Amerika so ist. Ach die alten Zeiten von comp.dcom.telecom...)

Wenn man, erstens, einen Aufschlag für Mobilverbindungen erheben will
und, zweitens, am Prinzip festhalten will, dass der Anrufer die Kosten
seines Anrufs aus der Zielnummer vorhersehen kann, dann gibt es zwei
Lösungen:
- Man steckt die Mobilnummern in eigene Nummerngassen und bürdet die
Kosten dem Anrufer auf.
- Man vergibt die Mobilnummern aus dem selben Kontingent wie Festnetz-
anschlüsse und bürdet die Kosten dem Angerufenen auf.

Verschiedene Länder haben sich für die eine Lösung, andere Länder für
die andere Lösung entschieden.
Post by Stefan Schmitz
Das macht Mobiltelefonie doch völlig unattraktiv, wenn man dafür
bestraft wird, angerufen zu werden.
Das macht Mobiltelefonie doch völlig unattraktiv, wenn man dafür
bestraft wird, Mobilanschlüsse anzurufen.

Das alles ist natürlich heute, wo die Gesprächskosten niedrig und
meist durch Pauschaltarife abgedeckt sind, längst nicht mehr so
relevant wie in den 1990ern.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
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