Post by Roland MöslPost by Bodo MysliwietzDas sind 4.8kWh je Tag und Mensch. Im Jahresmittel verbrauchen wir in
unserem Haushalt "nur" 3kWh/d*Mensch - Heizung nicht inbegriffen
Beim Haushaltsverbrauch kann man sich ziemlich irren.
Ich irre mich da nicht da unser Warmwasser in den
3kWh/d*Familienmitglied schon enthalten ist. Nur die FBH wird von extern
über einen Gasbrenner versorgt.
Post by Roland MöslIch dachte mein Jahresverbrauch sei 1649 kWh.
Da wußte ich noch nicht, daß mein Warmwasser gemischt mit
Gas und Strom erzeugt wird, daß wohl im Haus zusätzlich zu
meinen eigenen Verbrauch noch 2000 kWh pro Jahr
in den Betriebskosten verborgen sind.
Tja, falsches Haus erwischt.
Post by Roland MöslPost by Bodo MysliwietzRechnen wir jetzt noch den gesamten Energiebedarf aller
Industriezweige hinzu und der Mobilität hinzu, so bin ich der Meinung
das Deine Angabe nicht ausreicht. Relativ gesehen werden wir in den
Industrienationen
Mit 200 Watt pro Jahr kommt man nach 25 Jahren auf
5 kWh pro Erdbewohner.
Du drückst Dich mit der Verwendung von Einheiten für mich sehr
unverständlich aus. Was soll Mensch mit "200 Watt pro Jahr".
Post by Roland MöslMit durchschnittlich 1,4 kWh Jahresertrag pro W Peak,
Öhm, darf ich fragen was "W Peak" ist? Ich verstehe sonst den gesamten
Satz nicht.
Post by Roland Mösldie meisten
sind ja südlicher als Deutschland kommt man auf 7000 kWh
Jahresertrag.
den verstehe ich eher.
Wir 'verbraten' etwa rund 3200kWh elektrischer Energie, zus. geschätze
10000 kWh FBH, zus. am Treibstoffverbrauch geschätzte 16000kWh für
PKW-Mobilität im Jahr - fast 30.000kWh/a....
Post by Roland MöslDazu kommt noch eine Ergänzung mit Windenergie und Biomasse.
beides sinnvoll, aber hoffentlich nicht in übermaßen. Desweiteren gibt's
natürlich Binnen-Wasserkraft, Gezeitenkraftwerke, hoffentlich in
zunehemenden Maße Geotermie und fortschritte in der Kernfusion.
Post by Roland MöslMit 9000 kWh pro Erdbewohner wären das weltweit ein hoher
Lebensstandard.
...da müssen wohl einige Arme Schweine in in anderen teilen der Welt ein
wenig an unsere Familie abgeben.
Post by Roland MöslPost by Bodo MysliwietzSiehe oben. Der Gesamtenergiebedarf ist nnach der heutigen Verteilung
von Industrie und Konsum bekannt und schließt ein der überweigende
Teil der uns umgebenden greifbaren Güter aus fossilen Rohstoffen
hergestellt
Eben, auch mit den heutigen Zahlen ist es möglich.
Da muß ich mich falsch ausgedrückt haben. Wenn fossile Rohstoffe nicht
mehr für unseren Chemiededarf herangezogen werden, brauchen wir nicht
nur unmenegen von Grünflächen um daraus irgendwie alles zu ersetzen,
sondern auch energieaufwendigere Prozeße um Erdöl durch Pflanze zu
substituieren.
Post by Roland MöslPost by Bodo MysliwietzPost by Roland MöslSo lächerlich klein sind unsere Probleme
Du lebst scheinbar in einer gegend wo A) jeder genug gelt und B) ein
eigenes Haus mit genügend freier Dachfläche hat.
Ich dachte schon 1992 daran, daß es in großen Städten weniger
verfügbare Dachfläche pro Einwohner gibt.
Deshalb entwarf ich damals bewohnbare Sonnenkraftwerke
als Einfamilienhäuser mit 30.000 kWh Jahresertrag in Deutschland
http://buch.pege.org/solar-energie-initiative/sonnenkraftwerkhaus.htm
Na, der große Streich ist das aber nicht - die Idee schießt jedem in den
kopf der genug Geld, Platz und Weitsicht hat.
Post by Roland MöslPost by Bodo MysliwietzWir müssen uns nur noch einfallen lassen wie wir riesige
Volt-Ernteüberschüße vom Sommer bis in den Winter retten. Rein
tageszeitliche und kurzfristige Wetterschwankungen kirgen wir
vielleicht noch gut mit zus. Wasserstauwerken bewerkstelligt.
Selbst wenn wir die Winterlücke gemischt fossil und mit Biogas füllen,
die CO2 Emission wäre dann auch schon mehr als 80% reduziert.
Schaun wir mal: Der "Stromverbrauch" liegt bei uns im Winter rund 50%
höher als im Sommer, die heizung schlägt im Winter voll zu buche und das
Auto braucht im Winter auch mehr Energie. Die von Dir postuöierte Teil
scheint mir zunächst zu hoch gegriffen.
Zunächst brauchen wir ökologisch vertretbar gewonnene Biomassen und die
zugehörigen Biogasspeicher. Auch das halte ich nicht für gänzlich
ausgeschlossen - nur mit der jetzigen Energie-Wirtschaft-Politik - ein
Kampf von Don Quichote gegen die Windmühle. So wie die gesetzlich
geregelte Stromeinspeisung geregelt ist müßte gleiches auch für Biogas
durch die Politik implementiert werden. Es kann doch nicht sein das
Komunen den Weg mit großen Anlagen gehen wollen und die Gasversorger die
Einspeisung nicht zulassen.
Gerade Biomasse liegt uns oft nur so vor den Füßen - statt sie auf den
Hänger zu packen wird sie mit dem Hechsler wieder auf die
Autobahnböschung oder anderswo hin geblasen.
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Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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