Post by Janko HackPost by Klaus ElhornIst es eigentlich vermessen sich zu wundern, dass der Premiumhersteller Miele noch
Waschmaschinen ohne Wasserstopp anbietet?
....
Post by Janko HackAndere Kunden hätten gerne Miele können sich aber nur die billigste
leisten. Um auch diesen Kunden gerecht werden zu können muss Miele
auch solche Maschinen bauen. (auch wenn wie gesagt der
Preisunterschied nur sehr gering ist ~etwa~ 100,-EUR
100 Euro sind 200,- DM, das ist in meinen Augen kein geringer Preisunterschied,
sondern viel Geld. Wer wenig Geld hat, und eine Waschmaschine nicht
übermässig nutzt, ist meiner Meinung nach sowieso mit einer
Bosch oder Siemens auch gut bedient.
Um Dein Autobeispiel mal aufzunehmen, es kauft sich ja auch nicht jeder
eine Mercedes E-Klasse um zum Aldi zu fahren und die Wochenendeinkäufe
zu tätigen, da reicht ja vielleicht auch ein Hyundai Getz Jahreswagen.
Post by Janko HackDie Maschinen ohne WPS haben trotzdem WCS (Watercontroll System)
welches auch eine recht gute aber nicht 100%ige Lösung ist --> Beim
Wassereinlauf wird der Wasserstand beobachtet. Steigt er nicht
innerhalb einergewissen Zeit an wird die Wasserzufuhr unterbrochen.
Einige anderen Maschinen würden im Falle einer Undichtigkeit unendlich
Wasser holen und alles überschwemmen. Bei WCS sind es "nur" etwa 20
Liter je nach Wasserdruck (2 Minuten Wassereinlauf).
Ist das denn auch ein Schutz bei einem geplatzten Zuleitungsschlauch?
Post by Janko HackFazit: wer eine Maschine kauft sollte in den Fachhandel gehen und sich
dort beraten lassen! Dort erfährt er dann a) auch die Unterschiede und
b) welche Maschine am besten für den jeweiligen Kunden geeignet ist
(z.B. Trockner vorhanden -> große Schleuderdrehzahl / ältere Person ->
weniger funktionen (einfache Bedienung) etc...)
Ich weiß noch wie ich mit 20 Jahren im Fachhandel war, und mir der
Eigentümer und Fachmann eine Zanussi aufs Auge drücken wollte.
Es mag im Fachhandel Personen geben die ehrlich und kompetend
beraten, leider treffe ich meistens auf Schwachköpfe, die mir veralteten
Schund andrehen wollen.
Post by Janko HackAnders gesagt: Das ist eben Marktpolitik! Die Maschinen müssen sich
irgendwie unterscheiden um den Preisunterschied (innerhalb eines
Herstellers) gerechtfertigen zu können. Es kostet kein Mehraufwand
eine Maschine statt mit 1400 mit 1600 1/min laufen zu lassen! Es ist
lediglich eine etwas andere Programmierung der Elektronik und eine
Bedienblende die ein Loch mehr hat für eine weitere LED. Das alles nur
um Vielfalt zu bieten!
Das ist interessant, unterscheiden sich baugleiche Maschinen mit
1000 Umdrehungen und 1400 Umdrehungen wirklich nur durch
die Programmierung?
Post by Janko Hackden G-Kat im Auto hat es bereits lange vor Einführung in der BRD
gegeben. Mercedes, BMW und wie sie alle heissen hatten ihn auch schon
gehabt aber nur in die Fahrzeuge eingebaut die in die USA etc. gingen.
Erst nachdem es in der BRD quasi zur Pflicht wurde und das BfU (oder
wer auch immer) auf den Tisch gekloppt hat wurden auch die G-Kat's in
den anderen Fahrzeugen eingebaut
Da kenne ich mich ein wenig aus, so stimmt es aber nicht was Du erzählst.
Es ist richtig dass es bereits seit Anfang der 70er Jahre Katalysatoren
für Fahrzeuge in die USA, besonders nach Californien, gab.
Die Grundvoraussetztung dafür war aber bleifreier Sprit, und den gab
es in Europa nicht, und deswegen konnte man die Katfahrzeuge nicht
in D anbieten.
Als es den bleifreien Sprit dann gab, musste auch noch das Problem mit der
Vollgasfestigkeit gelöst werden, Fahrzeuge für die USA müssen nicht Vollgasfest sein.
Katalysatoren werden bei Volllast thermisch am stärksten belastet.