Discussion:
Pfannen geeignet für Induktionsherd wenn magnetisch?
(zu alt für eine Antwort)
Louis Noser
2024-01-10 07:35:26 UTC
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Hallo

Ist die folgende Aussage wirklich richtig?

-----
Um zu prüfen, ob deine alten Pfannen und Töpfe für die Induktion
geeignet sind, nutze zum Beispiel einen Kühlschrankmagneten. Diesen
hältst du gegen den Boden der Pfanne oder des Topfes. Haftet der Magnet?
Dann ist deine Pfanne oder dein Topf für die Induktion geeignet.13.08.2023
-----

Vielen Dank.

Grüsse
Louis
Martin Τrautmann
2024-01-10 08:32:39 UTC
Permalink
Post by Louis Noser
Hallo
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
-----
Um zu prüfen, ob deine alten Pfannen und Töpfe für die Induktion
geeignet sind, nutze zum Beispiel einen Kühlschrankmagneten. Diesen
hältst du gegen den Boden der Pfanne oder des Topfes. Haftet der Magnet?
Dann ist deine Pfanne oder dein Topf für die Induktion geeignet.13.08.2023
-----
Ja.
Jürgen Jänicke
2024-01-10 08:48:15 UTC
Permalink
Post by Louis Noser
Hallo
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
-----
Um zu prüfen, ob deine alten Pfannen und Töpfe für die Induktion
geeignet sind, nutze zum Beispiel einen Kühlschrankmagneten. Diesen
hältst du gegen den Boden der Pfanne oder des Topfes. Haftet der Magnet?
Dann ist deine Pfanne oder dein Topf für die Induktion geeignet.13.08.2023
-----
Ja.
Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede. Ich habe
hier einige Töpfe und Pfannen welche zwar funktionieren, aber nur auf
oberen Leistungsstufen ordentlich funktionieren. Andere dagegen kann ich
mit min. 2-3 Stufen niedriger betreiben.
Und das hat nichts(!) mit Marke oder NoName zu tun. Es ist z.B. wichtig
ob der gesamte Boden magnetisch ist oder eine magnetische Einlage (oft
2-3 Ringe) eingefaßt ist.

Jürgen
Martin Τrautmann
2024-01-10 09:03:48 UTC
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Post by Jürgen Jänicke
Post by Louis Noser
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
Ja.
Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede.
Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.
Alexander Goetzenstein
2024-01-10 12:05:21 UTC
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Hallo,
Post by Martin Τrautmann
Post by Jürgen Jänicke
Post by Louis Noser
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
Ja.
Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede.
Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.
genaugenommen war von der Eignung die Rede. Und bei "funktioniert, aber
gerade mal so, unter bestimmten Bedingungen" mag ich eine Eignung nicht
attestieren. Der Magnet sollte also überall am Boden gleichmäßig und
stark haften, dann kann man wohl von einer Eignung ausgehen.
--
Gruß
Alex
Bodo Mysliwietz
2024-01-10 12:44:53 UTC
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Post by Martin Τrautmann
Post by Jürgen Jänicke
Post by Louis Noser
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
Ja.
Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede.
Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.
... und sagt auch nicht ob die Pfannenböden dazu robust sind.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Martin Τrautmann
2024-01-10 12:57:56 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Τrautmann
Post by Jürgen Jänicke
Post by Louis Noser
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
Ja.
Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede.
Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.
... und sagt auch nicht ob die Pfannenböden dazu robust sind.
oder ob die Beschichtung was taugt, ob der Boden plan ist, ob die
Pfannenhöhe stimmt, ob spülmaschinentauglich usw.
Martin Τrautmann
2024-01-10 12:59:20 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Τrautmann
Post by Jürgen Jänicke
Post by Louis Noser
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
Ja.
Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede.
Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.
... und sagt auch nicht ob die Pfannenböden dazu robust sind.
oder ob die Beschichtung was taugt, ob der Boden plan ist, ob die
Pfannenhöhe stimmt, ob spülmaschinentauglich usw.

Der Magnettest eignet sich vor allem zum Prüfen der Pfannen, die man
ohnehin schon daheim im Schrank hat. Wer eine neue Pfanne kaufen will,
der achtet auch gleich darauf, dass sie ausdrücklich als
induktionsgeeignet gekennzeichnet ist.
Ludger Averborg
2024-01-10 13:07:15 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Τrautmann
Post by Jürgen Jänicke
Post by Louis Noser
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
Ja.
Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede.
Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.
... und sagt auch nicht ob die Pfannenböden dazu robust sind.
Pfannen für Induktion sollten einen möglicht leichten, wenig Wärme speichernden
Boden haben. Sonst verschenkt man ja diese wunderbare schnelle Reaktion
(AUS=Kalt) der Induktion.

l.
Bodo Mysliwietz
2024-01-14 15:27:05 UTC
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Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Τrautmann
Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.
... und sagt auch nicht ob die Pfannenböden dazu robust sind.
Pfannen für Induktion sollten einen möglicht leichten, wenig Wärme speichernden
Boden haben. Sonst verschenkt man ja diese wunderbare schnelle Reaktion
(AUS=Kalt) der Induktion.
Was zumindest bei "wasser"gefüllten Töpfen weniger ein Problem ist. Bei
Bratpfannen wo kaum Wasser, sondern gerne nur etwas fett drin ist, ist
das durchaus ein Argument wenn man die hitze schnell wegnehmen möchte/muß.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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http://www.labortechniker.de/
Frank Möller
2024-01-14 15:39:18 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Ludger Averborg
Pfannen für Induktion sollten einen möglicht leichten, wenig Wärme speichernden
Boden haben. Sonst verschenkt man ja diese wunderbare schnelle Reaktion
(AUS=Kalt) der Induktion.
Was zumindest bei "wasser"gefüllten Töpfen weniger ein Problem ist. Bei
Bratpfannen wo kaum Wasser, sondern gerne nur etwas fett drin ist, ist
das durchaus ein Argument wenn man die hitze schnell wegnehmen möchte/muß.
Also, bei Gas hat man einerseits für gewisse Sachen Pfannen, die sehr dünn
sind; andererseits hat man für bestimmte Sachen ganz absichtlich auch
Pfannen mit dicken Böden, weil die die Wärme gut speichern.

Es kommt drauf an, was man damit zubereiten will. Ist das bei elektrischen
Wärmequellen nicht so?
--
"... und jetzt machen Sie einfach den Busen mal zu!"

Auch heute noch und sogar im Dumpfbackenvollpfosten-TV kann das ordinär
offene Dekolleté einer dortigen Dumpfbackenvollpfoste Unmut erregen...
Bodo Mysliwietz
2024-01-14 16:29:59 UTC
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Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Ludger Averborg
Pfannen für Induktion sollten einen möglicht leichten, wenig Wärme speichernden
Boden haben. Sonst verschenkt man ja diese wunderbare schnelle Reaktion
(AUS=Kalt) der Induktion.
Was zumindest bei "wasser"gefüllten Töpfen weniger ein Problem ist. Bei
Bratpfannen wo kaum Wasser, sondern gerne nur etwas fett drin ist, ist
das durchaus ein Argument wenn man die hitze schnell wegnehmen möchte/muß.
Also, bei Gas hat man einerseits für gewisse Sachen Pfannen, die sehr dünn
sind; andererseits hat man für bestimmte Sachen ganz absichtlich auch
Pfannen mit dicken Böden, weil die die Wärme gut speichern.
Ein noch wesentlicher Aspekt dürfte wohl die Wärmeverteilung sein.
Post by Frank Möller
Es kommt drauf an, was man damit zubereiten will. Ist das bei elektrischen
Wärmequellen nicht so?
Natürlich. Nun warst Du aber vllt. unaufmerksam und die Pfanne "geht
durch" .... da hast Du bei einem massereichem Boden schon ein "Problem".
In den meisten Fällen dürfte das unabhängig sein ob Gas oder E ... hat
ja nicht jeder E-Kochfelder die mit bis >7kW in den Boden pumpen können.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Frank Möller
2024-01-14 16:40:43 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Ludger Averborg
Pfannen für Induktion sollten einen möglicht leichten, wenig Wärme speichernden
Boden haben. Sonst verschenkt man ja diese wunderbare schnelle Reaktion
(AUS=Kalt) der Induktion.
Was zumindest bei "wasser"gefüllten Töpfen weniger ein Problem ist. Bei
Bratpfannen wo kaum Wasser, sondern gerne nur etwas fett drin ist, ist
das durchaus ein Argument wenn man die hitze schnell wegnehmen möchte/muß.
Also, bei Gas hat man einerseits für gewisse Sachen Pfannen, die sehr dünn
sind; andererseits hat man für bestimmte Sachen ganz absichtlich auch
Pfannen mit dicken Böden, weil die die Wärme gut speichern.
Ein noch wesentlicher Aspekt dürfte wohl die Wärmeverteilung sein.
Und die gleichmäßige Abgabe der Wärme.
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Es kommt drauf an, was man damit zubereiten will. Ist das bei elektrischen
Wärmequellen nicht so?
Natürlich. Nun warst Du aber vllt. unaufmerksam und die Pfanne "geht
durch" .... da hast Du bei einem massereichem Boden schon ein "Problem".
Beim Kochen gibt es alle möglichen Eventualitäten, Unaufmerksamkeiten
werden halt oft bestraft.

Soll ich deswegen, weil vielleicht mal was passieren könnte, nicht
versuchen, Pannen zu vermeiden, sondern mich auch dann mit dünnen
Pfannenböden begnügen, wenn die gar nicht passen, und damit quasi die Panne
zur Regel erheben? Seltsam...
--
"Eins und eins ist eins - und nicht drei!"

Das kongeniale Volker Wissing
Bodo Mysliwietz
2024-01-15 16:07:11 UTC
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Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Es kommt drauf an, was man damit zubereiten will. Ist das bei elektrischen
Wärmequellen nicht so?
Natürlich. Nun warst Du aber vllt. unaufmerksam und die Pfanne "geht
durch" .... da hast Du bei einem massereichem Boden schon ein "Problem".
Beim Kochen gibt es alle möglichen Eventualitäten, Unaufmerksamkeiten
werden halt oft bestraft.
Soll ich deswegen, weil vielleicht mal was passieren könnte, nicht
versuchen, Pannen zu vermeiden, sondern mich auch dann mit dünnen
Pfannenböden begnügen, wenn die gar nicht passen, und damit quasi die Panne
zur Regel erheben? Seltsam...
Das stand zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion - egal welche Heizquelle.

*Seltsam*
--
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----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Frank Möller
2024-01-18 16:42:34 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Es kommt drauf an, was man damit zubereiten will. Ist das bei elektrischen
Wärmequellen nicht so?
Natürlich. Nun warst Du aber vllt. unaufmerksam und die Pfanne "geht
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
durch" .... da hast Du bei einem massereichem Boden schon ein "Problem".
^^^^^^
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Beim Kochen gibt es alle möglichen Eventualitäten, Unaufmerksamkeiten
werden halt oft bestraft.
Soll ich deswegen, weil vielleicht mal was passieren könnte, nicht
versuchen, Pannen zu vermeiden, sondern mich auch dann mit dünnen
Pfannenböden begnügen, wenn die gar nicht passen, und damit quasi die Panne
zur Regel erheben? Seltsam...
Das stand zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion - egal welche Heizquelle.
Ich hab's Dir mal unterstrichen...
--
"Ein Auto muß soviel PS ha'm, daß du beim Aufsperr'n scho' Angst hast!"

Walter Röhrl
Louis Noser
2024-01-10 13:07:44 UTC
Permalink
...es gibt doch gewaltige Unterschiede. Ich habe
hier einige Töpfe und Pfannen welche zwar funktionieren, aber nur auf
oberen Leistungsstufen ordentlich funktionieren. Andere dagegen kann ich
mit min. 2-3 Stufen niedriger betreiben.
Vielen Dank an alle für den interessanten Thread.

Es ist also empfehlenswert, speziell für Induktionsherde gefertigte
Pfannen zu kaufen. Wenn eine herkömmliche Pfanne einen Boden hat, der
einen Magneten anzieht, erwärmt sie sich auf einem Induktions-Kochfeld
zwar auch, aber eventuell nicht so stark, wie es eine speziell für diese
Herdart gefertigte Pfanne täte.

Ist das so richtig?

Grüsse
Louis
Jürgen Jänicke
2024-01-10 13:51:03 UTC
Permalink
Post by Louis Noser
...es gibt doch gewaltige Unterschiede. Ich habe
hier einige Töpfe und Pfannen welche zwar funktionieren, aber nur auf
oberen Leistungsstufen ordentlich funktionieren. Andere dagegen kann ich
mit min. 2-3 Stufen niedriger betreiben.
Vielen Dank an alle für den interessanten Thread.
Es ist also empfehlenswert, speziell für Induktionsherde gefertigte
Pfannen zu kaufen. Wenn eine herkömmliche Pfanne einen Boden hat, der
einen Magneten anzieht, erwärmt sie sich auf einem Induktions-Kochfeld
zwar auch, aber eventuell nicht so stark, wie es eine speziell für diese
Herdart gefertigte Pfanne täte.
Ist das so richtig?
Jawoll! So isses.

Jürgen

PS: Aber wie überall - auch bei den 'speziell für diese Herdart
gefertigten' gibt es schwarze Schafe. Ich habe mir angewöhnt nur noch
dort zu kaufen wo eine Rückgabe problemlos funktioniert.
Markus Schaaf
2024-01-10 08:48:40 UTC
Permalink
Post by Louis Noser
Hallo
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
-----
Um zu prüfen, ob deine alten Pfannen und Töpfe für die Induktion
geeignet sind, nutze zum Beispiel einen Kühlschrankmagneten. Diesen
hältst du gegen den Boden der Pfanne oder des Topfes. Haftet der Magnet?
Dann ist deine Pfanne oder dein Topf für die Induktion geeignet.13.08.2023
-----
Sie ist vermutlich insofern richtig, als Kochgeschirr aus Eisen
oder Edelstahl mit hinreichend großem Eisenanteil gute Chancen
hat, auf einem Induktionsherd zu funktionieren. Die tatsächlichen
Kriterien sind wohl der spezifische Widerstand und ausreichend
großes Volumen der magnetisch permeabelsten Schicht (und deren
Abstand vom Boden). Ferromagnetismus an sich ist weder nötig noch
ausreichend.

Wobei Herde sehr unterschiedlich reagieren. Ich habe zuhause
einen von Bosch, der manchmal bei leichten Verunreinigungen oder
Feuchtigkeit auf dem Glas einen Fehler meldet, während man auf
einen von IKEA/Whirlpool im Ferienhaus eine Konservendose stellen
kann, die (zwar nicht optimal, aber) problemlos erwärmt wird.

MfG
Marcel Mueller
2024-01-10 17:39:22 UTC
Permalink
Sie ist vermutlich insofern richtig, als Kochgeschirr aus Eisen oder
Edelstahl mit hinreichend großem Eisenanteil gute Chancen hat, auf einem
Induktionsherd zu funktionieren. Die tatsächlichen Kriterien sind wohl
der spezifische Widerstand und ausreichend großes Volumen der magnetisch
permeabelsten Schicht (und deren Abstand vom Boden). Ferromagnetismus an
sich ist weder nötig noch ausreichend.
Meines Wissens ist genau der Ferromagnetismus notwendig, um die
Feldlinien der Induktionsspule im zu heizenden Boden zu konzentrieren.
Aber das was man landläufig als "magnetisch" bezeichnet _ist_
Ferromagnetismus und sonst nichts. Insofern passt es schon.

Natürlich muss sich das Material auch Feldenergie absorbieren. Aber das
ist bei Ferromagneten typischerweise nicht das Problem.


Marcel
Markus Schaaf
2024-01-10 18:37:09 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Meines Wissens ist genau der Ferromagnetismus notwendig, um die
Feldlinien der Induktionsspule im zu heizenden Boden zu konzentrieren.
Eigentlich nicht. Blankes Aluminium oder Kupfer funktionieren
prima. Das Problem sind die primitiven Oszillatoren. Meist Miller
o.ä. Die brauchen eine gewisse Güte (L/C), um zu schwingen. Die
Spule im Herd ist offen und hat dadurch eine zu geringe
Induktivität. Den Luftspalt muss man also mit hinreichender
Permeabilität schließen. Deshalb ist der Abstand auch so kritisch.

MfG
Gerald E¡scher
2024-01-12 15:20:05 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Meines Wissens ist genau der Ferromagnetismus notwendig, um die
Feldlinien der Induktionsspule im zu heizenden Boden zu konzentrieren.
Ferromagnetisches Kochgeschirr sorgt für ordentliche
Ummagnetisierungsverluste, also genau das, was man in Trafos nicht haben
möchte.
--
Gerald
Ludger Averborg
2024-01-12 20:51:49 UTC
Permalink
Post by Gerald E¡scher
Post by Marcel Mueller
Meines Wissens ist genau der Ferromagnetismus notwendig, um die
Feldlinien der Induktionsspule im zu heizenden Boden zu konzentrieren.
Ferromagnetisches Kochgeschirr sorgt für ordentliche
Ummagnetisierungsverluste, also genau das, was man in Trafos nicht haben
möchte.
Die Spulen im Induktionsherd erzeugen ein Magnetisches Feld H
Im Topfboden mit der magn. Permebilität µ fürt das zu einem Magnetischen Fluss
Phi = H*µ. Durch die ständige Änderung des Magn. Flusses wird eine Spanung
induziert U = dPhi nach dt, die dann im ohmschen Widerstan Topcboden
Kurzschlussströme und eintsprechend Wärmeenergie erzeugt.

Magn Permeabilität:
Kupfer 3*10-6
Alu 3*10-5
Austenitischer Stahl (mancher Edelstahl) 1,05
Martensitischer Stahl 40 ... 950
Ferritischer Stahl 1000 ...1800

Das zeigt, warum Kupfer, Alu, oder mancher Edelstahl nicht warm werden
l.
Frank Möller
2024-01-13 16:10:33 UTC
Permalink
Post by Gerald E¡scher
Post by Marcel Mueller
Meines Wissens ist genau der Ferromagnetismus notwendig, um die
Feldlinien der Induktionsspule im zu heizenden Boden zu konzentrieren.
In einem Trafo gibt es Primäspule, (durchgehenden) Eisenkern und
Sekundärspule. Die Sekundärspule liefert gemäß Induktionsprinzip dann die
Ausgangsspannung bei gleichzeitiger galvanischer Trennung (für
angeschlossene Verbraucher).

Der Eisenkern ist beim Trafo absichtlich durchgehend. Selbst ein kleiner
Luftspalt sorgt ansonsten für exponentielle Verluste im Magnetfeld.

In einem Induktionskochfeld ist das im Prinzip ähnlich. Nur ist 1. der
Eisenkern durch einen Luftspalt getrennt. Das bringt wie gesagt erhebliche
Verluste des Magnetflusses, weshalb man das in Trafos tunlichst vermeidet,
aber eine am Herd festgeschweißte Pfanne will man in der Küche ja eher
nicht, also nimmt man die Verluste da halt in Kauf. Man hat für dasselbe
Kochergebnis dann halt zwangsläufig einen erheblich höheren
Energieverbrauch als etwa beim Kochen mit Gas.

Um den Energieverbrauch bei Induktionskochfeldern nicht sinnlos noch weiter
zu erhöhen, sollte man tunlichst plan aufliegende Töpfe/Pfannen verwenden.
Und sie sollten wie schon gesagt halt auch passend ausgeführt sein, was man
aber frühestens bei der Benutzung prüfen kann.

Prinzipiell sind 2. beim Induktionsherd auf der Sekundärseite aber anders
als beim Trafo Eisenkern und Spule eins, nämlich die Eiseneinlagen im
Pfannen-/Topfboden.

3. sind gleichzeitig die Windungen der Sekundärspule im Topfboden quasi
kurzgeschlossen.

Ergo kann man mit diesem "kaputten Trafo" dann kochen. Et voilà.

Das ist auch nicht auf Küchenherde beschränkt. Auch z. B. Stahlkocher
verwenden das energiefressende, aber saubere Induktionsprinzip, auch in viel
größeren Töpfen und bei viel höheren Temperaturen.
Post by Gerald E¡scher
Ferromagnetisches Kochgeschirr sorgt für ordentliche
Ummagnetisierungsverluste,
Das will man ja auch so haben, siehe oben.
Post by Gerald E¡scher
also genau das, was man in Trafos nicht haben möchte.
Mit einem Trafo kocht man auch eher nicht - wobei Kühlmittel wie Öl (in
größeren Trafos) schon auch recht warm werden können.
--
"Die Vorliebe der Männer für Vollbärte hängt mit der Emanzipierung der
Frau zusammen. Denn beim Vollbart kommt auch die emanzipierteste Frau
nicht mit."
George Hamilton
Frank Möller
2024-01-14 12:03:27 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
In einem Induktionskochfeld ist das im Prinzip ähnlich. Nur ist 1. der
Eisenkern durch einen Luftspalt getrennt. Das bringt wie gesagt erhebliche
Verluste des Magnetflusses, weshalb man das in Trafos tunlichst vermeidet,
aber eine am Herd festgeschweißte Pfanne will man in der Küche ja eher
nicht, also nimmt man die Verluste da halt in Kauf. Man hat für dasselbe
Kochergebnis dann halt zwangsläufig einen erheblich höheren
Energieverbrauch als etwa beim Kochen mit Gas.
Wenn da Verluste sind, wo geht die Energie dann hin?
Ungenutzt in die Luft bzw. natürlich ebenfalls in die Glasplatte des
Kochfeldes, da nichtmagnetische Materialien mit einem eingespeisten
Magnetfeld anders als ferromagnetische Materialien nix anfangen können.
Das Magnetfeld durchdringt diese Materialien zwar, aber da diese nicht
magnetisch sind, können sie es nicht nutzen.

Außerdem werden schon bei geringen Abständen Magnetfelder exponentiell
schwächer. Und bei einem Induktionskochfeld hat man zwischen Primärspule im
Kochfeld und Sekundärspule im Topfboden gleich mehrere verschiedene
Abstände, die sich summieren.

Das Magnetfeld der Primärspule gelangt wegen der Abstände durch Luftspalt
und Zwischenschichten also nur abgeschwächt in die
Eisenschichten/Sekundärspule im Kochgeschirr. Der Rest verpufft.

Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie. Rein energetisch gesehen ist ein
Induktionskochfeld also suboptimal.

Dann ist elektrische Energie ganz generell auch noch veredelte, sehr
hochwertige Energie. Gas hingegen kann man viel billiger etwa in
Bio-Gasanlagen herstellen und als Rohstoff kann man im wahrsten Sinne
des Wortes Scheiße resp. Gülle/Mist verwenden.

Machen z. B. die Dänen, dort holen Bio-Gasanlagenbetreiber(!) Gülle/Mist
bei den Landwirten ab. In Toitschländ unvorstellbar. In Toitschländ "muß"
man sooo viel Gülle/Mist in die Landschaft kippen, bis das Trinkwasser
verseucht ist. Aber "schlau", wie der Toitsche nun mal ist, hebt man dann
eben gar listig die Grenzwerte an und schon ist wieder "alles gut". Na ja,
das nur am Rande.
--
"Es ist schon komisch, daß ein Mann, der sich um nichts auf der Welt Sorgen
machen muss, hingeht und eine Frau heiratet."

William Somerset Maugham
Christian Weisgerber
2024-01-14 13:52:20 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Wenn da Verluste sind, wo geht die Energie dann hin?
Das Magnetfeld der Primärspule gelangt wegen der Abstände durch Luftspalt
und Zwischenschichten also nur abgeschwächt in die
Eisenschichten/Sekundärspule im Kochgeschirr. Der Rest verpufft.
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie. Rein energetisch gesehen ist ein
Induktionskochfeld also suboptimal.
Meine Keramikkochfelder haben Größenordnung 1kW Leistung. Wenn ein
Induktionskochfeld vergleichbare Wärmeleistung mit schlechtem
Wirkungsgrad in die Pfanne bringt und der Rest "verpufft", dann
haben wir einen Funksender von ein paar hundert Watt. Wirklich?
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Frank Möller
2024-01-14 15:22:10 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Frank Möller
Wenn da Verluste sind, wo geht die Energie dann hin?
Das Magnetfeld der Primärspule gelangt wegen der Abstände durch Luftspalt
und Zwischenschichten also nur abgeschwächt in die
Eisenschichten/Sekundärspule im Kochgeschirr. Der Rest verpufft.
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie. Rein energetisch gesehen ist ein
Induktionskochfeld also suboptimal.
Meine Keramikkochfelder haben Größenordnung 1kW Leistung. Wenn ein
Induktionskochfeld vergleichbare Wärmeleistung mit schlechtem
Wirkungsgrad in die Pfanne bringt und der Rest "verpufft", dann
haben wir einen Funksender von ein paar hundert Watt. Wirklich?
Ein Magnetfeld ist ja noch kein "Funksender". Selbst neben einem
Trafo/Generator/Motor der Megawatt-Klasse kannst Du entspannt stehen.

Bei einer Mikrowelle gleicher Leistung würden dann schon eher Deine
Köroerflüssigkeiten Tendenzen zeigen, Blasen zu bilden... ;-]
--
Oh, höre, Deutschland: Einer von diesen sogenannten "Parlaments-
Abgeordneten" "beglückt" "sein Volk" mit extrem "wissenswerten"
"Aussagen":

"Herr Kollege Dörner, was Sie zur Sache sagen, das ist Ihre Sache!"
Bodo Mysliwietz
2024-01-15 16:05:57 UTC
Permalink
Ich wiederhole meine Frage: Wo geht die Energie der von dir angeführten
Verluste beim Induktionskochfeld hin? Nur so als grundlegende
Plausibilitätsprüfung.
Alles gut.
Also kein Erklärungsansatz.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Frank Möller
2024-01-18 16:42:33 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Also kein Erklärungsansatz.
Lies halt den Thread.
--
"80 Prozent der Deutschen sagen in der Umfrage, sie sind für Mindestlohn,
80 Prozent der Deutschen sagen in der Umfrage, sie sind gegen den Bundes-
wehr-Einsatz in Afghanistan, und 80 Prozent der Deutschen sind für die
Rücknahme der schlimmsten-Hartz-IV-Reformen.
Es gibt aber nur eine einzige Partei, die all diese Themen auch genauso
vertritt. Das ist diese fiese Links-Partei, die wählen nur 14% der Bevöl-
kerung.
D. h., 66% - also 2 Drittel der Deutschen - wählen eine Partei, die das
Gegenteil von dem vertritt, was sie selber für richtig halten. Das ist der
Deutsche, der ist so'n bißchen schizo.
Der Deutsche hält nämlich Parteien, die versuchen, das umzusetzen, was
er selber für richtig hält, für linke Spinner.
Der Deutsche ist so'n bißchen schizo." [Volker Pispers]
Bodo Mysliwietz
2024-01-18 19:54:31 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
Also kein Erklärungsansatz.
Lies halt den Thread.
Habe ich.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Ludger Averborg
2024-01-14 15:43:25 UTC
Permalink
On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie.
man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.

l.
Bodo Mysliwietz
2024-01-14 16:02:52 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie.
man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
Mann muß ja nur mal beim Kalttstart wenn man mit hoher Leistung den Topf
schnell warm bekommen will die Hände an den Seiten halten und fühlen was
da für Wärme vorbeistreicht. Nach Zeit x ist der Vergleich unsinnig, da
sind auch bei anderen Kochtöpfen u.u. die Griffe heiß.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Frank Möller
2024-01-14 16:28:26 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Ludger Averborg
On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie.
man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
Mann muß ja nur mal beim Kalttstart wenn man mit hoher Leistung den Topf
schnell warm bekommen will die Hände an den Seiten halten und fühlen was
da für Wärme vorbeistreicht.
Bei Induktion verpulvert ein Gutteil der Energie halt "unsichtbar" in der
Umgebung der Kochstelle.

Bei Ceran und auch bei klassischen Kochplatten landet ebenfalls ein
Großteil der Energie direkt im Material der Kochfelder/Platten.

Ich behaupte jetzt: Das, was bei Gas an Energie verlorengeht, ist in Summe
deutlich weniger - zumal Leute, die das wissenschaftlich betrachten/messen,
das genauso sehen und sagen.
--
"Wieviele Hartz-IV-Empfänger haben Sie in Ihrem Bekanntenkreis?"
"Gott sei Dank: Keinen."
Ein gewisser Wowereit, seines Zeichens Handlanger des Sozialfaschisten
Schröder, stellt seine asoziale Gesinnung ganz offen zur Schau.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-01-15 15:53:59 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Ich behaupte jetzt: Das, was bei Gas an Energie verlorengeht,
ist in Summe deutlich weniger - zumal Leute, die das
wissenschaftlich betrachten/messen, das genauso sehen und sagen.
<https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld>
Da dort, im Gegensatz zu Deinem Posting, auch Quellen hinterlegt
sind und zudem eine kurze Suche diverse weitere Fundstellen mit
sehr ähnlichen Angaben liefert, bin ich geneigt, Deine Behauptung
für falsch zu halten.
"Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
<https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>
Tja, leider fehlen dort halt auch wieder jegliche Quellenangaben.
Oder, falls Dir das entgangen sein sollte, auch nur die Definition
von "Elektroherd". Was könnten Sie damit denn wohl gemeint haben,
hm?

Deine Darlegung, wohin und in welcher Form die riesigen Verluste
beim Induktionsfeld denn nun entweichen, fehlt leider auch noch.

Servus,
Stefan
--
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Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Der Hit der Saison: Stefan, ein starker Partner!
(Sloganizer)
Frank Möller
2024-01-18 16:42:36 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Frank Möller
Ich behaupte jetzt: Das, was bei Gas an Energie verlorengeht,
ist in Summe deutlich weniger - zumal Leute, die das
wissenschaftlich betrachten/messen, das genauso sehen und sagen.
<https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld>
Da dort, im Gegensatz zu Deinem Posting, auch Quellen hinterlegt
sind und zudem eine kurze Suche diverse weitere Fundstellen mit
sehr ähnlichen Angaben liefert, bin ich geneigt, Deine Behauptung
für falsch zu halten.
"Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
<https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>
Tja, leider fehlen dort halt auch wieder jegliche Quellenangaben.
Bitte schön:

<https://www.energieinfo.de/energiesparen/energiespartipps-kochen-herd-verhalten>

"Kochen mit Strom ist die Methode mit dem schlechtesten Wirkungsgrad..."
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Oder, falls Dir das entgangen sein sollte, auch nur die Definition
von "Elektroherd". Was könnten Sie damit denn wohl gemeint haben,
hm?
Tja, wie förchterdingslich...
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Deine Darlegung, wohin und in welcher Form die riesigen Verluste
beim Induktionsfeld denn nun entweichen, fehlt leider auch noch.
Also, falls Dir das entgangen sein sollte, das habe ich getan. Und falls
Dir das ebenfalls entgangen sein sollte, Du hast nicht dargelegt, daß es
diese Verluste angeblich nicht gäbe.

Aber sicher, bei Erzeugung von Strom gibt's ja schon mal keine Verluste.
Bei der Umwandlung von Strom in ein Magnetfeld gibt's ja auch keine
Verluste. Und wenn dieses Magnetfeld durch nichtmagnetische
Zwischenschichten und Luftspalte abgeschwächt wird, sind auch das keine
Verluste. Wenn dann das abgeschwächte Magnetfeld zurück in Strom und erst
dieser dann in Wärme verwandelt wird, gibt's auch dabei keine Verluste.

Chlor, bei einem solchen Prozeß mit multiplen Umwandlungen gibt's keine
Verluste. Pepetuum mobile in Magnetform, sozusagen.

Bei Gas hingegen, was direkt und unmittelbar ohne jede weitere Umwandlung
in Flammenform zu Wärme wird, die direkt und unmittelbar unter dem
Kochgeschirr zur Verfügung steht, ja, DAAA gibt's massenhaft
Verluste und die Energieeffizienz ist im A****. Chlor, muß man
eben einfach mal verstehen.
--
"Wir müssen Europa endlich europakompatibel machen..."

Jürgen Trittin ist jedenfalls schon mal /trittinkompatibel/...
Bodo Mysliwietz
2024-01-15 16:17:42 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Ludger Averborg
On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie.
man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
Mann muß ja nur mal beim Kalttstart wenn man mit hoher Leistung den Topf
schnell warm bekommen will die Hände an den Seiten halten und fühlen was
da für Wärme vorbeistreicht.
Bei Induktion verpulvert ein Gutteil der Energie halt "unsichtbar" in der
Umgebung der Kochstelle.
Du meinst mein Kochfeld fängt von unten an zu glühen?

BTW: Kannst Du beim Gaskochfeld die Verluste besser sehen? ... ausser
als Kondenswasser am Fenster?
Post by Frank Möller
Bei Ceran und auch bei klassischen Kochplatten landet ebenfalls ein
Großteil der Energie direkt im Material der Kochfelder/Platten.
Ich behaupte jetzt: Das, was bei Gas an Energie verlorengeht, ist in Summe
deutlich weniger - zumal Leute, die das wissenschaftlich betrachten/messen,
das genauso sehen und sagen.
Der Wirkungsgrad für Gaskochfelder wird mit irgendwas um 45% angegeben.
Wenn ich beim Induktionskochfeld 55% Verluste hätte würde die Küche
abbrennen.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Frank Möller
2024-01-18 16:42:30 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Der Wirkungsgrad für Gaskochfelder wird mit irgendwas um 45% angegeben.
Das hast Du Dir aus welchem Finger gesaugt?
--
"Sie fühlen sich gut? - Sie könnten Darmkrebs haben!"

Eine wahrhaft gnadenvolle TV-Werbung
Bodo Mysliwietz
2024-01-15 16:46:42 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Bei Induktion verpulvert ein Gutteil der Energie halt "unsichtbar"
in der Umgebung der Kochstelle.
Könntest Du diesen "Gutteil" bitte etwas genauer und mit Quellen
hinterlegt quantifizieren? Energie kann nicht "verpulvern", sie kann
allenfalls abgestrahlt oder in eine andere Energieform umgewandelt
werden.
Im Fall des Induktionsherds gibt es thermische Energie für Topf und
Gargut, die wollen wir haben, weiters gibt es (durchaus relevante)
thermische Energie in die Gegenrichtung, die wollen wir eigentlich
nicht haben. Die potentielle und die kinetische Energie des Herds
(und auch des Garguts) verändern sich beim Kochen lediglich in
Unglücksfällen - alles, was den Wirkungsgrad sonst noch mindert,
muss also wohl in Form elektromagnetischer Wellen abgestrahlt
werden. Ein Herd, der einen "Gutteil" der Eingangsenergie als
Radiosender abstrahlt, wird IMO Probleme mit der Zulassung bekommen,
sehr treffend.
daher bin ich an genaueren Angaben Deiner Behauptung ja so
interessiert.
Post by Frank Möller
Ich behaupte jetzt: Das, was bei Gas an Energie verlorengeht, ist
in Summe deutlich weniger - zumal Leute, die das wissenschaftlich
betrachten/messen, das genauso sehen und sagen.
<https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld>
#v+
Prinzipiell muss ein Gasherd etwa doppelt soviel Wärme erzeugen wie
ein Induktionsherd, um die gleichen Ergebnisse zu liefern. Geht man
von üblichen elektrischen Wirkungsgraden moderner GuD-Kraftwerke bis
zu 60 % aus,[8] kann ein Induktionsherd selbst dann effizienter sein
als ein Gasherd, wenn der gesamte Strom aus Gas erzeugt wurde.
#v-
Jetz' ist mir aber schwindelig. Als ist es ein Gasinduktionsherd den ich
habe? ;)

Und genau der Gedanke lag mir schon unter den Fingerkuppen: Gas besser
verstromen um dann damit punktgenau zu heizen.
Da dort, im Gegensatz zu Deinem Posting, auch Quellen hinterlegt
sind und zudem eine kurze Suche diverse weitere Fundstellen mit sehr
ähnlichen Angaben liefert, bin ich geneigt, Deine Behauptung für
falsch zu halten.
Du hast also Neigungen. :-)
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Bodo Mysliwietz
2024-01-15 16:48:46 UTC
Permalink
Da dort, im Gegensatz zu Deinem Posting, auch Quellen hinterlegt
sind und zudem eine kurze Suche diverse weitere Fundstellen mit sehr
ähnlichen Angaben liefert, bin ich geneigt, Deine Behauptung für
falsch zu halten.
"Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
<https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>
Und plötzlich gilt das Gegentum? Hm, na dann.
da mein mit Elektroherd sicher keine *Induktion* ... und auch deren
wissen kann etwas "altbacken" sein.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Frank Möller
2024-01-18 16:42:31 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Da dort, im Gegensatz zu Deinem Posting, auch Quellen hinterlegt
sind und zudem eine kurze Suche diverse weitere Fundstellen mit sehr
ähnlichen Angaben liefert, bin ich geneigt, Deine Behauptung für
falsch zu halten.
"Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
<https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>
Und plötzlich gilt das Gegentum? Hm, na dann.
da mein mit Elektroherd sicher keine *Induktion* ... und auch deren
wissen kann etwas "altbacken" sein.
"Induktionskochfelder ... Für längeres Kochen — etwa von Suppen oder Soßen
— sind sie energetisch nicht so günstig wie die andern Kochstellen-Arten,
weil die Elektronik, die zur Erzeugung der magnetischen Wechselfelder
benötigt wird, nur einen Wirkungsgrad von etwa 80 Prozent hat, im Vergleich
zu nahezu 100 Prozent bei den klassischen Kochstellen."

https://www.energieinfo.de/energiesparen/energiespartipps-kochen-herd-verhalten
--
"Wir hatten den Flughafen eingeladen - er ist nicht gekommen."

ZDF-Extremdurchblicker Michael Opoczynski ist wirklich ehrlich entrüstet
darüber, daß ein Flughafen dort bleibt, wo er sowieso nicht hingehört...
Bodo Mysliwietz
2024-01-15 16:50:42 UTC
Permalink
Strom gibt es "kostenlos" vom Balkonkraftwerk.
Für den Betrieb einer Induktionsplatte mit Vollleistung benötigst du
ungefähr drei nach Süden ausgerichtete Balkonkraftwerke im Hochsommer.
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?

:-)
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Martin Τrautmann
2024-01-15 17:11:29 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Strom gibt es "kostenlos" vom Balkonkraftwerk.
Für den Betrieb einer Induktionsplatte mit Vollleistung benötigst du
ungefähr drei nach Süden ausgerichtete Balkonkraftwerke im Hochsommer.
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
:-)
oh, solche Leute gibt es tatsächlich. Das geht aber nicht mehr als
klassisches Balkonkraftwerk durch.
Bodo Mysliwietz
2024-01-16 16:25:23 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Bodo Mysliwietz
Für den Betrieb einer Induktionsplatte mit Vollleistung benötigst du
ungefähr drei nach Süden ausgerichtete Balkonkraftwerke im Hochsommer.
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
:-)
oh, solche Leute gibt es tatsächlich. Das geht aber nicht mehr als
klassisches Balkonkraftwerk durch.
Das geht auch nicht mehr als klassischer Balkon durch :D
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Ludger Averborg
2024-01-15 21:38:56 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.

l.
Martin Τrautmann
2024-01-16 06:40:16 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.
Es geht aber darum, dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
<https://geizhals.de/?cat=hkochf&xf=773_Induktion%7E8382_10>
an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
Anschluss bringen kann.

Es gibt Modelle wie
https://geizhals.de/nep-bdm-600-wifi-a2941120.html
die dreiphasig einspeisen

...oder du setzt drei Balkonkraftwerke ein, einer je Phase.
Werner Dominikowski
2024-01-16 07:33:05 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.
im allgemeinen richtig
Post by Martin Τrautmann
Es geht aber darum,
Seit wann? Ist mir entgangen (dieser Themenwechsel)
Post by Martin Τrautmann
dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
Anschluss bringen kann.
die angeführten "10kW" Felder benötigen auch keinen Drehstrom, die
einzelnen Kochfelder arbeiten mit normalen 230 Volt
Post by Martin Τrautmann
...oder du setzt drei Balkonkraftwerke ein, einer je Phase.
warum?
Martin Τrautmann
2024-01-16 08:38:48 UTC
Permalink
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.
im allgemeinen richtig
Post by Martin Τrautmann
Es geht aber darum,
Seit wann? Ist mir entgangen (dieser Themenwechsel)
Post by Martin Τrautmann
dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
Anschluss bringen kann.
die angeführten "10kW" Felder benötigen auch keinen Drehstrom, die
einzelnen Kochfelder arbeiten mit normalen 230 Volt
10 kW auf nur einer Phase sind 43,5 Ampere. Ein Herd braucht
üblicherweise keine 400 V Drehstrom, aber doch zumindest eine Verteilung
der Leistung auf drei unterschiedliche Phasen.

Tatsächlich kann ein solch leistungsstarker Herd ggf. doch mit 400 V
arbeiten, da gibt es ja mehrere Modelle.
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
...oder du setzt drei Balkonkraftwerke ein, einer je Phase.
warum?
s.o., weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar
sind.
Werner Dominikowski
2024-01-16 10:25:44 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Es geht aber darum,
Seit wann? Ist mir entgangen (dieser Themenwechsel)
Post by Martin Τrautmann
dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
Anschluss bringen kann.
10 kW auf nur einer Phase sind 43,5 Ampere. Ein Herd braucht
s.o., weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar
sind.
mag sein das einphasige Verbraucher und Einspeisungen mit 50A und mehr
nicht "Haushaltsüblich" sind, daraus kann man aber nicht allgemeingültig
ableiten das es sowas nicht gibt!
Martin Τrautmann
2024-01-16 10:34:14 UTC
Permalink
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
10 kW auf nur einer Phase sind 43,5 Ampere. Ein Herd braucht
s.o., weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar
sind.
mag sein das einphasige Verbraucher und Einspeisungen mit 50A und mehr
nicht "Haushaltsüblich" sind, daraus kann man aber nicht allgemeingültig
ableiten das es sowas nicht gibt!
Wer hat behauptet, dass es das nicht gäbe?

Was es definitiv nicht geben darf ist ein 10-kW-Kochfeld hinter einer
einzigen 16-Ampere-Sicherung.

Was es ansonsten noch alles gibt, da sollte man durchaus unterscheiden,
was haushaltsüblich und was exotische Sonderlösungen sind.

Dein Einzelfall sollte man nicht als die Regel, sondern als die Ausnahme
von der Regel einstufen.
Werner Dominikowski
2024-01-17 09:36:35 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
s.o., weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar
sind.
mag sein das einphasige Verbraucher und Einspeisungen mit 50A und mehr
nicht "Haushaltsüblich" sind, daraus kann man aber nicht allgemeingültig
ableiten das es sowas nicht gibt!
Wer hat behauptet, dass es das nicht gäbe?
Was legt die Behauptung:
"weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar sind."
nahe?
Das ist in dieser Allgemeinheit einfach falsch.
Post by Martin Τrautmann
Was es definitiv nicht geben darf ist ein 10-kW-Kochfeld hinter einer
einzigen 16-Ampere-Sicherung.
ist unwichtig, für solche Fehler wurden Sicherungen entwickelt
"Was es definitiv nicht geben darf ist" -
eine höhere Absicherung als die Art der Leitung es zulässt
Post by Martin Τrautmann
Dein Einzelfall sollte man nicht als die Regel, sondern als die Ausnahme
von der Regel einstufen.
Wer legt Regel- und Einzelfall fest?
Martin Τrautmann
2024-01-17 10:36:26 UTC
Permalink
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
s.o., weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar
sind.
mag sein das einphasige Verbraucher und Einspeisungen mit 50A und mehr
nicht "Haushaltsüblich" sind, daraus kann man aber nicht allgemeingültig
ableiten das es sowas nicht gibt!
Wer hat behauptet, dass es das nicht gäbe?
"weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar sind."
nahe?
Das ist in dieser Allgemeinheit einfach falsch.
Es ist richtig, dass das falsch ist. Denn ich gehe von der
vereinfachenden Annahme aus, dass ein Haushalt mit 230/400 V versorgt
wird,

Es mag auch Wohnungen geben, die direkt mit Mittelspannung versorgt
werden. So hatte ich mal eine Wohnung besichtigt, wo als "Kellerraum"
das Trafohäuschen im Vorgarten mit angeboten wurde. In der Villa war
auch mal eine Arztpraxis mit eigenem Kernspintomografen.
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
Dein Einzelfall sollte man nicht als die Regel, sondern als die Ausnahme
von der Regel einstufen.
Wer legt Regel- und Einzelfall fest?
Na ich natürlich, so wie es mir in meine Diskussion passt.
Du selbst tust doch auch nichts anderes?

Ich hatte mal ein Haus gemietet, das hatte 1x16 A für das ganze Haus -
und vermutlich hätte es eigentlich nur 1x13 A sein dürfen, bei der
Versorung über Freileitung vom Nachbarhaus.

Die TAB-BW nennt hier:
Die Absicherung für den Standardnetzanschluss beträgt 50 A.

Typisch sind hier je nach Ausführung und Bestand 3x35, 3x50, 3x63, im
Ausnahmefall auch 3x100 bis max. 3x200 A.

Leitungsquerschnitt bei 32 A Dauerstrom: 10 qmm,
mit 16 qmm kommt man auf bis zu 44 A Dauerstrom.

Wie dick ist nochmal die Zuleitung zu den Herden, die du kennst?
Bodo Mysliwietz
2024-01-16 16:32:31 UTC
Permalink
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
s.o., weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar
sind.
mag sein das einphasige Verbraucher und Einspeisungen mit 50A und mehr
nicht "Haushaltsüblich" sind, daraus kann man aber nicht allgemeingültig
ableiten das es sowas nicht gibt!
Unser E-herd ist mit eher üblichen 3x16A abgesichert. Der
Durchlauferhitzer fürs bad dann schon mit staatlichen 3x32A.

Bei 3x50 sind wir vllt. im Gastrobereich.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Martin Τrautmann
2024-01-16 17:45:40 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Unser E-herd ist mit eher üblichen 3x16A abgesichert. Der
Durchlauferhitzer fürs bad dann schon mit staatlichen 3x32A.
Bei 3x50 sind wir vllt. im Gastrobereich.
Vermutlich ist auch das einer der Gründe für Gas in der Gastronomie -
dort kann man fast beliebig oft mehrere 10-kW-Kochstellen einrichten.

Dazu kommen ja ohnehin noch eine Reihe von Backöfen, Grills,
Wärmelampen, Dunstabzug, Groß-Elektrogeräten (Rührer, Mixer, Cutter),
Kühlkammer usw.

Mag sein, dass ein herkömmlich verfügbarer Hausanschluss mit max. 3x65 A
dafür auch nicht mehr ausreicht, aber kein Industrieanschluss verfügbar
ist.
Bodo Mysliwietz
2024-01-16 16:28:45 UTC
Permalink
Post by Werner Dominikowski
Post by Martin Τrautmann
On Mon, 15 Jan 2024 17:50:42 +0100, Bodo Mysliwietz
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.
im allgemeinen richtig
Post by Martin Τrautmann
Es geht aber darum,
Seit wann? Ist mir entgangen (dieser Themenwechsel)
Post by Martin Τrautmann
dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
Anschluss bringen kann.
die angeführten "10kW" Felder benötigen auch keinen Drehstrom, die
einzelnen Kochfelder arbeiten mit normalen 230 Volt
Also selbst wenn da 3x 2.xKw unter *einer* Kochstelle werkeln muß ich
erstmal alle 3 P mit einem Balkonkraftwerk zu je 2,5kW gespeist bekommen.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Ludger Averborg
2024-01-16 21:33:24 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Werner Dominikowski
die angeführten "10kW" Felder benötigen auch keinen Drehstrom, die
einzelnen Kochfelder arbeiten mit normalen 230 Volt
Also selbst wenn da 3x 2.xKw unter *einer* Kochstelle werkeln muß ich
erstmal alle 3 P mit einem Balkonkraftwerk zu je 2,5kW gespeist bekommen.
ist einfach. Du "borgst" dir 2*2,5 Kw aus dem Netz und speichers dafür 5 Kw auf
der Solarphase wieder ins Netz.

l.
Bodo Mysliwietz
2024-01-17 14:09:59 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Werner Dominikowski
die angeführten "10kW" Felder benötigen auch keinen Drehstrom, die
einzelnen Kochfelder arbeiten mit normalen 230 Volt
Also selbst wenn da 3x 2.xKw unter *einer* Kochstelle werkeln muß ich
erstmal alle 3 P mit einem Balkonkraftwerk zu je 2,5kW gespeist bekommen.
ist einfach. Du "borgst" dir 2*2,5 Kw aus dem Netz und speichers dafür 5 Kw auf
der Solarphase wieder ins Netz.
Da kann ich mir also auch was für schlechtere Zeiten zur Seite legen.
... Schön wenn der Zähler keine Rücklaufsperre hat.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Ludger Averborg
2024-01-17 22:20:32 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Ludger Averborg
ist einfach. Du "borgst" dir 2*2,5 Kw aus dem Netz und speichers dafür 5 Kw auf
der Solarphase wieder ins Netz.
Da kann ich mir also auch was für schlechtere Zeiten zur Seite legen.
Nee, leider eben nicht. Der Zähler,
Post by Bodo Mysliwietz
... Schön wenn der Zähler keine Rücklaufsperre hat.
ein Zweirichtungszähler, integriert nur über sehr kurze Momente.

l.
Ludger Averborg
2024-01-16 09:41:16 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.
Es geht aber darum, dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
<https://geizhals.de/?cat=hkochf&xf=773_Induktion%7E8382_10>
an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
Anschluss bringen kann.
Das ist völlig unsschädlich. Du hast ja das Netz. Da werden die Nötigen Phasen
eben vom
Post by Martin Τrautmann
Es gibt Modelle wie
https://geizhals.de/nep-bdm-600-wifi-a2941120.html
die dreiphasig einspeisen
...oder du setzt drei Balkonkraftwerke ein, einer je Phase.
Ludger Averborg
2024-01-16 09:55:26 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.
Es geht aber darum, dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
<https://geizhals.de/?cat=hkochf&xf=773_Induktion%7E8382_10>
an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
Anschluss bringen kann.
Das ist völlig unschädlich. Da werden diese Phasen eben aus dem Netz gespeist,
und der "überschüssige" Strom auf der "Solarphase" wird ins Netz gespeist:
Summe Null. Der Zahler addiert mit Vorzeichen.

l.
Frank Müller
2024-01-16 10:16:22 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Das ist völlig unschädlich. Da werden diese Phasen eben aus dem Netz gespeist,
Summe Null. Der Zahler addiert mit Vorzeichen.
Ich weiß nicht wo du bist, aber in Deutschland hat man, wenn man
einspeisen kann, einen Zweiwegezähler. Der zählt den eingespeisten
Strom extra. Addiert wird da nichts. Schließlich hat man auf den
abgenommenen Strom auch noch Abgaben und Steuern drauf, die
würden den Staat sonst verloren gehen, wenn man das einfach
mit den eingespeisten Strom Gegenrechnet.

Frank
Ludger Averborg
2024-01-16 13:05:35 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Post by Ludger Averborg
Das ist völlig unschädlich. Da werden diese Phasen eben aus dem Netz gespeist,
Summe Null. Der Zahler addiert mit Vorzeichen.
Ich weiß nicht wo du bist, aber in Deutschland hat man, wenn man
einspeisen kann, einen Zweiwegezähler. Der zählt den eingespeisten
Strom
Und das ist die Vorzeichen nutzende Summe der drei Phasen
Post by Frank Müller
extra. Addiert wird da nichts.
Die Betriensanleitung für der Zähler EBZ DDR 2R06 (2Richtungszahler)
beschreibt die Zahlerwerte des Bazugszählers und der Lieferzählers wie folgt:
Psumme = PL1+PL2+PL3
Psumme > 0 : Psumme*Deta-t -> Bezugszähler
Psumme < 0 : Psumme*Deta-t -> Lieferzähler
Post by Frank Müller
Schließlich hat man auf den
abgenommenen Strom auch noch Abgaben und Steuern drauf, die
würden den Staat sonst verloren gehen, wenn man das einfach
mit den eingespeisten Strom Gegenrechnet.
Es wird im Moment der Zählung gegengerechnet: Psumme= PL1+PL2+PLR
Wenn diese Summe positiv ist, wird auf den Bezugszähler gezählt.
Wenn die Solaranlage mehr liefert als du in diesem Moment selbst verbrauchst,
Psumme also negativ ist, dann wird in den Lieferzähler gezählt.

l.
Gerald E¡scher
2024-01-17 18:24:02 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.
Es geht aber darum, dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW
Ich schrieb von einer einzigen Induktionsplatte, nicht einem ganzen
Herd. Die leisten etwa 2 kW und sie mit einem Balkonkraftwerk
kostenlos zu betreiben, wie du in
<slrnuqa6id.1ijf.t-***@ID-685.user.individual.de> suggerierst, ist
illusorisch.
--
Gerald
Martin Τrautmann
2024-01-17 18:33:58 UTC
Permalink
Post by Gerald E¡scher
Post by Martin Τrautmann
Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.
Es geht aber darum, dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW
Ich schrieb von einer einzigen Induktionsplatte, nicht einem ganzen
Herd. Die leisten etwa 2 kW und sie mit einem Balkonkraftwerk
kostenlos zu betreiben, wie du in
illusorisch.
Bei voller Leistung von 2 kW für eine Platte, bei max. 600 W aus einem
simplen Balkonkraftwerk, da reicht das offensichtlich nicht. Das
Balkonkraftwerk kann hier aber mithelfen - und reicht bei niedrigerer
Leistungsstufe tatsächlich aus.
Juergen
2024-01-18 10:44:29 UTC
Permalink
Am Tue, 16 Jan 2024 07:40:16 +0100 schrieb Martin ?rautmann
Post by Martin Τrautmann
Post by Ludger Averborg
Post by Bodo Mysliwietz
Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
der Vorzeichens) der drei Phasen.
Es geht aber darum, dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
<https://geizhals.de/?cat=hkochf&xf=773_Induktion%7E8382_10>
an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
Anschluss bringen kann.
Es gibt Modelle wie
https://geizhals.de/nep-bdm-600-wifi-a2941120.html
die dreiphasig einspeisen
Ich glaube das ist ein Fehler in der Artikelbeschreibung. Weder die
technischen Daten zu diesem Wechselrichter noch das Foto gibt eine
dreiphasige Einspeisung her. Ich kenne zum Beispiel die Stecker für AC
die am Gerät sind, sind haben nur drei Pole! Ja, es sind 2, aber um
mehrere Wechselrichter hintereinander hängen zu können (bzw. parallel
ans Netz zu schalten).

cu.
Juergen
--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Martin Τrautmann
2024-01-18 11:29:12 UTC
Permalink
Post by Juergen
Post by Martin Τrautmann
Es gibt Modelle wie
https://geizhals.de/nep-bdm-600-wifi-a2941120.html
die dreiphasig einspeisen
Ich glaube das ist ein Fehler in der Artikelbeschreibung. Weder die
technischen Daten zu diesem Wechselrichter noch das Foto gibt eine
dreiphasige Einspeisung her. Ich kenne zum Beispiel die Stecker für AC
die am Gerät sind, sind haben nur drei Pole! Ja, es sind 2, aber um
mehrere Wechselrichter hintereinander hängen zu können (bzw. parallel
ans Netz zu schalten).
Dann nimm https://www.hoymiles.com/product/microinverter/hmt-1800-2250-6t/
Ludger Averborg
2024-01-18 12:10:33 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Juergen
Post by Martin Τrautmann
Es gibt Modelle wie
https://geizhals.de/nep-bdm-600-wifi-a2941120.html
die dreiphasig einspeisen
Ich glaube das ist ein Fehler in der Artikelbeschreibung. Weder die
technischen Daten zu diesem Wechselrichter noch das Foto gibt eine
dreiphasige Einspeisung her. Ich kenne zum Beispiel die Stecker für AC
die am Gerät sind, sind haben nur drei Pole! Ja, es sind 2, aber um
mehrere Wechselrichter hintereinander hängen zu können (bzw. parallel
ans Netz zu schalten).
Dann nimm https://www.hoymiles.com/product/microinverter/hmt-1800-2250-6t/
Was natürlich die Idee des "Balkonkraftwerks" ad absurdum führt: montieren, an
die Stechdose anstecken fertig.

Wer hat denn im Haus eine Drehstromsteckdose, geschweige denn auf dem Balkon?

l.
Martin Τrautmann
2024-01-18 12:25:04 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Martin Τrautmann
Dann nimm https://www.hoymiles.com/product/microinverter/hmt-1800-2250-6t/
Was natürlich die Idee des "Balkonkraftwerks" ad absurdum führt: montieren, an
die Stechdose anstecken fertig.
Wer hat denn im Haus eine Drehstromsteckdose, geschweige denn auf dem Balkon?
In Garagen ist so etwas durchaus üblich. Bei mir würde sich der Schuppen
anbieten, der leider nur ziemlich viel Schatten abbekommt.
Juergen
2024-01-18 15:43:32 UTC
Permalink
Am Thu, 18 Jan 2024 13:10:33 +0100 schrieb Ludger Averborg
Post by Ludger Averborg
Post by Martin Τrautmann
Post by Juergen
Post by Martin Τrautmann
Es gibt Modelle wie
https://geizhals.de/nep-bdm-600-wifi-a2941120.html
die dreiphasig einspeisen
Ich glaube das ist ein Fehler in der Artikelbeschreibung. Weder die
technischen Daten zu diesem Wechselrichter noch das Foto gibt eine
dreiphasige Einspeisung her. Ich kenne zum Beispiel die Stecker für AC
die am Gerät sind, sind haben nur drei Pole! Ja, es sind 2, aber um
mehrere Wechselrichter hintereinander hängen zu können (bzw. parallel
ans Netz zu schalten).
Dann nimm https://www.hoymiles.com/product/microinverter/hmt-1800-2250-6t/
Was natürlich die Idee des "Balkonkraftwerks" ad absurdum führt: montieren, an
die Stechdose anstecken fertig.
Das ist dann eh kein Balkonkraftwerk nach der Definition "Steckerfertig"
mehr, sondern zur Installation bedarf es eines Elektrikeres. Nehme
starkt an, das man für die 3 Phasen auch mindestens 3 Module braucht.

Die Politik hat es ja nicht mal geschafft, zum Jahresanfang
steckerfertige Solaranlagen mit 800 Watt Einspeiseleistung zu erlauben.
Auch da wären kleine 3-phasige Wechselrichter denkbar, sagen wir mal für
Module mit 60 Zellen (was vor 3 Jahren der Großteil war) und je 300-350
W/p.
cu.
Juergen
--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
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Bodo Mysliwietz
2024-01-15 17:00:18 UTC
Permalink
"Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
<https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>
Und plötzlich gilt das Gegentum? Hm, na dann.
Gasherd verbraucht fossile Energien, die aus dem Ausland importiert
werden müssen, die CO2-schädlich und nicht nachwachsend sind.
Und die Erde ist eine Scheibe und der Mond ist aus grünem Käse. Amen.
In Wahrheit kann man Gas in Bio-Gasanlagen herstellen und als Rohstoff kann
man im wahrsten Sinne des Wortes Scheiße resp. Gülle/Mist verwenden.
Wenn man sich auf das "kann" gegrenzt kann ich Dir sagen das ich mit
meinem 100%-Wind-SonnenRegenerativ betrieben I-Feld die nase um längen
vorne habe. Bei der Stromquelle fällt deutlich weniger an weiteren
Umweltschadstoffen an ... jaja, Biogas enthält auch unschönes und auch
viel CO2.
Machen z. B. die Dänen, dort holen Bio-Gasanlagenbetreiber(!) Gülle/Mist
bei den Landwirten ab.
Das machen nicht nur Dänen.
In Toitschländ unvorstellbar.
Unsinn, es ist hier nur nicht der flächendeckende Standard.
Eine Verwendung solcher Scheiße resp.
Gülle/Mist in Bio-Gasanlagen findet im fainen Toitschländ praktisch nicht
statt.
Das ernstgenommen werden sinkt meist wieder mit der "durch die Scheiße
ziehen der Nation".
Noch nicht einmal in der Form, daß Landwirte diese Rohstoffe bei
den Bio-Gasanlagen-Betreibern selber anliefern würden.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/biogasproduktion-aus-guelle-bioabfall-ausbauen

da steht nicht das es nicht gemacht wird, da steht das das Potenzial
nicht ausgereizt wird. ... und das ist fast 5 Jahre alt.
Und während die Dänen - ....die dohven Dänen
Vllt. sollte man Dir auch die dänischen Dinge auf's Auge drücken die Du
vermutlich nicht aufgedrückt haben willst.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Frank Möller
2024-01-18 16:42:32 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
"Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
<https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>
Und plötzlich gilt das Gegentum? Hm, na dann.
Gasherd verbraucht fossile Energien, die aus dem Ausland importiert
werden müssen, die CO2-schädlich und nicht nachwachsend sind.
Und die Erde ist eine Scheibe und der Mond ist aus grünem Käse. Amen.
In Wahrheit kann man Gas in Bio-Gasanlagen herstellen und als Rohstoff kann
man im wahrsten Sinne des Wortes Scheiße resp. Gülle/Mist verwenden.
Wenn man sich auf das "kann" gegrenzt
Es sind gerade Deine lieben Grünen, die seit Jahrzehnten den Ausbau der EEn
verhindern.
Post by Bodo Mysliwietz
... kann ich Dir sagen das ich mit meinem 100%-Wind-SonnenRegenerativ
betrieben I-Feld die nase um längen vorne habe.
Das ist leider nicht einmal die halbe Wahrheit, denn wenn Du bei Dunkelheit
und Windstille ("Dunkelflaute") Deinen Supi-Dupi-I-Herd benutzt, benutzt Du
ihn mit Kohlestrom, Atomstrom oder Strom aus LNG, weil es die nötigen
Speicher für EEn noch weniger gibt als EEn selber.
Post by Bodo Mysliwietz
Bei der Stromquelle fällt deutlich weniger an weiteren Umweltschadstoffen
an ...
Ja ja. Warten wir mal ab, was für Mengen an ebendiesen Umweltschadstoffen
so anfallen werden, wenn man eines Tages unbrauchbar gewordene Solarzellen
und Windkraftflügel in größerem Stil wird ersetzen müssen. Dafür gibt es
bislang nicht den Hauch eines Plans.
Post by Bodo Mysliwietz
jaja, Biogas enthält auch unschönes und auch viel CO2.
Biogas kann man aufbereiten, um "unschönes" und CO2 abzutrennen. Gerade für
letzteres hat die Uni Bayreuth einen Keramikfilter entwickelt, der CO2
praktisch zu 100 % abscheiden kann. Pikant: Nach dessen Vorstellung haben
sie Anfragen aus der ganzen Welt dazu bekommen - aus Toitschländ keine
einzige.
Post by Bodo Mysliwietz
Machen z. B. die Dänen, dort holen Bio-Gasanlagenbetreiber(!) Gülle/Mist
bei den Landwirten ab.
Das machen nicht nur Dänen.
In Toitschländ unvorstellbar.
Unsinn, es ist hier nur nicht der flächendeckende Standard.
Es kommt halt kaum vor.
Post by Bodo Mysliwietz
Noch nicht einmal in der Form, daß Landwirte diese Rohstoffe bei
den Bio-Gasanlagen-Betreibern selber anliefern würden.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/biogasproduktion-aus-guelle-bioabfall-ausbauen
da steht nicht das es nicht gemacht wird, da steht das das Potenzial
nicht ausgereizt wird. ... und das ist fast 5 Jahre alt.
Mir ist nicht bekannt, daß in diesen 5 Jahren sich an dem Problem
signifikant was geändert hätte, zumal Biogas-Hersteller noch immer das
Problem haben, daß sie eine Obergrenze für ihre Produktion haben und bei
deren Überschreiten Strafen zahlen müssen.
--
Oh, höre, Deutschland! Dein liebes Merkel spricht zu Dir:

"Dann wird aber entschieden - notfalls mit Mehrheit..."
Martin Τrautmann
2024-01-18 17:16:14 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Das ist leider nicht einmal die halbe Wahrheit, denn wenn Du bei Dunkelheit
und Windstille ("Dunkelflaute") Deinen Supi-Dupi-I-Herd benutzt, benutzt Du
ihn mit Kohlestrom, Atomstrom oder Strom aus LNG, weil es die nötigen
Speicher für EEn noch weniger gibt als EEn selber.
Oder er kommt aus dem Ausland - z.B. grüne Wasserkraft aus Norwegen.

Irgendwo weht meist doch etwas Wind - nur bräuchte man entsprechende
Stromtrassen, um die Energie auch bis in die bayrischen Laptops zu
bringen.
Markus Schaaf
2024-01-18 19:41:48 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Irgendwo weht meist doch etwas Wind
Das glaubst Du wirklich, oder? Schau Dir einfach den winterlichen
deutschen Strommix an. Die Auslastung der (bereits viel zu
vielen) Windräder beträgt 20%. Diese Zahl wird schlechter, je
mehr man dazu baut. Und auch in Skandinavien gibt es keinen
Stromüberschuss. Du bekommst nicht wirklich Strom aus
norwegischen Wasserkraftwerken.

MfG
Martin Τrautmann
2024-01-18 20:09:52 UTC
Permalink
Post by Markus Schaaf
Post by Martin Τrautmann
Irgendwo weht meist doch etwas Wind
Das glaubst Du wirklich, oder? Schau Dir einfach den winterlichen
deutschen Strommix an. Die Auslastung der (bereits viel zu
vielen) Windräder beträgt 20%. Diese Zahl wird schlechter, je
mehr man dazu baut. Und auch in Skandinavien gibt es keinen
Stromüberschuss. Du bekommst nicht wirklich Strom aus
norwegischen Wasserkraftwerken.
Erkläre deine Logik. Haben wir nun zu wenig oder zu viel Windstrom?

Hier pfiff der Wind heute enorm - aber laut
<https://www.smard.de/home/marktdaten?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22hour%22,%22from%22:1704668400000,%22to%22:1705618799999,%22moduleIds%22:%5B1004066,1001226,1001225,1004067,1004068,1001228,1001224,1001223,1004069,1004071,1004070,1001227%5D,%22selectedCategory%22:null,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22color%22,%22categoriesModuleOrder%22:%7B%7D,%22region%22:%22DE%22%7D>
war heute einer der eher flauen Tage.

Ansonsten kam im letzten Jahr der größte Anteil des Strom von Wind und
Sonne
<https://www.smard.de/home/marktdaten?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22month%22,%22from%22:1673650800000,%22to%22:1705618799999,%22moduleIds%22:%5B1004066,1001226,1001225,1004067,1004068,1001228,1001224,1001223,1004069,1004071,1004070,1001227%5D,%22selectedCategory%22:null,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22color%22,%22categoriesModuleOrder%22:%7B%7D,%22region%22:%22DE%22%7D>
Bodo Mysliwietz
2024-01-18 20:58:06 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Markus Schaaf
Post by Martin Τrautmann
Irgendwo weht meist doch etwas Wind
Das glaubst Du wirklich, oder? Schau Dir einfach den winterlichen
deutschen Strommix an. Die Auslastung der (bereits viel zu
vielen) Windräder beträgt 20%. Diese Zahl wird schlechter, je
mehr man dazu baut. Und auch in Skandinavien gibt es keinen
Stromüberschuss. Du bekommst nicht wirklich Strom aus
norwegischen Wasserkraftwerken.
Erkläre deine Logik. Haben wir nun zu wenig oder zu viel Windstrom?
Zuviel ... am falschen Platz. Keine seltenheit in BW ...
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.baden-wuerttemberg-strom-aus-der-schweiz-verhindert-netzengpass.93df2b94-a4aa-4515-9133-cbc2de563b4c.html

... also im Norden WR vom Netz nehmen und aus der Schweiz zukaufen. Und
das sind dann Szeanrien die auch dafür sorgen das wir durch die jetzige
Regenerativen nicht so günstig sind wie viele denken.

Vielleicht muß man mal öfters ganze Regionen vom Netz nehmen bis diese
nachziehn bzw. auch was gegen Netz-Ausbauwiderstände machen.

Strom kommt bei uns immer noch zu selbstverständlich aus der letzten
Steckdose.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Martin Τrautmann
2024-01-18 21:14:00 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Τrautmann
Erkläre deine Logik. Haben wir nun zu wenig oder zu viel Windstrom?
Zuviel ... am falschen Platz. Keine seltenheit in BW ...
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.baden-wuerttemberg-strom-aus-der-schweiz-verhindert-netzengpass.93df2b94-a4aa-4515-9133-cbc2de563b4c.html
... also im Norden WR vom Netz nehmen und aus der Schweiz zukaufen. Und
das sind dann Szeanrien die auch dafür sorgen das wir durch die jetzige
Regenerativen nicht so günstig sind wie viele denken.
ich bin durchaus auch für zwei getrennte Tarifzonen, damit der Norden
vom billigeren selbst produzierten Strom profitieren darf.

Wir im Süden sollen endlich mal für unsere Idiotie bezahlen.

Ludger Averborg
2024-01-15 21:49:26 UTC
Permalink
On Mon, 15 Jan 2024 13:59:26 +0100, Frank Möller
In Wahrheit kann man Gas in Bio-Gasanlagen herstellen und als Rohstoff kann
man im wahrsten Sinne des Wortes Scheiße resp. Gülle/Mist verwenden.
Machen z. B. die Dänen, dort holen Bio-Gasanlagenbetreiber(!) Gülle/Mist
bei den Landwirten ab.
Und praktisch kann man auch mit Biosprit fahren, zumindest theoretisch.
Und Trecker mit Biogas betreiben. Seit den 40er Jahrren!

l.
Frank Möller
2024-01-18 16:42:35 UTC
Permalink
<https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld>
#v+
Prinzipiell muss ein Gasherd etwa doppelt soviel Wärme erzeugen wie
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
ein Induktionsherd, um die gleichen Ergebnisse zu liefern. Geht man
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
von üblichen elektrischen Wirkungsgraden moderner GuD-Kraftwerke bis
zu 60 % aus,[8] kann ein Induktionsherd selbst dann effizienter sein
als ein Gasherd, wenn der gesamte Strom aus Gas erzeugt wurde.
#v-
Da dort, im Gegensatz zu Deinem Posting, auch Quellen hinterlegt
^^^^^^^
sind ...
So so, "Quellen", und auch noch im Plural.

In Wahrheit wird in dem ganzen Artikel
<https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld> und auch und gerade in
dem Abschnitt
<https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld#Vor-_und_Nachteile>
_*nicht eine einzige Quelle genannt*_, welche die obige obige Aussage
"Prinzipiell muß ein Gasherd etwa doppelt so viel Wärme erzeugen wie ein
Induktionsherd" - die Du Dir ja zueigenmachst - auch nur annähernd stützte
(Konjunktiv). Andernfalls darfst Du diese "Quellen" gerne benennen.
--
"Ich sehe das genauso, nur andersrum."

Michael Ballack
Frank Möller
2024-01-14 15:57:28 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie.
man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
Man kann (und sollte) durchaus lernen, Topfdurchmesser und Flammengröße
aufeinander abzustimmen. ;-]

Wenn man das auch nur halbwegs beachtet, ist Kochen mit Gas die mit Abstand
energiesparendste Art des Kochens.

Abgesehen davon ist es die schönste Art des Kochens (wenn man von offenem
Feuer und Holzöfen mal absieht).

Außerdem ist Gas viel einfacher/billiger herzustellen als elektische
Energie, siehe Parallel-Posting.
--
"Ich distanziere mich deutlich von Neonazis und Nazis!
Beides sind Erfindungen des Juden, um das Dritte Reich
zu diskreditieren!"
Attila Hildmann auf Telegram
Bodo Mysliwietz
2024-01-14 16:34:45 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Post by Ludger Averborg
On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie.
man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
Man kann (und sollte) durchaus lernen, Topfdurchmesser und Flammengröße
aufeinander abzustimmen. ;-]
Wenn man das auch nur halbwegs beachtet, ist Kochen mit Gas die mit Abstand
energiesparendste Art des Kochens.
erstaunlichweise sagen professionelle MEssungen <50% Wirkungsgrad ...
ich denke Du findest die Info im Netz stillschwiegend selbst.
Post by Frank Möller
Abgesehen davon ist es die schönste Art des Kochens (wenn man von offenem
Feuer und Holzöfen mal absieht).
Hm, warum konnte ich im Urlaub, im warmen Süden, genau diese Einstellung
nicht teilen?
Post by Frank Möller
Außerdem ist Gas viel einfacher/billiger herzustellen als elektische
Energie, siehe Parallel-Posting.
Hm, ich sehe nicht wo Du den (deutlichen) Vorteil siehst. Vllt. muß man
noch nach Gasart differenzieren.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Bodo Mysliwietz
2024-01-15 16:09:49 UTC
Permalink
<https://www.sat1.de/themen/food/news/kochen-mit-strom-gas-oder-induktion-was-ist-am-gunstigsten-52109>
Das war die Antwort worauf oder ein Argument wofür/wogegen?

... unterm Strich steht da "Advantage Induktion".
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Martin Τrautmann
2024-01-15 17:07:23 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
<https://www.sat1.de/themen/food/news/kochen-mit-strom-gas-oder-induktion-was-ist-am-gunstigsten-52109>
Das war die Antwort worauf oder ein Argument wofür/wogegen?
... unterm Strich steht da "Advantage Induktion".
Der Artikel ist viel zu allgemein gehalten. Es fehlen so gut wie alle
konkreten Daten.

"die Kosten für Gas sind derzeit gering". Aha - von wann genau ist
dieser Artikel?

Bei Gas muss man unterscheiden, ob Gas schon im Haus liegt oder nicht -
und ob es auch schon in der Küche bereit liegt.

Die Installation einer Gasleitung ist deutlich aufwändiger als 5x2,5
NYM plus Herdanschlussdose.

Das Installationsmaterial für ein Gas hat mich ähnlich viel
gekostet wie das Gaskochfeld selbst - und ich arbeite kombiniert mit Gas
und Elektro
* weil Gas sich nicht weit genug runter regeln lässt. Reis simmern auf
sehr kleiner Elektrostufe geht mit Gas einfach nicht
* weil die Gasflasche auch mal leer ist
* weil Backofen mit Gas deutlich eingeschränkter ist
Bei der Verbrennung entsteht Wasserdampf, "Umluft" gibt es nicht
Klaus Meinhard
2024-01-16 07:43:15 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
<https://www.sat1.de/themen/food/news/kochen-mit-strom-gas-oder-induktion-was-ist-am-gunstigsten-52109>
Das war die Antwort worauf oder ein Argument wofür/wogegen?
... unterm Strich steht da "Advantage Induktion".
= Vorteil Induktion.

Was gibt es da noch zu streiten? Oder geht es nur darum, aus Langeweile
den Thread möglichst lange am Laufen zu halten?
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Bodo Mysliwietz
2024-01-16 16:52:20 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Bodo Mysliwietz
<https://www.sat1.de/themen/food/news/kochen-mit-strom-gas-oder-induktion-was-ist-am-gunstigsten-52109>
Das war die Antwort worauf oder ein Argument wofür/wogegen?
... unterm Strich steht da "Advantage Induktion".
= Vorteil Induktion.
Was gibt es da noch zu streiten? Oder geht es nur darum, aus Langeweile
den Thread möglichst lange am Laufen zu halten?
Wenn Dich *das* langweilt spring einfach zum nächsten Thread oder lösche
aus dem Topic die letzten 4 Worte und die Sache kommt so richtig ins rollen.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Bodo Mysliwietz
2024-01-15 16:11:36 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Abgesehen davon ist es die schönste Art des Kochens (wenn man von offenem
Feuer und Holzöfen mal absieht).
Hm, warum konnte ich im Urlaub, im warmen Süden, genau diese Einstellung
nicht teilen?
Vielleicht hat es gereicht, die schon erwähnte Pfanne mit dünnem Boden
direkt auf den Wüstenboden zu stellen und schon gab es wie von Zauberhand
Spiegelei?
Und warum koche ich lieber daheim als im Urlaub?
Fragen und Fragen...
Also auch da keine sachlich Belastbare Antwort.

Übermässige Abwärme und auch Abluft ist ein Problem beim Gaskochen.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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http://www.labortechniker.de/
Frank Möller
2024-01-18 16:42:32 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Abgesehen davon ist es die schönste Art des Kochens (wenn man von offenem
Feuer und Holzöfen mal absieht).
Hm, warum konnte ich im Urlaub, im warmen Süden, genau diese Einstellung
nicht teilen?
Vielleicht hat es gereicht, die schon erwähnte Pfanne mit dünnem Boden
direkt auf den Wüstenboden zu stellen und schon gab es wie von Zauberhand
Spiegelei?
Und warum koche ich lieber daheim als im Urlaub?
Fragen und Fragen...
Also auch da keine sachlich Belastbare Antwort.
Wie kommst Du darauf, daß angeblich ich zuständig wäre, wenn Du in der
Wüste was kochen willst?
Post by Bodo Mysliwietz
Übermässige Abwärme und auch Abluft ist ein Problem beim Gaskochen.
Manche Küchen haben Fenster...
--
"Herrje, jeder will unbedingt in jedem Satz mit genannt und beachtet sein.
Eine einbeinige chinesische Taubstumme mit Migrationshintergrund - ich
weiß es nicht, also was kommt noch alles -, die gerade zum Protestantismus
konvertiert ist, fühlt sich dann nicht angesprochen, wenn ich irgendwie
über Protestanten rede. Ich werde noch verrückt. Also ich möchte, daß
wir wieder zu einer Art Normalität zurückkehren."
Elke Heidenreich
Bodo Mysliwietz
2024-01-18 19:56:06 UTC
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Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
Übermässige Abwärme und auch Abluft ist ein Problem beim Gaskochen.
Manche Küchen haben Fenster...
Stimmt. Im Hochsommer reicht das gerne mal nicht wenn die Luft steht, im
Winter muß man vermehrt für Zuluft sorgen ... die dann eher noch negativ
in den Wirkungsgrad reinhaut.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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Frank Möller
2024-01-18 16:42:33 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Post by Ludger Averborg
On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie.
man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
Man kann (und sollte) durchaus lernen, Topfdurchmesser und Flammengröße
aufeinander abzustimmen. ;-]
Wenn man das auch nur halbwegs beachtet, ist Kochen mit Gas die mit Abstand
energiesparendste Art des Kochens.
erstaunlichweise sagen professionelle MEssungen <50% Wirkungsgrad ...
Bestimmt. Und die Erde ist eine Scheibe. _*Muß*_ ja so sein.
Post by Bodo Mysliwietz
ich denke Du findest die Info im Netz stillschwiegend selbst.
Sicher. In Wahrheit gilt die Nummer mit Deinen angeblichen "Messungen eines
Wirkungsgrades von weniger als 50 %" nämlich für das Kochen mit Strom, der
aus Gas erzeugt wird.

Für Kochen mit Gas direkt wird hingegen ein Wirkungsgrad von 90 % genannt:

"Wird aus Erdgas Strom erzeugt, geschieht dies in einem modernen
GuD-Kraftwerk mit einem Wirkungsgrad von gut 50 Prozent, der
Gesamtwirkungsgrad von der Erdgasquelle bis zur Herdplatte liegt bei knapp
50 Prozent.
Wird Erdgas direkt in einem Herd genutzt, liegt der Wirkungsgrad bei ca. 90
Prozent — er ist damit etwa doppelt so hoch wie bei der Nutzung von Strom
zum Kochen."

<https://www.energieinfo.de/energiesparen/energiespartipps-kochen-herd-verhalten>
--
"Ich sage Ihnen: Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!"

Bertolt Brecht, "Leben des Galilei"
Bodo Mysliwietz
2024-01-18 20:50:37 UTC
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Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Post by Ludger Averborg
On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie.
man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
Man kann (und sollte) durchaus lernen, Topfdurchmesser und Flammengröße
aufeinander abzustimmen. ;-]
Wenn man das auch nur halbwegs beachtet, ist Kochen mit Gas die mit Abstand
energiesparendste Art des Kochens.
erstaunlichweise sagen professionelle MEssungen <50% Wirkungsgrad ...
Bestimmt. Und die Erde ist eine Scheibe. _*Muß*_ ja so sein.
Post by Bodo Mysliwietz
ich denke Du findest die Info im Netz stillschwiegend selbst.
Sicher. In Wahrheit gilt die Nummer mit Deinen angeblichen "Messungen eines
Wirkungsgrades von weniger als 50 %" nämlich für das Kochen mit Strom, der
aus Gas erzeugt wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gasherd

... Du darfst da gerne der amerikanischen Quelle folgen.

erstaunlicherweise weist selbst eine gasanbiter entsprechende
Energiedaten zu Vergleich auf.

https://www.erdgas-suedwest.de/natuerlichzukunft/elektro-gas-vergleich-kochherde/

"in Gasherd verbraucht für den gleichen Kochvorgang etwa doppelt so viel
Energie wie ein Induktionsherd"
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/energieffizient-kochen--was-verbraucht-wenig-energie--30719284.html
Post by Frank Möller
Wird Erdgas direkt in einem Herd genutzt, liegt der Wirkungsgrad bei ca. 90
Prozent — er ist damit etwa doppelt so hoch wie bei der Nutzung von Strom
zum Kochen."
nun, wo holst Du die 90% her? Bist Du bei niedrigem sous-vide-garen mit
einem speziel designten "Topf"?
Post by Frank Möller
<https://www.energieinfo.de/energiesparen/energiespartipps-kochen-herd-verhalten>
Was der Artikel vernachlässigt sind die mittlerweile hohen regnerativen
Anteile. Im Sommer nutze ich die sicher sehr gut ... da ist der Gasherd
gar eine reine Verschwendung.

Was mir aber ge3rdae so einfällt. Wie steht es eigentlich mit den
gesamten Verlusten der Gasnetztechnik und dem ebenfalls hohem
Stromeinsatz zur Kompression? Zwischenspeicherung mit erneuter
Kompression und dazugehörige Wärmeverluste? Hmm, das Thema muß ich mal
im Hinterkopf behalten .. ist zu lange her das ich da mal was flüchtiges
verinnerlicht hatte.

Achja, ich wollte den Wirkungsgrad meines Induktionskochfelds
beisteuern. Kochtopf vs Zähler: >/=0,88 (und bei der Last von ~3kW waren
sicher noch 2% für den Lüfter enthalten)
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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Ludger Averborg
2024-01-18 21:09:03 UTC
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On Thu, 18 Jan 2024 17:42:33 +0100, Frank Möller
Post by Frank Möller
Wird Erdgas direkt in einem Herd genutzt, liegt der Wirkungsgrad bei ca. 90
Prozent
Allein der Heizwert (der für Verbrennung zu CO2 und Wasserdampf zutreffend ist),
ist ca 11 % niedriger als der Brennwert. Und dann muss man es schaffen, die
gesamte Wärme des Brenners in den Topf zu konzentrieren.

l.
Bodo Mysliwietz
2024-01-15 16:13:04 UTC
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Post by Frank Möller
Außerdem ist Gas viel einfacher/billiger herzustellen als elektische
Energie, siehe Parallel-Posting.
..eine veraltete Information von gestern...
Du meinst den Zeitpunkt als man erst anfing alles "zu verstromen" und
der Beleuchtung wegen über Gasrohre verlegt wurden?
--
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Martin Τrautmann
2024-01-15 16:57:44 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Außerdem ist Gas viel einfacher/billiger herzustellen als elektische
Energie, siehe Parallel-Posting.
..eine veraltete Information von gestern...
Du meinst den Zeitpunkt als man erst anfing alles "zu verstromen" und
der Beleuchtung wegen über Gasrohre verlegt wurden?
Ja, hatte ich selbst so ent-saniert. AP-Installation durch Gasleitungen
und Bergmannrohre. Aber das ist schon von vor-vor-gestern.

Gasleitung mit Flaschengas hatte ich "gestern" auch selbst verlegt - für
das Kochen alleine lohnt sich die Zählergrundgebühr des festen
Gasanschlusses nicht.
Bodo Mysliwietz
2024-01-14 15:56:59 UTC
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Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie. Rein energetisch gesehen ist ein
Induktionskochfeld also suboptimal.
Das bezweifel ich massiv.

Induktion dürfte gegenüber dem Gasherd, bezogen auf dem Heizwert, selbst
bei günstigen I-Geräten an Faktor 2 liegen.

Wenn mein Induktionskochfeld >50% Verlust hätte würde der Küchenunterbau
wohl jeden Tag brennen.

Ich finde blöderweise die Aufzeichnungen nicht mehr, ich habe aber mal
die Peak-Leistung im Topf gemessen und meines irgendwas an 6,6kW
gemessen zu haben, wo das Feld vom Hersteller mit 7,2kW bis 7,6kW (in
Abhängigkeit der Spannung) ausgewiesen ist.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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Frank Möller
2024-01-14 16:11:03 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie. Rein energetisch gesehen ist ein
Induktionskochfeld also suboptimal.
Das bezweifel ich massiv.
Darfst Du latürnich, ist aber eigentlich sinnfrei.
Post by Bodo Mysliwietz
Induktion dürfte gegenüber dem Gasherd, bezogen auf dem Heizwert, selbst
bei günstigen I-Geräten an Faktor 2 liegen.
Alle "Energiefuzzis", die sich dazu äußern, sehen das anders.
--
"Wenn ich nicht essen müßte, wär' ich längst ein reicher Mann."

Herschel von Ostropol
Bodo Mysliwietz
2024-01-16 16:38:42 UTC
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Post by Frank Möller
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Frank Möller
Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
haben, also erheblich mehr Energie. Rein energetisch gesehen ist ein
Induktionskochfeld also suboptimal.
Das bezweifel ich massiv.
Darfst Du latürnich, ist aber eigentlich sinnfrei.
Post by Bodo Mysliwietz
Induktion dürfte gegenüber dem Gasherd, bezogen auf dem Heizwert, selbst
bei günstigen I-Geräten an Faktor 2 liegen.
Alle "Energiefuzzis", die sich dazu äußern, sehen das anders.
So, ich habe soeben den elektrischen Wirkungsgrad unseres I-Feldes in
Zweithöchster Stufe (ca. 2,9kW) gemessen. Bezugswert für 100% ist die
leistungsanzeige der mME.

Du darfst blind raten! Oder bevorzugst Du multiple choice?
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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Martin Τrautmann
2024-01-16 17:46:51 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
So, ich habe soeben den elektrischen Wirkungsgrad unseres I-Feldes in
Zweithöchster Stufe (ca. 2,9kW) gemessen. Bezugswert für 100% ist die
leistungsanzeige der mME.
Du darfst blind raten! Oder bevorzugst Du multiple choice?
30 %, gemessen am Energiebedarf um x Liter Wasser von 10 auf 100 Grad zu
bringen?
Bodo Mysliwietz
2024-01-17 14:15:03 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Bodo Mysliwietz
So, ich habe soeben den elektrischen Wirkungsgrad unseres I-Feldes in
Zweithöchster Stufe (ca. 2,9kW) gemessen. Bezugswert für 100% ist die
leistungsanzeige der mME.
Du darfst blind raten! Oder bevorzugst Du multiple choice?
30 %, gemessen am Energiebedarf um x Liter Wasser von 10 auf 100 Grad zu
bringen?
Ich glaube sooo schlecht hätte sich nicht mal Frank getraut zu schätzen :D

... ich habe es dann auch gleich mit 4kg Wasser, 2,4kg Topf und 700g
Deckel gemacht ... so ganz ohne Topf kochen ist auch doof.

Die nächste Zahl bitte! ;)
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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Martin Τrautmann
2024-01-17 14:30:57 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Τrautmann
Post by Bodo Mysliwietz
So, ich habe soeben den elektrischen Wirkungsgrad unseres I-Feldes in
Zweithöchster Stufe (ca. 2,9kW) gemessen. Bezugswert für 100% ist die
leistungsanzeige der mME.
Du darfst blind raten! Oder bevorzugst Du multiple choice?
30 %, gemessen am Energiebedarf um x Liter Wasser von 10 auf 100 Grad zu
bringen?
Ich glaube sooo schlecht hätte sich nicht mal Frank getraut zu schätzen :D
... ich habe es dann auch gleich mit 4kg Wasser, 2,4kg Topf und 700g
Deckel gemacht ... so ganz ohne Topf kochen ist auch doof.
Die nächste Zahl bitte! ;)
Ein Online-Rechner verzapft mir, dass ich für diese 4 Liter von 9 auf 99
°C eine Energie von 0,419 kWh brauche. Alles Gewicht am Topf mindert den
Wirkungsgrad - weshalb ein dünnwandiger Alu- oder Plastiktopf
(Wasserkocher) besser funktioniert als ein dickwandiger Gusseisentopf.

Was war also der Verbrauch des Kochfeldes für diese Aufgabe?
Martin Τrautmann
2024-01-17 14:37:01 UTC
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Post by Martin Τrautmann
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Τrautmann
Post by Bodo Mysliwietz
So, ich habe soeben den elektrischen Wirkungsgrad unseres I-Feldes in
Zweithöchster Stufe (ca. 2,9kW) gemessen. Bezugswert für 100% ist die
leistungsanzeige der mME.
Du darfst blind raten! Oder bevorzugst Du multiple choice?
30 %, gemessen am Energiebedarf um x Liter Wasser von 10 auf 100 Grad zu
bringen?
Ich glaube sooo schlecht hätte sich nicht mal Frank getraut zu schätzen :D
... ich habe es dann auch gleich mit 4kg Wasser, 2,4kg Topf und 700g
Deckel gemacht ... so ganz ohne Topf kochen ist auch doof.
Die nächste Zahl bitte! ;)
Ein Online-Rechner verzapft mir, dass ich für diese 4 Liter von 9 auf 99
°C eine Energie von 0,419 kWh brauche. Alles Gewicht am Topf mindert den
Wirkungsgrad - weshalb ein dünnwandiger Alu- oder Plastiktopf
(Wasserkocher) besser funktioniert als ein dickwandiger Gusseisentopf.
Was war also der Verbrauch des Kochfeldes für diese Aufgabe?
Mit 2,9 kW würde das Wasser bei 100 % nach 8 Minuten 40 Sekunden kochen,
richtig?

Bei 30 % würde das fast eine halbe Stunde dauern.
Bodo Mysliwietz
2024-01-18 20:10:55 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Martin Τrautmann
Ein Online-Rechner verzapft mir, dass ich für diese 4 Liter von 9 auf 99
°C eine Energie von 0,419 kWh brauche. Alles Gewicht am Topf mindert den
Wirkungsgrad - weshalb ein dünnwandiger Alu- oder Plastiktopf
(Wasserkocher) besser funktioniert als ein dickwandiger Gusseisentopf.
Richtig.
Post by Martin Τrautmann
Post by Martin Τrautmann
Was war also der Verbrauch des Kochfeldes für diese Aufgabe?
Mit 2,9 kW würde das Wasser bei 100 % nach 8 Minuten 40 Sekunden kochen,
richtig?
Richtig
Post by Martin Τrautmann
Bei 30 % würde das fast eine halbe Stunde dauern.
Richtig.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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Bodo Mysliwietz
2024-01-15 17:03:22 UTC
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Beim Küchenherd ist nur daß der auf Eisen und dessen spezifischen
elektrischen Widerstand abgestimmt ist. Kupfer und Alu haben einen
zu niedrigen Widerstand, das wäre dann wie ein Kurzschluß und würde
die Spule in den Herd, die sicher aus Kupfer ist, genau so erwärmen
wie den Kupfertopf der drauf steht.
Ich habe früher in einer Gesenkschmiede gearbeitet, wir haben nach
dem Prinzip Messing zum glühen gebracht. Unsere Spulen hatten dafür
eine Wasserkühlung...
Mit dem Prinzip werden z.T. hochreine Elemente (Halb-/Leiter) hergestellt.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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Ludger Averborg
2024-01-10 08:58:35 UTC
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Post by Louis Noser
Hallo
Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
-----
Um zu prüfen, ob deine alten Pfannen und Töpfe für die Induktion
geeignet sind, nutze zum Beispiel einen Kühlschrankmagneten. Diesen
hältst du gegen den Boden der Pfanne oder des Topfes. Haftet der Magnet?
Dann ist deine Pfanne oder dein Topf für die Induktion geeignet.13.08.2023
-----
Der Boden muss ferromagnetische Komponenten enthalten, und das kann man wie oben
beschrieben prüfen. "Edelstahl" ist sehr unterschiedlich und mann auch
ferromagnetisch sein.

Pfanne: Ich schätze die Ikea 365+ Pfannen. Bezahlbar und haltbar. Holzwender
oder Kunststoffwender. Die Kunststoffwender von WMF sind deutlich
temperaturstabiler als der Durchschnitt.

l.
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