Discussion:
Heizung - Zusammenspiel verschiedener Komponenten
(zu alt für eine Antwort)
Martina Diel
2012-09-28 10:41:26 UTC
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Hallo zusammen,

nachdem zu meiner letzten Frage viele interessante und hilfreiche
Kommentare gekommen sind, gleich meine nächste Frage:

Wir leben hier in einer Wohnung mit Gasetagenheizung. An dem Heizkessel
im Badezimmer kann ich u.a. die Temperatur des Brauchwassers und die der
eigentlichen Heizung einstellen.

Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Möglichkeit einer Zeitsteuerung.

Und dann gibt es natürlich noch die Heizkörper in den einzelnen Räumen,
ebenfalls zur Temperaturregulierung.

Aktuell ist die Heizung an, auf 3 von 9 Einheiten gedreht, die
Steuereinheit steht auf 21°C, aber die Heizkörper werden nicht warm.
Okay, entlüften werde ich sie erstmal, könnte ja daran liegen. Aber ich
weiß noch von letztem Jahr, dass sie auch dann nicht unbedingt warm
werden.

Wie gehe ich nun klugerweise vor beim Zusammenspiel aller Komponenten:

Heizkörper alle maximal aufdrehen und an der Steuereinheit die
Wunschtemperatur für die gesamte Wohnung einstellen, wenn es zu warm
wird, in den jeweiligen Räumen die Heizkörper runterdrehen, wenn es
nicht warm genug wird, am Heizkessel die Temperatur hochdrehen?

Und eine Bonusfrage:
Ich habe das Gefühl, dass das Brauchwasser hier einerseits extrem heiß
ist, andererseits aber auch schnell wieder kalt wird, das heißt, man
erlebt - etwas übertrieben gesagt - heftige Wechselduschen, wenn man
nicht aufpasst.
Im Manual zu meiner Heizungsanlage habe ich gelesen, dass man darauf
achten solle, Heizungs- und Brauchwassertemperatur gleich hoch zu
stellen, um genau diesen Effekt zu vermeiden.
Das mache ich, aber hilft nix.
Was würdet ihr tun und was ist eine sinnvolle Brauchwassertemperatur aus
eurer Sicht und Erfahrung?

Gespannt auf eure Antworten


Martina
Matthias Frank
2012-09-28 12:03:01 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Hallo zusammen,
nachdem zu meiner letzten Frage viele interessante und hilfreiche
Wir leben hier in einer Wohnung mit Gasetagenheizung. An dem Heizkessel
im Badezimmer kann ich u.a. die Temperatur des Brauchwassers und die der
eigentlichen Heizung einstellen.
Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Möglichkeit einer Zeitsteuerung.
Üblicherweise misst diese Steuereinheit an dieser Stelle auch die
Temp.. Weiterhin üblicherweise sollte diese Steuereinheit
in meist genutzten Raum sein, der auch durchgehend beheizt wird.
Ergo letztlich Wohnzimmer, was als meistgenutzter Raum angesehen wird.
Post by Martina Diel
Aktuell ist die Heizung an, auf 3 von 9 Einheiten gedreht, die
Steuereinheit steht auf 21°C, aber die Heizkörper werden nicht warm.
Okay, entlüften werde ich sie erstmal, könnte ja daran liegen. Aber ich
weiß noch von letztem Jahr, dass sie auch dann nicht unbedingt warm
werden.
Wenn dort wo die Steuereinheit ist 21°C sind dann geht natürlich die
Heizung nicht an, auch wenn es in anderen (Neben)-Räumen kälter ist,
weil woher soll die Steuereinheit das wissen?
Post by Martina Diel
Heizkörper alle maximal aufdrehen und an der Steuereinheit die
Wunschtemperatur für die gesamte Wohnung einstellen, wenn es zu warm
wird, in den jeweiligen Räumen die Heizkörper runterdrehen, wenn es
nicht warm genug wird, am Heizkessel die Temperatur hochdrehen?
Jetzt sag ich mal Jehova! Bei Heizungen heißt das hydraulischer
Abgleich :-)

Die reine Theorie sagt, dass man in dem Raum mit der Steuereinheit die
Heizkörper voll aufdreht und dort die Heizung dann z.b. auf 21^C
regelt, die Nebenräume laufen nebenher mit und wenn die hydraulische
Abgleich gut gemacht ist passt das auch (einigermassen).

Je nach tatsächlicher Auslegung und Nutzung der Anlage, möglicherweise
wurde auch mal umgebaut usw. ist das aber nicht korrekt ausgelegt.


Also ich würde zuerst jetzt mal schauen. Wie warm ist es in dem Raum
mit der Steuereinheit. Wie gesagt ist es dort ausreichend warm geht die
Heizung garnicht an. Wenn es dort z.b. um die 21°C ist aber auch sonst
würde ich mal den Regler etwas höher stellen, bis die Heizung angeht
(wenn sie dann angeht).

(Möglicherweise gibt es auch noch einen Aussentemp-Fühler dann wirds
noch komplizierter.)

Im Winter muss man dann etwas spielen. Also die Temp. wg. mir an der
Steuerung auf 21°C lassen. Thermostat auf 5.
Dann schauen wird es in den anderen Räumen ausreichend warm.
Falls nein Thermostat in dem Hauptraum runter drehen auf z.b. 3. Dann
wieder schauen, usw..
Post by Martina Diel
Ich habe das Gefühl, dass das Brauchwasser hier einerseits extrem heiß
ist, andererseits aber auch schnell wieder kalt wird, das heißt, man
erlebt - etwas übertrieben gesagt - heftige Wechselduschen, wenn man
nicht aufpasst.
Möglicherweise passt Heizung und die Amarturen nicht zusammen. Das
können aber glaub ich andere besser erklären.

MfG
Matthias
Martina Diel
2012-09-30 10:48:59 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by Martina Diel
Hallo zusammen,
nachdem zu meiner letzten Frage viele interessante und hilfreiche
Wir leben hier in einer Wohnung mit Gasetagenheizung. An dem Heizkessel
im Badezimmer kann ich u.a. die Temperatur des Brauchwassers und die der
eigentlichen Heizung einstellen.
Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Möglichkeit einer Zeitsteuerung.
Üblicherweise misst diese Steuereinheit an dieser Stelle auch die
Temp..
Das stimmt.
Post by Matthias Frank
Weiterhin üblicherweise sollte diese Steuereinheit
in meist genutzten Raum sein, der auch durchgehend beheizt wird.
Ergo letztlich Wohnzimmer, was als meistgenutzter Raum angesehen wird.
Es ist in meinem Arbeitszimmer, aber das wird häufig genutzt.
Post by Matthias Frank
Post by Martina Diel
Aktuell ist die Heizung an, auf 3 von 9 Einheiten gedreht, die
Steuereinheit steht auf 21°C, aber die Heizkörper werden nicht warm.
Okay, entlüften werde ich sie erstmal, könnte ja daran liegen. Aber ich
weiß noch von letztem Jahr, dass sie auch dann nicht unbedingt warm
werden.
Wenn dort wo die Steuereinheit ist 21°C sind dann geht natürlich die
Heizung nicht an, auch wenn es in anderen (Neben)-Räumen kälter ist,
weil woher soll die Steuereinheit das wissen?
Voodoo? ;-)
Post by Matthias Frank
Post by Martina Diel
Heizkörper alle maximal aufdrehen und an der Steuereinheit die
Wunschtemperatur für die gesamte Wohnung einstellen, wenn es zu warm
wird, in den jeweiligen Räumen die Heizkörper runterdrehen, wenn es
nicht warm genug wird, am Heizkessel die Temperatur hochdrehen?
Jetzt sag ich mal Jehova! Bei Heizungen heißt das hydraulischer
Abgleich :-)
:-)
Post by Matthias Frank
Die reine Theorie sagt, dass man in dem Raum mit der Steuereinheit die
Heizkörper voll aufdreht und dort die Heizung dann z.b. auf 21^C
regelt, die Nebenräume laufen nebenher mit und wenn die hydraulische
Abgleich gut gemacht ist passt das auch (einigermassen).
Je nach tatsächlicher Auslegung und Nutzung der Anlage, möglicherweise
wurde auch mal umgebaut usw. ist das aber nicht korrekt ausgelegt.
Also ich würde zuerst jetzt mal schauen. Wie warm ist es in dem Raum
mit der Steuereinheit.
Laut Temperaturmessung durch die Steuereinheit sind es 21,5 °C.
Post by Matthias Frank
Wie gesagt ist es dort ausreichend warm geht die
Heizung garnicht an. Wenn es dort z.b. um die 21°C ist aber auch sonst
würde ich mal den Regler etwas höher stellen, bis die Heizung angeht
(wenn sie dann angeht).
Ich habe gestern abend mal die Solltemperatur auf 24 °C gestellt,
einfach um mal zu sehen, was passiert.
Post by Matthias Frank
(Möglicherweise gibt es auch noch einen Aussentemp-Fühler dann wirds
noch komplizierter.)
Im Winter muss man dann etwas spielen.
Das hab ich letzten Winter gemacht, mit nicht so befriedigendem
Ergebnis, weil das alles ja dauert und ich bin auch nicht immer daheim,
um die Ergebnisse zu prüfen.
Post by Matthias Frank
Also die Temp. wg. mir an der
Steuerung auf 21°C lassen. Thermostat auf 5.
Dann schauen wird es in den anderen Räumen ausreichend warm.
Falls nein Thermostat in dem Hauptraum runter drehen auf z.b. 3. Dann
wieder schauen, usw..
Was hat der Thermostat (also der Knopf am Heizkörper) mit der Temperatur
in den anderen Räumen zu tun?
Und warum sollte es etwas bringen, im Hauptraum den Thermostat *runter*
zu drehen, wenn es in den anderen Räumen wärmer werden soll?
Bodo Mysliwietz
2012-09-30 11:51:38 UTC
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Post by Martina Diel
Was hat der Thermostat (also der Knopf am Heizkörper) mit der Temperatur
in den anderen Räumen zu tun?
Der Heizkörperthermostat, das weißt Du sicher, regelt nur die Temperatur
in dem jeweiligen Raum. Ist die Temp. niedriger als eingestellt öffnet
er mehr oder weniger stark, wird sie überschritten ist er geschlossen.
Post by Martina Diel
Und warum sollte es etwas bringen, im Hauptraum den Thermostat *runter*
zu drehen, wenn es in den anderen Räumen wärmer werden soll?
Damit der Hauptraum nicht auf/über die Schwellentemperatur des Fühlers
heisst und die Heizung deshalb nicht abgeschaltet wird.
Am sinnvollsten hängt der Fühler, imho, im kühlsten Raum. Z.B. Nordseite.
Würde er Südseite hängen könnte bei einem sonnigen Wintertag schon die
Sonneeinstrahlung die Schwelltemperatur erreichen lassen. Die
Heizungssteuerung schaltet dann den Heizkreislauf ab. Die anderen
Heizkörper, z.B. Nordseite, bekommen dann kein Heiwasser mehr - egal was
deren Thermostate sagen.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Martina Diel
2012-09-30 12:39:52 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martina Diel
Was hat der Thermostat (also der Knopf am Heizkörper) mit der Temperatur
in den anderen Räumen zu tun?
Der Heizkörperthermostat, das weißt Du sicher, regelt nur die Temperatur
in dem jeweiligen Raum. Ist die Temp. niedriger als eingestellt öffnet
er mehr oder weniger stark, wird sie überschritten ist er geschlossen.
Es ging aber drum, warum der Thermostat in Raum A mit der Temperatur in
Raum B zu tun haben sollte.
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martina Diel
Und warum sollte es etwas bringen, im Hauptraum den Thermostat *runter*
zu drehen, wenn es in den anderen Räumen wärmer werden soll?
Damit der Hauptraum nicht auf/über die Schwellentemperatur des Fühlers
heisst und die Heizung deshalb nicht abgeschaltet wird.
Ah.
Post by Bodo Mysliwietz
Am sinnvollsten hängt der Fühler, imho, im kühlsten Raum. Z.B. Nordseite.
Das ist hier leider nicht der Fall, sondern er hängt an der Südseite.
Post by Bodo Mysliwietz
Würde er Südseite hängen könnte bei einem sonnigen Wintertag schon die
Sonneeinstrahlung die Schwelltemperatur erreichen lassen. Die
Heizungssteuerung schaltet dann den Heizkreislauf ab. Die anderen
Heizkörper, z.B. Nordseite, bekommen dann kein Heiwasser mehr - egal was
deren Thermostate sagen.
Na klasse. Kann man diese Steuereinheit komplett deaktivieren?
Claus D. Arnold
2012-10-02 09:06:38 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martina Diel
Was hat der Thermostat (also der Knopf am Heizkörper) mit der Temperatur
in den anderen Räumen zu tun?
Der Heizkörperthermostat, das weißt Du sicher, regelt nur die Temperatur
in dem jeweiligen Raum. Ist die Temp. niedriger als eingestellt öffnet
er mehr oder weniger stark, wird sie überschritten ist er geschlossen.
Es ging aber drum, warum der Thermostat in Raum A mit der Temperatur in
Raum B zu tun haben sollte.
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martina Diel
Und warum sollte es etwas bringen, im Hauptraum den Thermostat *runter*
zu drehen, wenn es in den anderen Räumen wärmer werden soll?
Damit der Hauptraum nicht auf/über die Schwellentemperatur des Fühlers
heisst und die Heizung deshalb nicht abgeschaltet wird.
Ah.
Post by Bodo Mysliwietz
Am sinnvollsten hängt der Fühler, imho, im kühlsten Raum. Z.B. Nordseite.
Das ist hier leider nicht der Fall, sondern er hängt an der Südseite.
Post by Bodo Mysliwietz
Würde er Südseite hängen könnte bei einem sonnigen Wintertag schon die
Sonneeinstrahlung die Schwelltemperatur erreichen lassen. Die
Heizungssteuerung schaltet dann den Heizkreislauf ab. Die anderen
Heizkörper, z.B. Nordseite, bekommen dann kein Heiwasser mehr - egal was
deren Thermostate sagen.
Na klasse. Kann man diese Steuereinheit komplett deaktivieren?
Claus D. Arnold
2012-10-02 09:09:42 UTC
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Post by Martina Diel
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martina Diel
Was hat der Thermostat (also der Knopf am Heizkörper) mit der Temperatur
in den anderen Räumen zu tun?
Der Heizkörperthermostat, das weißt Du sicher, regelt nur die Temperatur
in dem jeweiligen Raum. Ist die Temp. niedriger als eingestellt öffnet
er mehr oder weniger stark, wird sie überschritten ist er geschlossen.
Es ging aber drum, warum der Thermostat in Raum A mit der Temperatur in
Raum B zu tun haben sollte.
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martina Diel
Und warum sollte es etwas bringen, im Hauptraum den Thermostat *runter*
zu drehen, wenn es in den anderen Räumen wärmer werden soll?
Damit der Hauptraum nicht auf/über die Schwellentemperatur des Fühlers
heisst und die Heizung deshalb nicht abgeschaltet wird.
Ah.
Post by Bodo Mysliwietz
Am sinnvollsten hängt der Fühler, imho, im kühlsten Raum. Z.B. Nordseite.
Das ist hier leider nicht der Fall, sondern er hängt an der Südseite.
Post by Bodo Mysliwietz
Würde er Südseite hängen könnte bei einem sonnigen Wintertag schon die
Sonneeinstrahlung die Schwelltemperatur erreichen lassen. Die
Heizungssteuerung schaltet dann den Heizkreislauf ab. Die anderen
Heizkörper, z.B. Nordseite, bekommen dann kein Heiwasser mehr - egal was
deren Thermostate sagen.
Na klasse. Kann man diese Steuereinheit komplett deaktivieren?
Stell sie einfach auf die höchstmögliche Temperatur und regel die
tatsächliche Raumtemperatur über das Heizkörperthermostat.
Ist nicht im Sinne des Erfinders, aber sollte Dein Problem lösen.

Gruß

Claus D.
Bodo Mysliwietz
2012-10-02 18:22:09 UTC
Permalink
Post by Claus D. Arnold
Post by Martina Diel
Na klasse. Kann man diese Steuereinheit komplett deaktivieren?
Stell sie einfach auf die höchstmögliche Temperatur und regel die
tatsächliche Raumtemperatur über das Heizkörperthermostat.
Ist nicht im Sinne des Erfinders, aber sollte Dein Problem lösen.
Reduziert aber den Wirkungsgrad und führt somit zu erhöhtem Vebrauch.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Claus D. Arnold
2012-10-03 10:06:32 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Claus D. Arnold
Post by Martina Diel
Na klasse. Kann man diese Steuereinheit komplett deaktivieren?
Stell sie einfach auf die höchstmögliche Temperatur und regel die
tatsächliche Raumtemperatur über das Heizkörperthermostat.
Ist nicht im Sinne des Erfinders, aber sollte Dein Problem lösen.
Reduziert aber den Wirkungsgrad und führt somit zu erhöhtem Vebrauch.
Klar, da ja jetzt auch die anderen Räume warm werden. Von nichts kommt
nichts.

-v bitte wg. dem Wirkungsgrad.

Gruß

Claus D.
Christoph Gartmann
2012-09-28 12:35:32 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Wir leben hier in einer Wohnung mit Gasetagenheizung. An dem Heizkessel
im Badezimmer kann ich u.a. die Temperatur des Brauchwassers und die der
eigentlichen Heizung einstellen.
Das heisst, Du hast eine sog. "Gastherme" und einen Kessel fuer warmes Wasser?
Post by Martina Diel
Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Moeglichkeit einer Zeitsteuerung.
Klar, dieses Geraet sollte im waermsten Raum der Wohnung sein.
Post by Martina Diel
Und dann gibt es natuerlich noch die Heizkoerper in den einzelnen Raeumen,
ebenfalls zur Temperaturregulierung.
Soweit klar.
Post by Martina Diel
Aktuell ist die Heizung an, auf 3 von 9 Einheiten gedreht, die
Steuereinheit steht auf 21 Grad C, aber die Heizkoerper werden nicht warm.
Ist die Heizung insgesamt von Sommer- auf Winterbetrieb umgeschaltet worden?
Sonst laeuft die Umwaelzpumpe nicht, was erklaeren wuerde, warum die
Heizkoerper nicht warm werden.
Post by Martina Diel
Okay, entlueften werde ich sie erstmal, koennte ja daran liegen. Aber ich
weiss noch von letztem Jahr, dass sie auch dann nicht unbedingt warm
werden.
Wenn keiner warm wird, hat das nichts mit Entlueften zu tun.
Post by Martina Diel
Heizkoerper alle maximal aufdrehen und an der Steuereinheit die
Wunschtemperatur fuer die gesamte Wohnung einstellen,
Die Heizkoerper alle voll aufdrehen zum Entlueften und auch zum Nachfuellen von
Wasser. Wie ist denn der Wasserdruck im Heizkreislauf?

Im normalen Betrieb macht man den Heizkoerper in dem Raum, in dem die
Steuereinheit ist, voll auf. In den anderen Zimmern nur nach Bedarf.
Post by Martina Diel
wenn es zu warm wird, in den jeweiligen Raeumen die Heizkoerper runterdrehen,
wenn es nicht warm genug wird, am Heizkessel die Temperatur hochdrehen?
Eigentlich sollte man am Heizkessel nichts machen muessen. Wenn die
Steuereinheit im am staerksten zu beheizenden Raum montiert ist, wird solange
geheizt, bis dieser Raum die Wunschtemperatur hat. Dabei sollten die anderen
- nicht so warmen - Raeume dann laengst warm sein und deren Thermostatventile
an den Heizkoerpern selbstaendig zumachen.
Post by Martina Diel
Ich habe das Gefuehl, dass das Brauchwasser hier einerseits extrem heiss
ist, andererseits aber auch schnell wieder kalt wird, das heisst, man
erlebt - etwas uebertrieben gesagt - heftige Wechselduschen, wenn man
nicht aufpasst.
Das spricht fuer einen Durchlauferhitzer.
Post by Martina Diel
Im Manual zu meiner Heizungsanlage habe ich gelesen, dass man darauf
achten solle, Heizungs- und Brauchwassertemperatur gleich hoch zu
stellen, um genau diesen Effekt zu vermeiden.
Das mache ich, aber hilft nix.
Das ist ein generelles Problem von Durchlauferhitzern. Ich wuerde die
Brauchwassertemperatur so einstellen, dass ich kein kaltes Wasser
zumischen muss und dann den Wasserhahn moeglichst weit aufdrehen. Damit
erreicht man, dass die Flamme dauernd brennt und nicht an- und dann wieder aus-
und dann wieder angeht.

Viele Gruesse
Christoph Gartmann
--
Max-Planck-Institut fuer Phone : +49-761-5108-464 Fax: -80464
Immunbiologie und Epigenetik
Postfach 1169 Internet: ***@immunbio dot mpg dot de
D-79011 Freiburg, Germany
http://www.immunbio.mpg.de/home/menue.html
Volker Neurath
2012-09-28 19:54:20 UTC
Permalink
Post by Christoph Gartmann
Post by Martina Diel
Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Moeglichkeit einer Zeitsteuerung.
Klar, dieses Geraet sollte im waermsten Raum der Wohnung sein.
Eher nicht. Ist der nämlich dort, wird der kälteste Raum der Wohnung nicht
wirklich warm, wweil die Anlage abschaltet, wenn der wärmste Raum warm ist.

Dumm, denn dann habens Pappa und mama im Wohnzimmer auf der Südseite schön
gemütlich, während der Nachwuchs im Kinderzimmer auf der Nord- oder
Westseite die Winterkleidung rausholen muss, weils da a* kalt ist.
Post by Christoph Gartmann
Im normalen Betrieb macht man den Heizkoerper in dem Raum, in dem die
Steuereinheit ist, voll auf. In den anderen Zimmern nur nach Bedarf.
Oder die "Steuereinheit" - die für gewöhnlich nur ein simpler Raumthermostat
ist, auf Max und regelt generell mit den TH-Ventilen.
ich für meinen Teil halte Raumthermostate für völlig überflüssig - zumindest
an einer anlage mit witterungsgeführter Regelung (um die es sich heir
allerdings eher nicht handeln dürfte)

Volker
--
Im übrigen bin ich der Meinung, dass TCPA/TCG verhindert werden muss

Wenn es vom Himmel Zitronen regnet, dann lerne, wie man Limonade macht
Christoph Gartmann
2012-09-30 15:01:16 UTC
Permalink
Post by Volker Neurath
Post by Christoph Gartmann
Post by Martina Diel
Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Moeglichkeit einer Zeitsteuerung.
Klar, dieses Geraet sollte im waermsten Raum der Wohnung sein.
Eher nicht. Ist der nämlich dort, wird der kälteste Raum der Wohnung nicht
wirklich warm, wweil die Anlage abschaltet, wenn der wärmste Raum warm ist.
Dumm, denn dann habens Pappa und mama im Wohnzimmer auf der Südseite schön
gemütlich, während der Nachwuchs im Kinderzimmer auf der Nord- oder
Westseite die Winterkleidung rausholen muss, weils da a* kalt ist.
Das ist dann eine Sonderkonfiguration. Unter der Praemisse, dass man alle
Raeume ungefaehr gleich stark erwaermen muss, um eine gegebene Temperatur zu
erreichen, muss die Steuereinheit in den Raum, den man am staerksten erwaermen
will oder muss.
Post by Volker Neurath
Post by Christoph Gartmann
Im normalen Betrieb macht man den Heizkoerper in dem Raum, in dem die
Steuereinheit ist, voll auf. In den anderen Zimmern nur nach Bedarf.
Oder die "Steuereinheit" - die für gewöhnlich nur ein simpler Raumthermostat
ist, auf Max und regelt generell mit den TH-Ventilen.
Klar. Aber das ist nicht ganz so guenstig, weil dann die Umwaelzpumpe dauernd
laeuft.
Post by Volker Neurath
ich für meinen Teil halte Raumthermostate für völlig überflüssig - zumindest
an einer anlage mit witterungsgeführter Regelung (um die es sich heir
allerdings eher nicht handeln dürfte)
Das waere dann eben wieder eine Spezialkonfiguration.

Viele Gruesse
Christoph Gartmann
--
Max-Planck-Institut fuer Phone : +49-761-5108-464 Fax: -80464
Immunbiologie und Epigenetik
Postfach 1169 Internet: ***@immunbio dot mpg dot de
D-79011 Freiburg, Germany
http://www.immunbio.mpg.de/home/menue.html
Volker Neurath
2012-09-30 19:46:46 UTC
Permalink
Post by Christoph Gartmann
Unter der Praemisse, dass man alle
Raeume ungefaehr gleich stark erwaermen muss, um eine gegebene Temperatur
zu erreichen, muss die Steuereinheit in den Raum, den man am staerksten
erwaermen will oder muss.
Richtig. Das ist aber nicht notwendiger Weise "der wärmnste Raum".

Wie oben geschrieben: Wohnzimmer Südseite, kinderzimmer Westseite und schon
hast du den Salat, wenn der Fühler im WZ ist.
Post by Christoph Gartmann
Post by Volker Neurath
Oder die "Steuereinheit" - die für gewöhnlich nur ein simpler
Raumthermostat ist, auf Max und regelt generell mit den TH-Ventilen.
Klar. Aber das ist nicht ganz so guenstig, weil dann die Umwaelzpumpe
dauernd laeuft.
Das liesse sich ändern. Oder man nimmt es in Kauf.
Post by Christoph Gartmann
Post by Volker Neurath
ich für meinen Teil halte Raumthermostate für völlig überflüssig -
zumindest an einer anlage mit witterungsgeführter Regelung (um die es sich
heir allerdings eher nicht handeln dürfte)
Das waere dann eben wieder eine Spezialkonfiguration.
Witterungsgeführte Regelung == Spezialkonfiguration?
Eher nicht.

Volker
--
Im übrigen bin ich der Meinung, dass TCPA/TCG verhindert werden muss

Wenn es vom Himmel Zitronen regnet, dann lerne, wie man Limonade macht
Martina Diel
2012-09-30 11:20:05 UTC
Permalink
Post by Christoph Gartmann
Post by Martina Diel
Wir leben hier in einer Wohnung mit Gasetagenheizung. An dem
Heizkessel im Badezimmer kann ich u.a. die Temperatur des
Brauchwassers und die der eigentlichen Heizung einstellen.
Das heisst, Du hast eine sog. "Gastherme" und einen Kessel fuer warmes Wasser?
Nein, ich habe ein Gerät mit mehreren Drehknöpfen, einen Hauptschalter,
einen Betriebsartenschalter, einen Brauchwassertemperaturwähler, einen
Warmwassercomfortwähler und einen Vorlauftemperaturregler.
Post by Christoph Gartmann
Post by Martina Diel
Aktuell ist die Heizung an, auf 3 von 9 Einheiten gedreht, die
Steuereinheit steht auf 21 Grad C, aber die Heizkoerper werden nicht warm.
Ist die Heizung insgesamt von Sommer- auf Winterbetrieb umgeschaltet worden?
Sie ist am Betriebsartenschalter von "Warmwasser" auf "Warmwasser und
Heizbetrieb" umgeschaltet worden, ja.
Post by Christoph Gartmann
Sonst laeuft die Umwaelzpumpe nicht, was erklaeren wuerde, warum die
Heizkoerper nicht warm werden.
Nee, soviel hatte ich schon begriffen. ;-)
Post by Christoph Gartmann
Post by Martina Diel
Okay, entlueften werde ich sie erstmal, koennte ja daran liegen. Aber
ich weiss noch von letztem Jahr, dass sie auch dann nicht unbedingt
warm werden.
Wenn keiner warm wird, hat das nichts mit Entlueften zu tun.
Außer es müssten *alle* entlüftet werden.
Post by Christoph Gartmann
Post by Martina Diel
Wie gehe ich nun klugerweise vor beim Zusammenspiel aller
Heizkoerper alle maximal aufdrehen und an der Steuereinheit die
Wunschtemperatur fuer die gesamte Wohnung einstellen,
Die Heizkoerper alle voll aufdrehen zum Entlueften und auch zum
Nachfuellen von Wasser.
Ja.
Post by Christoph Gartmann
Wie ist denn der Wasserdruck im Heizkreislauf?
1,5 bar, so wie auch im Manual empfohlen.
Post by Christoph Gartmann
Im normalen Betrieb macht man den Heizkoerper in dem Raum, in dem die
Steuereinheit ist, voll auf. In den anderen Zimmern nur nach Bedarf.
Unter der Prämisse, dass man es in den anderen Zimmer eher nicht so warm
haben möchte?
Post by Christoph Gartmann
Post by Martina Diel
wenn es zu warm wird, in den jeweiligen Raeumen die Heizkoerper
runterdrehen, wenn es nicht warm genug wird, am Heizkessel die
Temperatur hochdrehen?
Eigentlich sollte man am Heizkessel nichts machen muessen.
Warum gibt es dann die Möglichkeit, die Vorlauftemperatur von 1 bis 9
einzustellen?
Post by Christoph Gartmann
Wenn die Steuereinheit im am staerksten zu beheizenden Raum montiert
ist, wird solange geheizt, bis dieser Raum die Wunschtemperatur hat.
Dabei sollten die anderen - nicht so warmen - Raeume dann laengst warm
sein und deren Thermostatventile an den Heizkoerpern selbstaendig
zumachen.
Mir war gar nicht klar, dass das an den Heizkörper nicht einfach nur
mechanische Elemente sind...
Post by Christoph Gartmann
Post by Martina Diel
Im Manual zu meiner Heizungsanlage habe ich gelesen, dass man darauf
achten solle, Heizungs- und Brauchwassertemperatur gleich hoch zu
stellen, um genau diesen Effekt zu vermeiden. Das mache ich, aber
hilft nix.
Das ist ein generelles Problem von Durchlauferhitzern. Ich wuerde die
Brauchwassertemperatur so einstellen, dass ich kein kaltes Wasser
zumischen muss
Also ca. 40°C, drüber erträgt man ja nur, wenn man mit Onsens
aufgewachsen ist ;-)
Dann wäre die Warmwassertemperatur hier zu hoch...
Post by Christoph Gartmann
und dann den Wasserhahn moeglichst weit aufdrehen. Damit erreicht man,
dass die Flamme dauernd brennt und nicht an- und dann wieder aus- und
dann wieder angeht.
Aha. Ich überlege gerade, ob ich verstehe, warum.
Christoph Gartmann
2012-09-30 15:09:07 UTC
Permalink
Post by Christoph Gartmann
Im normalen Betrieb macht man den Heizkoerper in dem Raum, in dem die
Steuereinheit ist, voll auf. In den anderen Zimmern nur nach Bedarf.
Unter der Praemisse, dass man es in den anderen Zimmer eher nicht so warm
haben moechte?
Genau.
Post by Christoph Gartmann
Post by Martina Diel
wenn es zu warm wird, in den jeweiligen Raeumen die Heizkoerper
runterdrehen, wenn es nicht warm genug wird, am Heizkessel die
Temperatur hochdrehen?
Eigentlich sollte man am Heizkessel nichts machen muessen.
Warum gibt es dann die Moeglichkeit, die Vorlauftemperatur von 1 bis 9
einzustellen?
Das regelt, wie heiss die Heizkoerper maximal werden. Ist es draussen sehr
kalt, braucht man 9, ist es lau, irgendwas bei 1.
Post by Christoph Gartmann
Wenn die Steuereinheit im am staerksten zu beheizenden Raum montiert
ist, wird solange geheizt, bis dieser Raum die Wunschtemperatur hat.
Dabei sollten die anderen - nicht so warmen - Raeume dann laengst warm
sein und deren Thermostatventile an den Heizkoerpern selbstaendig
zumachen.
Mir war gar nicht klar, dass das an den Heizkoerper nicht einfach nur
mechanische Elemente sind...
Na ja, es gibt einfach Ventile, da kann man nur selber auf- und zudrehen.
Heute sind jedoch zumeist Thermostatventile verbaut, die man einstellen kann
und die dann die Temperatur konstant halten. Die sind allerdings auch rein
mechanisch.
Post by Christoph Gartmann
Das ist ein generelles Problem von Durchlauferhitzern. Ich wuerde die
Brauchwassertemperatur so einstellen, dass ich kein kaltes Wasser
zumischen muss
Also ca. 40 Grad C, drueber ertraegt man ja nur, wenn man mit Onsens
aufgewachsen ist ;-)
Dann waere die Warmwassertemperatur hier zu hoch...
Post by Christoph Gartmann
und dann den Wasserhahn moeglichst weit aufdrehen. Damit erreicht man,
dass die Flamme dauernd brennt und nicht an- und dann wieder aus- und
dann wieder angeht.
Aha. Ich ueberlege gerade, ob ich verstehe, warum.
Bevor das Wasser kochen wuerde, schaltet der Durchlauferhitzer aus. Wenn nur
wenig Wasser fliesst, kommt es schnell in den Kochbereich, dann wird
abgeschaltet. Dann kuehlt es ab, die Flamme wird wieder eingeschaltet, es wird
zu heiss, sie wird wieder abgeschaltet,...
Wenn dagegen viel Wasser durchfliesst, schafft es der Durchlauferhitzer eher
nicht in die Kochzone, es wird kontinuierlich geheizt.

Viele Gruesse
Christoph Gartmann
--
Max-Planck-Institut fuer Phone : +49-761-5108-464 Fax: -80464
Immunbiologie und Epigenetik
Postfach 1169 Internet: ***@immunbio dot mpg dot de
D-79011 Freiburg, Germany
http://www.immunbio.mpg.de/home/menue.html
Martin Kienass
2012-09-28 16:41:27 UTC
Permalink
Martina Diel <***@web.de> schrieb:

Ich ergänze mal, Matthias und Christoph haben schon viel richtiges
geschrieben.

Vorweg: Bei solchen Fragen ist es immer gut, wenn man Gerätehersteller,
Typenbezeichnungen und Baujahre der Gerätschaften dazuschreibt. Es
können dann meistens ein paar Fehlspekulationen von vornherein
ausgeschlossen werden.
Post by Martina Diel
Hallo zusammen,
nachdem zu meiner letzten Frage viele interessante und hilfreiche
Wir leben hier in einer Wohnung mit Gasetagenheizung. An dem Heizkessel
im Badezimmer kann ich u.a. die Temperatur des Brauchwassers und die der
eigentlichen Heizung einstellen.
Ich nehme an, mit Heizkessel meinst Du eine Gastherme (wandhängendes
Gerät), die gleichzeitig für Heizbetrieb und Warmwasserbereitung im
Durchlauf zuständig ist. Also eine Kombitherme. Wie alt?
Post by Martina Diel
Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Möglichkeit einer Zeitsteuerung.
Moment: Am "Heizkessel" stellst Du die Vorlauftemperatur ein, also "wie
heiß" die Heizkörper maximal werden können. Im Endeffekt entspricht
dies der maximal möglichen Heizleistung der Heizkörper.
An der Steuereinheit stellst Du die gewünschte Raumtemperatur ein. Das
sind zwei verschiedene Temperaturen, nicht durcheinanderwürfeln.
Post by Martina Diel
Und dann gibt es natürlich noch die Heizkörper in den einzelnen Räumen,
ebenfalls zur Temperaturregulierung.
Du meinst die Heizkörperthermostatventile.
Post by Martina Diel
Aktuell ist die Heizung an, auf 3 von 9 Einheiten gedreht,
Das entspricht welcher Vorlauftemperatur? Müsste in der Anleitung des
Herstellers zu finden sein.
Post by Martina Diel
die Steuereinheit steht auf 21°C,
Wie warm ist es im Bereich um die Steuereinheit herum?
Post by Martina Diel
aber die Heizkörper werden nicht warm.
Auf welcher Stellung stehen die Thermostatventile?
Post by Martina Diel
Okay, entlüften werde ich sie erstmal, könnte ja daran liegen. Aber ich
weiß noch von letztem Jahr, dass sie auch dann nicht unbedingt warm
werden.
Wie hoch ist der Wasserdruck in der Anlage? Läuft die Umwälzpumpe an?
Post by Martina Diel
Heizkörper alle maximal aufdrehen und an der Steuereinheit die
Wunschtemperatur für die gesamte Wohnung einstellen, wenn es zu warm
wird, in den jeweiligen Räumen die Heizkörper runterdrehen, wenn es
nicht warm genug wird, am Heizkessel die Temperatur hochdrehen?
Das ist im Prinzip die richtige Verfahrensweise.
Für den Test, ob technisch alles i.O. ist, könntest Du auch an der
Steuereinheit eine sehr hohe Temperatur wählen (z.B. 30°C) und den
Kesseltemperaturregler auf 9 stellen (Heizkörperventile voll auf,
natürlich). Wenn sich jetzt nichts tut, ist irgendetwas kaputt.

Je nach Hersteller kann es auch eine gute Idee sein, den
Vorlauftemperaturregler in Stellung 9 zu belassen und der Steuereinheit
die Regelung der Vorlauftemperatur zu überlassen. Dies trifft immer
dann zu, wenn ein sogenannter Stetigregler (im Gegensatz zum
Zweipunktregler) verbaut ist. Mehr dazu vielleicht, wenn Du
Typenbezeichnungen und Herstellernamen gepostet hast.
Post by Martina Diel
Ich habe das Gefühl, dass das Brauchwasser hier einerseits extrem heiß
ist, andererseits aber auch schnell wieder kalt wird, das heißt, man
erlebt - etwas übertrieben gesagt - heftige Wechselduschen, wenn man
nicht aufpasst.
Im Manual zu meiner Heizungsanlage habe ich gelesen, dass man darauf
achten solle, Heizungs- und Brauchwassertemperatur gleich hoch zu
stellen, um genau diesen Effekt zu vermeiden.
Das mache ich, aber hilft nix.
Ich denke, da hast Du etwas falsch verstanden oder der Hersteller hat
unglücklich formuliert.
Wie alt war die Heizung nochmal? <G>
Hintergrund der Frage: Moderne Durchlauferhitzer (egal ob gasbefeuert
oder elektrisch) haben eine elektronische Regelung, die die
Warmwasserauslauftemperatur mehr oder weniger gut konstant hält, so
dass Wechselduschen bei solchen Geräten eher selten vorkommen.
Alte Geräte dagegen sind meist hydraulisch gesteuert, d.h. einer
bestimmten Warmwasser-Durchflussmenge ist eine feste Heizleistung
zugeordnet (bei elektrischen meist in zwei Stufen, bei gasbetriebenen
immerhin in einem gewissen Bereich stufenlos). Auf Druckschwankungen in
der Leitung, zum Beispiel weil der Benutzer mehr oder weniger Kaltwasser
zumischt, reagiert die Auslauftemperatur bei solchen Geräten oft mit
Temperatursprüngen, was dann vom Benutzer als Wechseldusche
wahrgenommen wird.
Post by Martina Diel
Was würdet ihr tun
Gasthermen bedürfen ab und an mal einer Wartung. Wann war die letzte?
Falls es ein hydraulisch gesteuertes Gerät ist: 1. Passt die Duscharmatur
zum Gerät ("für Durchlauferhitzer geeignet")?
2. Ein eventuell vorhandener "Wasserspar-Brausekopf" (oder andere mglw.
im Schlauch eingebaute Wasserspar-Drosseln, verstopfte Siebe usw.) entfernen.
3. Wie siehts denn mit einer Neuanschaffung aus?
Post by Martina Diel
und was ist eine sinnvolle Brauchwassertemperatur aus
eurer Sicht und Erfahrung?
Ausgehend von einer Gas-Kombitherme, also Warmwasserbereitung im
Durchlauf:
Zum Duschen 40-45°C, Händewaschen 40°C, Küchenspülwasser bis 55°C.

Solltest Du wider erwarten doch mit einem Warmwasserspeicher das
Warmwasser erzeugen, wären diese 55°C auch ein passender Einstellwert.
--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!
Martina Diel
2012-09-30 11:11:05 UTC
Permalink
Post by Martin Kienass
Vorweg: Bei solchen Fragen ist es immer gut, wenn man Gerätehersteller,
Typenbezeichnungen und Baujahre der Gerätschaften dazuschreibt. Es
können dann meistens ein paar Fehlspekulationen von vornherein
ausgeschlossen werden.
Okay.

Also, auf dem Manual der Gastherme im Badezimmer steht
"Vaillant Thermoblock turboTEC VCW 205 E, VCW 255 E".

Auf dem Manuel der "Steuereinheit" steht
"Vaillant Calormatic 230 - VRT 230"

Auf den Heizkörperknöpfen steht "Danfoss Thermostat".

Baujahre - keine Ahnung, wo könnte ich das erfahren?
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Wir leben hier in einer Wohnung mit Gasetagenheizung. An dem Heizkessel
im Badezimmer kann ich u.a. die Temperatur des Brauchwassers und die der
eigentlichen Heizung einstellen.
Ich nehme an, mit Heizkessel meinst Du eine Gastherme (wandhängendes
Gerät), die gleichzeitig für Heizbetrieb und Warmwasserbereitung im
Durchlauf zuständig ist. Also eine Kombitherme.
Joh.
Post by Martin Kienass
Wie alt?
Keine Ahnung.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Möglichkeit einer Zeitsteuerung.
Moment: Am "Heizkessel" stellst Du die Vorlauftemperatur ein, also "wie
heiß" die Heizkörper maximal werden können. Im Endeffekt entspricht
dies der maximal möglichen Heizleistung der Heizkörper.
An der Steuereinheit stellst Du die gewünschte Raumtemperatur ein. Das
sind zwei verschiedene Temperaturen, nicht durcheinanderwürfeln.
Das mag sein. Doch in irgendeiner Weise hängen die ja zusammen, und wie
genau, ist Teil meiner Frage.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Und dann gibt es natürlich noch die Heizkörper in den einzelnen Räumen,
ebenfalls zur Temperaturregulierung.
Du meinst die Heizkörperthermostatventile.
Wenn du das sagst. Klingt halt ein bissi hochgestochen für die Knöpfe.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Aktuell ist die Heizung an, auf 3 von 9 Einheiten gedreht,
Das entspricht welcher Vorlauftemperatur? Müsste in der Anleitung des
Herstellers zu finden sein.
Hier steht nur, dass bei einer Skala von 1-9 (was hier der Fall ist) die
maximale Vorlauftemperatur 90°C ist. Also entspräche 3 dann 30°C?
Hier wird außerdem angegeben, 1-3 wäre eine Reglereinstellung für die
Übergangszeit.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
die Steuereinheit steht auf 21°C,
Wie warm ist es im Bereich um die Steuereinheit herum?
Es ist seit gestern eine Solltemperatur von 24°C eingestellt, die
Ist-Temperatur beträgt aktuell 21,5°C.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
aber die Heizkörper werden nicht warm.
Auf welcher Stellung stehen die Thermostatventile?
Auf 5.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Okay, entlüften werde ich sie erstmal, könnte ja daran liegen. Aber ich
weiß noch von letztem Jahr, dass sie auch dann nicht unbedingt warm
werden.
Wie hoch ist der Wasserdruck in der Anlage?
1,5 bar.
Post by Martin Kienass
Läuft die Umwälzpumpe an?
Das ist die, die für Warmwasser sorgt? Ja, warmes Wasser gibt es.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Heizkörper alle maximal aufdrehen und an der Steuereinheit die
Wunschtemperatur für die gesamte Wohnung einstellen, wenn es zu warm
wird, in den jeweiligen Räumen die Heizkörper runterdrehen, wenn es
nicht warm genug wird, am Heizkessel die Temperatur hochdrehen?
Das ist im Prinzip die richtige Verfahrensweise.
Für den Test, ob technisch alles i.O. ist, könntest Du auch an der
Steuereinheit eine sehr hohe Temperatur wählen (z.B. 30°C) und den
Kesseltemperaturregler auf 9 stellen (Heizkörperventile voll auf,
natürlich). Wenn sich jetzt nichts tut, ist irgendetwas kaputt.
Ja, das klingt plausibel. ;-)
Post by Martin Kienass
Je nach Hersteller kann es auch eine gute Idee sein, den
Vorlauftemperaturregler in Stellung 9 zu belassen und der Steuereinheit
die Regelung der Vorlauftemperatur zu überlassen. Dies trifft immer
dann zu, wenn ein sogenannter Stetigregler (im Gegensatz zum
Zweipunktregler) verbaut ist. Mehr dazu vielleicht, wenn Du
Typenbezeichnungen und Herstellernamen gepostet hast.
Done.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Ich habe das Gefühl, dass das Brauchwasser hier einerseits extrem heiß
ist, andererseits aber auch schnell wieder kalt wird, das heißt, man
erlebt - etwas übertrieben gesagt - heftige Wechselduschen, wenn man
nicht aufpasst.
Im Manual zu meiner Heizungsanlage habe ich gelesen, dass man darauf
achten solle, Heizungs- und Brauchwassertemperatur gleich hoch zu
stellen, um genau diesen Effekt zu vermeiden.
Das mache ich, aber hilft nix.
Ich denke, da hast Du etwas falsch verstanden oder der Hersteller hat
unglücklich formuliert.
Wie alt war die Heizung nochmal? <G>
Keine Ahnung.
Post by Martin Kienass
Gasthermen bedürfen ab und an mal einer Wartung. Wann war die letzte?
Vor ein paar Wochen.
Post by Martin Kienass
Falls es ein hydraulisch gesteuertes Gerät ist: 1. Passt die Duscharmatur
zum Gerät ("für Durchlauferhitzer geeignet")?
Keine Ahnung, wir haben die hier vorgefunden, als wir eingezogen sind.
Post by Martin Kienass
2. Ein eventuell vorhandener "Wasserspar-Brausekopf" (oder andere mglw.
im Schlauch eingebaute Wasserspar-Drosseln, verstopfte Siebe usw.) entfernen.
Ist nichts vorhanden.
Post by Martin Kienass
3. Wie siehts denn mit einer Neuanschaffung aus?
Neuanschaffung von was?
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
und was ist eine sinnvolle Brauchwassertemperatur aus
eurer Sicht und Erfahrung?
Ausgehend von einer Gas-Kombitherme, also Warmwasserbereitung im
Zum Duschen 40-45°C, Händewaschen 40°C, Küchenspülwasser bis 55°C.
Da ich aber nur eine Brauchwassertemperatur einstellen kann, sollte ich
es besser höher stellen und dann Kaltwasser zumischen, oder?
Die Temperatur steht aktuell hier auf 55°C, allerdings wie gesagt mit
dem Effekt, dass man manchmal förmlich gekocht wird, wenn der
Heißwasserhahn auf ganz heiß steht, manchmal dann aber nur lauwarmes
oder fast kaltes Wasser rauskommt und man permanent herumregeln muss.
Martin Kienass
2012-10-01 06:46:59 UTC
Permalink
[...]
Post by Martina Diel
Also, auf dem Manual der Gastherme im Badezimmer steht
"Vaillant Thermoblock turboTEC VCW 205 E, VCW 255 E".
Auf dem Manuel der "Steuereinheit" steht
"Vaillant Calormatic 230 - VRT 230"
Die Typenschilder an den Geräten wären die bessere / zuverlässigere Quelle.
Leider benutzt Vaillant dieselbe Typenbezeichnung zuweilen für
unterschiedliche Gerätegenerationen, so dass Rückschlüsse auf die
eingebaute Technik nur eingeschränkt möglich ist. Hast Du die
Möglichkeit, Bilder zu schiessen und ins Netz zu stellen oder
(notfalls) zu mailen?
Post by Martina Diel
Auf den Heizkörperknöpfen steht "Danfoss Thermostat".
Baujahre - keine Ahnung, wo könnte ich das erfahren?
Auf den Typenschildern. Manchmal erlauben auch alte Schornsteinfeger-
oder Wartungsprotokolle Rückschlüsse auf das Einbaudatum.

Ich vermute jetzt mal, aufgrund des "E" in der Typenbezeichnung des
Manuals, dass es wohl die Gerätegeneration um die Jahrtausendwende sein
müsste.
Zu jung, um erneuert zu werden. Und schon elektronisch geregelt, also
eigentlich müsste man Deine Warmwasser-Wechseldusch-Probleme in den
Griff bekommen können.

[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Moment: Am "Heizkessel" stellst Du die Vorlauftemperatur ein, also "wie
heiß" die Heizkörper maximal werden können. Im Endeffekt entspricht
dies der maximal möglichen Heizleistung der Heizkörper.
An der Steuereinheit stellst Du die gewünschte Raumtemperatur ein. Das
sind zwei verschiedene Temperaturen, nicht durcheinanderwürfeln.
Das mag sein. Doch in irgendeiner Weise hängen die ja zusammen, und wie
genau, ist Teil meiner Frage.
Der Zusammenhang ist relativ simpel, ich hatte es schon anzudeuten
versucht: Je höher die Vorlauftemperatur, desto höher die maximal
mögliche Heizleistung der Heizkörper und desto höher die maximal
mögliche Raumtemperatur.
Bei niedrigen Aussentemperaturen braucht man mehr Heizleistung, um
eine gewünschte Raumtemperatur X zu erreichen / zu halten als bei
höheren Aussentemperaturen, deswegen stellt man bei manueller
Heizungssteuerung den Kesseltemperaturregler im Winter höher als im
Sommer.
Automatische Regelungen erledigen diese Anpassung selbsttätig, ohne
dass der Benutzer eingreifen muss.
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Und dann gibt es natürlich noch die Heizkörper in den einzelnen Räumen,
ebenfalls zur Temperaturregulierung.
Du meinst die Heizkörperthermostatventile.
Wenn du das sagst. Klingt halt ein bissi hochgestochen für die Knöpfe.
Sie heissen halt nunmal so.
Diese Ventile sind keine einfachen Knöpfe, sondern eigenständige
Regelgeräte. Sie regeln die Heizleistung der Heizkörper über
Veränderung der Durchflussmenge.
Stellst Du Dein Danfoss-Thermostatventil zum Beispiel auf Stellung "3",
wird es versuchen, eine Raumtemperatur von 20°C zu halten. Bei
gemessenen <19°C wird es komplett offen sein (maximale Heizleistung),
bei >21°C komplett geschlossen (keine Heizleistung).
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Aktuell ist die Heizung an, auf 3 von 9 Einheiten gedreht,
Das entspricht welcher Vorlauftemperatur? Müsste in der Anleitung des
Herstellers zu finden sein.
Hier steht nur, dass bei einer Skala von 1-9 (was hier der Fall ist) die
maximale Vorlauftemperatur 90°C ist. Also entspräche 3 dann 30°C?
Nein, die Skala ist bei Vaillant nicht linear. 3 dürfte so etwa 45°C
entsprechen.
Post by Martina Diel
Hier wird außerdem angegeben, 1-3 wäre eine Reglereinstellung für die
Übergangszeit.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
die Steuereinheit steht auf 21°C,
Wie warm ist es im Bereich um die Steuereinheit herum?
Es ist seit gestern eine Solltemperatur von 24°C eingestellt, die
Ist-Temperatur beträgt aktuell 21,5°C.
Dann müsste die Therme jetzt in Betrieb gehen und mit ca. 45°C vor sich
hin heizen. Und die Heizkörper müssten entsprechend 40-45°C warm
werden.

[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Läuft die Umwälzpumpe an?
Das ist die, die für Warmwasser sorgt? Ja, warmes Wasser gibt es.
Die im Gerät eingebaute Umwälzpumpe muss für beide Funktionen laufen:
Bei Warmwasserbetrieb und bei Heizungsbetrieb. Läuft sie also bei
Heizbetrieb?

[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Gasthermen bedürfen ab und an mal einer Wartung. Wann war die letzte?
Vor ein paar Wochen.
Und was sagt der Wartungsmensch zu den Problemen? Oder waren die vor
ein paar Wochen noch nicht vorhanden?
Hat er die Warmwasserleistung geprüft (und für i.O. befunden)?
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Falls es ein hydraulisch gesteuertes Gerät ist: 1. Passt die Duscharmatur
zum Gerät ("für Durchlauferhitzer geeignet")?
Keine Ahnung, wir haben die hier vorgefunden, als wir eingezogen sind.
Das solltest Du prüfen, auch wenn Dein Heizgerät eigentlich nicht mehr
zu den hydraulisch gesteuerten zählen dürfte.

[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
3. Wie siehts denn mit einer Neuanschaffung aus?
Neuanschaffung von was?
Des Heizgerätes. Hat sich aber erledigt, ein (mutmaßlich maximal) 12
Jahre altes Gerät ist wohl noch nicht "fällig".
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
und was ist eine sinnvolle Brauchwassertemperatur aus
eurer Sicht und Erfahrung?
Ausgehend von einer Gas-Kombitherme, also Warmwasserbereitung im
Zum Duschen 40-45°C, Händewaschen 40°C, Küchenspülwasser bis 55°C.
Da ich aber nur eine Brauchwassertemperatur einstellen kann, sollte ich
es besser höher stellen und dann Kaltwasser zumischen, oder?
Oder.
Da Du ja Probleme mit Wechselduschen hast, könntest Du versuchen, eine
zum Duschen passende Temperatur einzustellen, ohne dass Kaltwasser
zugemischt werden muss.
Wenn dann doch mal heisseres Wasser für den Abwasch benötigt wird, kann
man den WW-Temperaturregler ja zeitweilig höher drehen.
--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!
Martina Diel
2012-10-06 14:28:38 UTC
Permalink
Erstmal sorry, dass ich so lang gebraucht habe, mich zu melden.
Hatte ein paar andere Dinge um die Ohren...
Post by Martin Kienass
[...]
Post by Martina Diel
Also, auf dem Manual der Gastherme im Badezimmer steht
"Vaillant Thermoblock turboTEC VCW 205 E, VCW 255 E".
Auf dem Manuel der "Steuereinheit" steht
"Vaillant Calormatic 230 - VRT 230"
Die Typenschilder an den Geräten wären die bessere / zuverlässigere Quelle.
Leider benutzt Vaillant dieselbe Typenbezeichnung zuweilen für
unterschiedliche Gerätegenerationen, so dass Rückschlüsse auf die
eingebaute Technik nur eingeschränkt möglich ist. Hast Du die
Möglichkeit, Bilder zu schiessen und ins Netz zu stellen oder
(notfalls) zu mailen?
Das kann ich machen, allerdings finde ich kein Typenschild an der
Therme, an der Steuereinheit sowieso nicht. Insofern wird das wenig
hilfreich sein, denke ich.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Auf den Heizkörperknöpfen steht "Danfoss Thermostat".
Baujahre - keine Ahnung, wo könnte ich das erfahren?
Auf den Typenschildern. Manchmal erlauben auch alte Schornsteinfeger-
oder Wartungsprotokolle Rückschlüsse auf das Einbaudatum.
Auf dem Lieferschein der Wartungsfirma steht etwa von Baujahr 1999.
Das Modell ist laut gleicher Quelle eine "Vaillant Turbo VCW 255".
Post by Martin Kienass
Ich vermute jetzt mal, aufgrund des "E" in der Typenbezeichnung des
Manuals, dass es wohl die Gerätegeneration um die Jahrtausendwende sein
müsste.
Sehr gut geschätzt. ;-)
Post by Martin Kienass
Der Zusammenhang ist relativ simpel, ich hatte es schon anzudeuten
versucht: Je höher die Vorlauftemperatur, desto höher die maximal
mögliche Heizleistung der Heizkörper und desto höher die maximal
mögliche Raumtemperatur.
Bis dahin kann ich noch folgen. ;-)
Post by Martin Kienass
Sie heissen halt nunmal so.
Diese Ventile sind keine einfachen Knöpfe, sondern eigenständige
Regelgeräte.
Das sieht man ihnen nicht an.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Das entspricht welcher Vorlauftemperatur? Müsste in der Anleitung des
Herstellers zu finden sein.
Hier steht nur, dass bei einer Skala von 1-9 (was hier der Fall ist) die
maximale Vorlauftemperatur 90°C ist. Also entspräche 3 dann 30°C?
Nein, die Skala ist bei Vaillant nicht linear. 3 dürfte so etwa 45°C
entsprechen.
Ich habe jetzt mal auf 4 gestellt, mit dem Ergebnis, dass laut
Steuereinheit die Temperatur im "Hauptraum" bei 23°C liegt, was
subjektiv warm genug ist. In den anderen Räumen fühlt es sich auch warm
genug an, Heizkörper sind auch teilweise warm.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Es ist seit gestern eine Solltemperatur von 24°C eingestellt, die
Ist-Temperatur beträgt aktuell 21,5°C.
Dann müsste die Therme jetzt in Betrieb gehen und mit ca. 45°C vor sich
hin heizen. Und die Heizkörper müssten entsprechend 40-45°C warm
werden.
Hier im Hauptraum werden sie das interessanterweise nicht. Sie sind
gerade mal lau. Gut, kann mir egal sein, da wir ja aktuell nicht
frieren.
Post by Martin Kienass
[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Läuft die Umwälzpumpe an?
Das ist die, die für Warmwasser sorgt? Ja, warmes Wasser gibt es.
Bei Warmwasserbetrieb und bei Heizungsbetrieb. Läuft sie also bei
Heizbetrieb?
Wie könnte ich das feststellen?
Am Geräusch? Nein, man hört sie nicht dauernd, nur manchmal.
Post by Martin Kienass
[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Gasthermen bedürfen ab und an mal einer Wartung. Wann war die letzte?
Vor ein paar Wochen.
Und was sagt der Wartungsmensch zu den Problemen? Oder waren die vor
ein paar Wochen noch nicht vorhanden?
Vor ein paar Wochen haben wir noch nicht geheizt.
Davon abgesehen würde ich zumindest das mit der Heizung noch nicht unter
"Problem" einordnen, es ist ja eher ein Verständnisproblem meinerseits,
vielleicht ein Bedienproblem. Den Handwerker würde ich erst
konsultieren, wenn ich denke, alles verstanden und richtig gemacht zu
haben.
Post by Martin Kienass
Hat er die Warmwasserleistung geprüft (und für i.O. befunden)?
Keine Ahnung, ich war nicht zugegen.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Falls es ein hydraulisch gesteuertes Gerät ist: 1. Passt die Duscharmatur
zum Gerät ("für Durchlauferhitzer geeignet")?
Keine Ahnung, wir haben die hier vorgefunden, als wir eingezogen sind.
Das solltest Du prüfen, auch wenn Dein Heizgerät eigentlich nicht mehr
zu den hydraulisch gesteuerten zählen dürfte.
Wie kann ich das prüfen?
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
und was ist eine sinnvolle Brauchwassertemperatur aus
eurer Sicht und Erfahrung?
Ausgehend von einer Gas-Kombitherme, also Warmwasserbereitung im
Zum Duschen 40-45°C, Händewaschen 40°C, Küchenspülwasser bis 55°C.
Da ich aber nur eine Brauchwassertemperatur einstellen kann, sollte ich
es besser höher stellen und dann Kaltwasser zumischen, oder?
Oder.
Da Du ja Probleme mit Wechselduschen hast, könntest Du versuchen, eine
zum Duschen passende Temperatur einzustellen, ohne dass Kaltwasser
zugemischt werden muss.
Wenn dann doch mal heisseres Wasser für den Abwasch benötigt wird, kann
man den WW-Temperaturregler ja zeitweilig höher drehen.
Aber das ist doch sehr träge, oder?
Martin Kienass
2012-10-08 06:39:42 UTC
Permalink
Martina Diel <***@web.de> schrieb:
[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Die Typenschilder an den Geräten wären die bessere / zuverlässigere Quelle.
Leider benutzt Vaillant dieselbe Typenbezeichnung zuweilen für
unterschiedliche Gerätegenerationen, so dass Rückschlüsse auf die
eingebaute Technik nur eingeschränkt möglich ist. Hast Du die
Möglichkeit, Bilder zu schiessen und ins Netz zu stellen oder
(notfalls) zu mailen?
Das kann ich machen, allerdings finde ich kein Typenschild an der
Therme, an der Steuereinheit sowieso nicht. Insofern wird das wenig
hilfreich sein, denke ich.
Du brauchst nicht die Typenschilder abzufotografieren, es reicht ein
Bild von den Bedienelementen. Daran kann man die Gerätegeneration
meistens gut erkennen. Vermutung: Schwarze Drehknöpfe auf schwarzer
Blende mit einem kleinen LCD-Display.

[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Bei Warmwasserbetrieb und bei Heizungsbetrieb. Läuft sie also bei
Heizbetrieb?
Wie könnte ich das feststellen?
Am Geräusch?
Ja.
Post by Martina Diel
Nein, man hört sie nicht dauernd, nur manchmal.
Zumindest müsste man die Pumpe immer dann hören, wenn der Brenner in
Betrieb gehen soll. Wobei das bei Deinem Modell auch für das
Gebläse gilt, dessen Betriebsgeräusch man mit dem der Umwälzpumpe gerne
mal verwechseln kann.
Aber: Wenn die Heizkörper ja nun warm werden, ist zumindest in dieser
Richtung kein Fehler vorhanden.
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Falls es ein hydraulisch gesteuertes Gerät ist: 1. Passt die Duscharmatur
zum Gerät ("für Durchlauferhitzer geeignet")?
Keine Ahnung, wir haben die hier vorgefunden, als wir eingezogen sind.
Das solltest Du prüfen, auch wenn Dein Heizgerät eigentlich nicht mehr
zu den hydraulisch gesteuerten zählen dürfte.
Wie kann ich das prüfen?
Hersteller herausfinden, Modell herausfinden, beim Hersteller
nachfragen.
Oder probehalber eine andere Armatur mit geringem Druckverlust
installieren und testen, ob die Probleme damit verschwinden.
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
und was ist eine sinnvolle Brauchwassertemperatur aus
eurer Sicht und Erfahrung?
Ausgehend von einer Gas-Kombitherme, also Warmwasserbereitung im
Zum Duschen 40-45°C, Händewaschen 40°C, Küchenspülwasser bis 55°C.
Da ich aber nur eine Brauchwassertemperatur einstellen kann, sollte ich
es besser höher stellen und dann Kaltwasser zumischen, oder?
Oder.
Da Du ja Probleme mit Wechselduschen hast, könntest Du versuchen, eine
zum Duschen passende Temperatur einzustellen, ohne dass Kaltwasser
zugemischt werden muss.
Wenn dann doch mal heisseres Wasser für den Abwasch benötigt wird, kann
man den WW-Temperaturregler ja zeitweilig höher drehen.
Aber das ist doch sehr träge, oder?
Wie jetzt, träge?
Du hast an der Therme (vermutlich) fünf Drehknöpfe. Von oben nach
unten:
-Knopf mit drei Stellungen für Schornsteinfeger-Messbetrieb,
Winterbetrieb (Warmwasser und Heizung), Sommerbetrieb (nur Warmwasser)
Dieser Betriebsartenschalter sollte in der Mittelstellung (Winterbetrieb)
stehen
-Knopf für die Heizungs-Vorlauftemperatur mit Skala 1-9
Da ein Raumtemperaturregler installiert ist, sollte dieser
Vorlauftemperatur-Regler an den rechten Anschlag (Stellung 7 oder 9)
gedreht werden
-Knopf für die Warmwasser-Auslauftemperatur mit Skala 1-9 entsprechend
35°C bis 65°C. Dieser Temperaturwähler ist zu verstellen, wenn die
Warmwasser-Temperatur geändert werden soll
-Knopf für das "Aqua-Comfort-System"
Die Therme hat einen kleinen Warmwasser-Speicher eingebaut, in dem je
nach Stellung dieses Knopfes ein kleiner Warmwasservorrat (3 Liter
oder so) auf der eingestellten Temperatur gehalten wird. Vorteil:
Sofort Warmwasser, wenns gebraucht wird. Nachteil: Da der Speicher
nicht wärmegedämmt ist, relativ hohe Wärmeverluste. Energiesparer
stellen diesen Knopf daher auf 0 (das wäre meine Empfehlung). Wenn man
das "Aqua-Comfort-System" nutzen möchte, dann sollte man den Knopf in
den Temperaturbereich stellen, der der an Knopf 3 eingestellten
Warmwasser-Auslauftemperatur am nächsten kommt.
-Hauptschalter mit zwei Stellungen: 0 und 1
Der steht natürlich auf 1

Du würdest jetzt den 3. Knopf von oben so einstellen, dass sich eine zum
Duschen angenehme Warmwassertemperatur einstellt, ohne dass Kaltwasser
zugemischt werden muss. (Wenn gewünscht, den 4. Knopf auf den gleichen
Temperaturbereich einstellen)
Wenn dann für Küchenzwecke eine höhere Warmwassertemperatur benötigt
wird, stellst Du den 3. Knopf von oben weiter nach rechts. Wenn die
Küchenaktion beendet ist, wieder auf den ursprünglichen Dusch-Wert.
Wo ist denn da Trägheit im Spiel?
--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!
Martina Diel
2012-10-08 10:43:31 UTC
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Post by Martin Kienass
[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Die Typenschilder an den Geräten wären die bessere / zuverlässigere Quelle.
Leider benutzt Vaillant dieselbe Typenbezeichnung zuweilen für
unterschiedliche Gerätegenerationen, so dass Rückschlüsse auf die
eingebaute Technik nur eingeschränkt möglich ist. Hast Du die
Möglichkeit, Bilder zu schiessen und ins Netz zu stellen oder
(notfalls) zu mailen?
Das kann ich machen, allerdings finde ich kein Typenschild an der
Therme, an der Steuereinheit sowieso nicht. Insofern wird das wenig
hilfreich sein, denke ich.
Du brauchst nicht die Typenschilder abzufotografieren, es reicht ein
Bild von den Bedienelementen.
Daran kann man die Gerätegeneration
meistens gut erkennen. Vermutung: Schwarze Drehknöpfe auf schwarzer
Blende mit einem kleinen LCD-Display.
Volltreffer.
Arbeitest du bei Vaillant?
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Falls es ein hydraulisch gesteuertes Gerät ist: 1. Passt die Duscharmatur
zum Gerät ("für Durchlauferhitzer geeignet")?
Keine Ahnung, wir haben die hier vorgefunden, als wir eingezogen sind.
Das solltest Du prüfen, auch wenn Dein Heizgerät eigentlich nicht mehr
zu den hydraulisch gesteuerten zählen dürfte.
Wie kann ich das prüfen?
Hersteller herausfinden, Modell herausfinden, beim Hersteller
nachfragen.
Oder probehalber eine andere Armatur mit geringem Druckverlust
installieren und testen, ob die Probleme damit verschwinden.
Falls du den Duschschlauch meinst: okay, den kann man ja auch leicht
austauschen. Falls du den eigentlichen Wasserhahn meinst: sorry, das
traue ich mich nicht, da probehalber was zu installieren.
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Da Du ja Probleme mit Wechselduschen hast, könntest Du versuchen, eine
zum Duschen passende Temperatur einzustellen, ohne dass Kaltwasser
zugemischt werden muss.
Wenn dann doch mal heisseres Wasser für den Abwasch benötigt wird, kann
man den WW-Temperaturregler ja zeitweilig höher drehen.
Aber das ist doch sehr träge, oder?
Wie jetzt, träge?
Naja, ich stelle mir vor, dass es nach der Temperaturerhöhung noch 10
Minuten oder so braucht, bis das Wasser die Zieltemperatur erreicht hat,
ist das falsch?
Post by Martin Kienass
Du hast an der Therme (vermutlich) fünf Drehknöpfe. Von oben nach
-Knopf mit drei Stellungen für Schornsteinfeger-Messbetrieb,
Winterbetrieb (Warmwasser und Heizung), Sommerbetrieb (nur Warmwasser)
Dieser Betriebsartenschalter sollte in der Mittelstellung (Winterbetrieb)
stehen
-Knopf für die Heizungs-Vorlauftemperatur mit Skala 1-9
Da ein Raumtemperaturregler installiert ist, sollte dieser
Vorlauftemperatur-Regler an den rechten Anschlag (Stellung 7 oder 9)
gedreht werden
Okay. Und da diese Temperatur wegen der Einstellung des
Raumtemperaturreglers gar nicht angefordert wird, ist das auch keine
Energieverschwendung, richtig?
Post by Martin Kienass
-Knopf für die Warmwasser-Auslauftemperatur mit Skala 1-9 entsprechend
35°C bis 65°C. Dieser Temperaturwähler ist zu verstellen, wenn die
Warmwasser-Temperatur geändert werden soll
-Knopf für das "Aqua-Comfort-System"
Die Therme hat einen kleinen Warmwasser-Speicher eingebaut, in dem je
nach Stellung dieses Knopfes ein kleiner Warmwasservorrat (3 Liter
oder so) auf der eingestellten Temperatur gehalten wird.
Und ansonsten wird das Warmwasser erst "on demand" erhitzt?
Post by Martin Kienass
Sofort Warmwasser, wenns gebraucht wird. Nachteil: Da der Speicher
nicht wärmegedämmt ist, relativ hohe Wärmeverluste. Energiesparer
stellen diesen Knopf daher auf 0 (das wäre meine Empfehlung).
Okay, dann probiere ich das mal. Wie schnell sollte das Wasser denn
seine Zieltemperatur erreicht haben, wenn man Aqua Comfort nicht
einstellt?
Post by Martin Kienass
Du würdest jetzt den 3. Knopf von oben so einstellen, dass sich eine zum
Duschen angenehme Warmwassertemperatur einstellt, ohne dass Kaltwasser
zugemischt werden muss. (Wenn gewünscht, den 4. Knopf auf den gleichen
Temperaturbereich einstellen)
Soweit einsichtig.
Post by Martin Kienass
Wenn dann für Küchenzwecke eine höhere Warmwassertemperatur benötigt
wird, stellst Du den 3. Knopf von oben weiter nach rechts. Wenn die
Küchenaktion beendet ist, wieder auf den ursprünglichen Dusch-Wert.
Wo ist denn da Trägheit im Spiel?
Wieviel Zeit vergeht zwischen Einstellen und Ergebnis?
Martin Kienass
2012-10-09 05:28:31 UTC
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[...]
Gut. Dann gelten meine Ausführungen zu den Knöpfen aus dem Vorposting
uneingeschränkt.
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Daran kann man die Gerätegeneration
meistens gut erkennen. Vermutung: Schwarze Drehknöpfe auf schwarzer
Blende mit einem kleinen LCD-Display.
Volltreffer.
Arbeitest du bei Vaillant?
Nein. Aber ich kenne die Geräte ein bisschen und habe auch Zugriff auf
den Fachkundenbereich bei Vaillant. Dort kann man u.a. auch Anleitungen
für die Geräte einsehen.
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Falls es ein hydraulisch gesteuertes Gerät ist: 1. Passt die Duscharmatur
zum Gerät ("für Durchlauferhitzer geeignet")?
Keine Ahnung, wir haben die hier vorgefunden, als wir eingezogen sind.
Das solltest Du prüfen, auch wenn Dein Heizgerät eigentlich nicht mehr
zu den hydraulisch gesteuerten zählen dürfte.
Wie kann ich das prüfen?
Hersteller herausfinden, Modell herausfinden, beim Hersteller
nachfragen.
Oder probehalber eine andere Armatur mit geringem Druckverlust
installieren und testen, ob die Probleme damit verschwinden.
Falls du den Duschschlauch meinst: okay, den kann man ja auch leicht
austauschen. Falls du den eigentlichen Wasserhahn meinst: sorry, das
traue ich mich nicht, da probehalber was zu installieren.
Eigentlich war zweiteres gemeint.
Für die Prüfung, ob es doch am Brauseschlauch (oder der Brause) liegt,
brauchst Du ja nicht unbedingt neu kaufen: Schlauch einfach an der
Armatur abschrauben und Wasser laufen lassen.

[...]
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Wie jetzt, träge?
Naja, ich stelle mir vor, dass es nach der Temperaturerhöhung noch 10
Minuten oder so braucht, bis das Wasser die Zieltemperatur erreicht hat,
ist das falsch?
Ja. Dein Gerät erwärmt das Wasser im Durchlaufverfahren (diesen
Aqua-Comfort-Minispeicher vergessen wir jetzt mal), d.h. eine Änderung
der Wunsch-Auslauftemperatur wirkt sich unmittelbar aus. Innerhalb von
ein paar Sekunden.
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Du hast an der Therme (vermutlich) fünf Drehknöpfe. Von oben nach
-Knopf mit drei Stellungen für Schornsteinfeger-Messbetrieb,
Winterbetrieb (Warmwasser und Heizung), Sommerbetrieb (nur Warmwasser)
Dieser Betriebsartenschalter sollte in der Mittelstellung (Winterbetrieb)
stehen
-Knopf für die Heizungs-Vorlauftemperatur mit Skala 1-9
Da ein Raumtemperaturregler installiert ist, sollte dieser
Vorlauftemperatur-Regler an den rechten Anschlag (Stellung 7 oder 9)
gedreht werden
Okay. Und da diese Temperatur wegen der Einstellung des
Raumtemperaturreglers gar nicht angefordert wird, ist das auch keine
Energieverschwendung, richtig?
Ja, so kann man das sehen.
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
-Knopf für die Warmwasser-Auslauftemperatur mit Skala 1-9 entsprechend
35°C bis 65°C. Dieser Temperaturwähler ist zu verstellen, wenn die
Warmwasser-Temperatur geändert werden soll
-Knopf für das "Aqua-Comfort-System"
Die Therme hat einen kleinen Warmwasser-Speicher eingebaut, in dem je
nach Stellung dieses Knopfes ein kleiner Warmwasservorrat (3 Liter
oder so) auf der eingestellten Temperatur gehalten wird.
Und ansonsten wird das Warmwasser erst "on demand" erhitzt?
Ja.
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Sofort Warmwasser, wenns gebraucht wird. Nachteil: Da der Speicher
nicht wärmegedämmt ist, relativ hohe Wärmeverluste. Energiesparer
stellen diesen Knopf daher auf 0 (das wäre meine Empfehlung).
Okay, dann probiere ich das mal. Wie schnell sollte das Wasser denn
seine Zieltemperatur erreicht haben, wenn man Aqua Comfort nicht
einstellt?
Das hängt von der Länge und Dimension der Warmwasserleitung zwischen
Therme und Zapfstelle und der Auslaufmenge an der Zapfarmatur ab,
deshalb kann ich da keine Angabe in Sekunden liefern. Üblicherweise
werden Zeiten bis 45 Sekunden wohl als gerade noch tolerabel angesehen
(mir wäre das zu lang, aber ändern könnte ich es bei einer vorhandenen
Installation auch nicht ohne weiteres).
Du könntest ja einfach mal den Unterschied zwischen beiden
Betriebsarten ausprobieren und dann entscheiden, ob der Zeitgewinn mit
Aqua-Comfort-System den Mehrenergieverbrauch aufwiegt.
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Du würdest jetzt den 3. Knopf von oben so einstellen, dass sich eine zum
Duschen angenehme Warmwassertemperatur einstellt, ohne dass Kaltwasser
zugemischt werden muss. (Wenn gewünscht, den 4. Knopf auf den gleichen
Temperaturbereich einstellen)
Soweit einsichtig.
Post by Martin Kienass
Wenn dann für Küchenzwecke eine höhere Warmwassertemperatur benötigt
wird, stellst Du den 3. Knopf von oben weiter nach rechts. Wenn die
Küchenaktion beendet ist, wieder auf den ursprünglichen Dusch-Wert.
Wo ist denn da Trägheit im Spiel?
Wieviel Zeit vergeht zwischen Einstellen und Ergebnis?
Am Thermenanschluß: Ein paar Sekunden.
An der Zapfarmatur: Siehe oben.
--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!
Max Boden
2012-10-02 09:43:37 UTC
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Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Moment: Am "Heizkessel" stellst Du die Vorlauftemperatur ein, also "wie
heiß" die Heizkörper maximal werden können. Im Endeffekt entspricht
dies der maximal möglichen Heizleistung der Heizkörper.
An der Steuereinheit stellst Du die gewünschte Raumtemperatur ein. Das
sind zwei verschiedene Temperaturen, nicht durcheinanderwürfeln.
Das mag sein. Doch in irgendeiner Weise hängen die ja zusammen, und wie
genau, ist Teil meiner Frage.
Die Einstellung am "Heizkessel" ist der "Chef" und gibt die Temperatur
vor die das Heizwasser maximal haben kann.
Somit ist damit die maximal mögliche Temperatur nach oben hin begrenzt.
Reicht diese Temperatur nicht obwohl Steuereinheit und Heizkörperventile
sehr hoch eingestellt sind dann wird es trotzdem nicht genügend warm.
Ein Beispiel aus der Praxis. Meine Heizung hat auch am "Kessel" ein Rad
mit 1-9. Allerdings kann man nur bis 6 drehen ohne eine Sperre zu lösen.
In einem besonders kalten Winter wurden die Räume nicht mehr ausreichend
warm. Ich musste dann kurzzeitig auf "Reserve", also 9 schalten.

Der Grund warum man die kleinsmögliche Zahl einstellt die gerade noch
reicht ist "Energieeinsparung".
Räume auf 20Grad erwärmen mit 40Grad Heizwasser ist sparsamer als
dieselben Räume auf 20Grad zu erwärmen mit 60Grad Heizwasser.

Gruss Max
Başar Alabay
2012-10-02 10:37:25 UTC
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Post by Max Boden
Der Grund warum man die kleinsmögliche Zahl einstellt die gerade noch
reicht ist "Energieeinsparung".
Räume auf 20Grad erwärmen mit 40Grad Heizwasser ist sparsamer als
dieselben Räume auf 20Grad zu erwärmen mit 60Grad Heizwasser.
Bei uns im Haus, 2 Stockwerke, eine weitere sinnlose Heizung in einem
Mansardenzimmer auf dem Dach, ist die Kesseltemperatur auf 70 °
eingestellt, wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere. Da ist auch ein
Bleistiftstrich, vom wem gemacht, weiß ich nicht. Womöglich der
Schornsteinfeger? Gibt es da so eine Art Minimalvorgabe? Würden 30 oder
40 ° reichen? Kann man das einfach mal ausprobieren? Im Haus drüfte es
12 bis 13 Heizkörper geben.

B. Alabay
--
લવ ઇસ્તંબુલ
http://www.thetrial.de/
Martin Kienass
2012-10-02 11:48:20 UTC
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Post by Başar Alabay
Post by Max Boden
Der Grund warum man die kleinsmögliche Zahl einstellt die gerade noch
reicht ist "Energieeinsparung".
Räume auf 20Grad erwärmen mit 40Grad Heizwasser ist sparsamer als
dieselben Räume auf 20Grad zu erwärmen mit 60Grad Heizwasser.
Bei uns im Haus, 2 Stockwerke, eine weitere sinnlose Heizung in einem
Mansardenzimmer auf dem Dach, ist die Kesseltemperatur auf 70 °
eingestellt, wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere. Da ist auch ein
Bleistiftstrich, vom wem gemacht, weiß ich nicht. Womöglich der
Schornsteinfeger? Gibt es da so eine Art Minimalvorgabe?
Es gibt Heizkessel, die eine Minimalvorgabe haben. Ob Deiner
dazugehört, ist in meiner Kristallkugel leider nicht zu erkennen,
obwohl sie gerade frisch poliert wurde.
Post by Başar Alabay
Würden 30 oder 40 ° reichen?
Vermutlich nicht. Jedenfalls nicht bei den Außentemperaturen, auf die
die Heizung mal ausgelegt wurde.
Post by Başar Alabay
Kann man das einfach mal ausprobieren?
Lieber nicht, ohne wenigstens den Schornsteinfeger oder den
Heizungsbauer, der die Wartungen durchführt, vorher nach seiner Meinung
gefragt zu haben. Im Zweifelsfall beschädigt man mit zu niedrigen
Kessel- und Abgastemperaturen nicht nur den Heizkessel, sondern auch
den Schornstein.
Post by Başar Alabay
Im Haus drüfte es
12 bis 13 Heizkörper geben.
Ja, und? Das ist für Deine Frage nicht von Belang.
--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!
Bodo Mysliwietz
2012-10-02 18:36:02 UTC
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Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Bei uns im Haus, 2 Stockwerke, eine weitere sinnlose Heizung in einem
Mansardenzimmer auf dem Dach, ist die Kesseltemperatur auf 70 °
eingestellt, wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere. Da ist auch ein
Bleistiftstrich, vom wem gemacht, weiß ich nicht. Womöglich der
Schornsteinfeger? Gibt es da so eine Art Minimalvorgabe?
Es gibt Heizkessel, die eine Minimalvorgabe haben. Ob Deiner
dazugehört, ist in meiner Kristallkugel leider nicht zu erkennen,
obwohl sie gerade frisch poliert wurde.
Post by Başar Alabay
Würden 30 oder 40 ° reichen?
Vermutlich nicht. Jedenfalls nicht bei den Außentemperaturen, auf die
die Heizung mal ausgelegt wurde.
Du weist doch gar nicht worauf sie ausgelegt wurde.
Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Kann man das einfach mal ausprobieren?
Lieber nicht, ohne wenigstens den Schornsteinfeger oder den
Heizungsbauer,
Afaik muß das der Schornsteinfeger entscheiden. Der kann u.U. eiem
Absenken der Kessel/Abgastemperatur bei Durchführung baulicher Maßnahmen
zustimmen. Z.B. Edelstahleinzug...
Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Im Haus drüfte es
12 bis 13 Heizkörper geben.
Ja, und? Das ist für Deine Frage nicht von Belang.
Wieso? Sollte es von Seiten der Abgasführung zulässig sein die
Abgastemperatur deutlich zu senken, verbindet sich damit meist auch ein
absenken der Kesseltemperaturen. Damit ist dann die Frage nach Anzahl
und/oder Größe der Heizkörper sehr von belang.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Martin Kienass
2012-10-02 19:26:08 UTC
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Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Bei uns im Haus, 2 Stockwerke, eine weitere sinnlose Heizung in einem
Mansardenzimmer auf dem Dach, ist die Kesseltemperatur auf 70 °
eingestellt, wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere. Da ist auch ein
Bleistiftstrich, vom wem gemacht, weiß ich nicht. Womöglich der
Schornsteinfeger? Gibt es da so eine Art Minimalvorgabe?
Es gibt Heizkessel, die eine Minimalvorgabe haben. Ob Deiner
dazugehört, ist in meiner Kristallkugel leider nicht zu erkennen,
obwohl sie gerade frisch poliert wurde.
Post by Başar Alabay
Würden 30 oder 40 ° reichen?
Vermutlich nicht. Jedenfalls nicht bei den Außentemperaturen, auf die
die Heizung mal ausgelegt wurde.
Du weist doch gar nicht worauf sie ausgelegt wurde.
Du kennst die Bedeutung von "vermutlich"?
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Kann man das einfach mal ausprobieren?
Lieber nicht, ohne wenigstens den Schornsteinfeger oder den
Heizungsbauer,
Afaik muß das der Schornsteinfeger entscheiden. Der kann u.U. eiem
Absenken der Kessel/Abgastemperatur bei Durchführung baulicher Maßnahmen
zustimmen. Z.B. Edelstahleinzug...
Vielleicht kann der Kessel aber auch gar nicht tiefer eingestellt
werden. Wir wissen es nicht.
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Im Haus drüfte es
12 bis 13 Heizkörper geben.
Ja, und? Das ist für Deine Frage nicht von Belang.
Wieso? Sollte es von Seiten der Abgasführung zulässig sein die
Abgastemperatur deutlich zu senken, verbindet sich damit meist auch ein
absenken der Kesseltemperaturen.
Genau danach war ja gefragt, Schlaumeier.
Post by Bodo Mysliwietz
Damit ist dann die Frage nach Anzahl
und/oder Größe der Heizkörper sehr von belang.
Kannst ja mal vorrechnen, wie Du anhand der Anzahl der Heizkörper (von
Größe hat der OP, dessen Namen Du freundlicherweise weggequotet hast,
nichts geschrieben) die passende Vorlauftemperatur ermittelst.
--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!
Bodo Mysliwietz
2012-10-04 17:09:53 UTC
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Post by Martin Kienass
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Würden 30 oder 40 ° reichen?
Vermutlich nicht. Jedenfalls nicht bei den Außentemperaturen, auf die
die Heizung mal ausgelegt wurde.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^s.u.
Post by Martin Kienass
Post by Bodo Mysliwietz
Du weist doch gar nicht worauf sie ausgelegt wurde.
Du kennst die Bedeutung von "vermutlich"?
Du kennst die Bedeutung/Wirkung von "satztrennenden" Punkten und
"jedenfalls nicht"? Deine Aussage zur Auslegung laß und liest sich für
mich nicht mehr wie "vermutlich" sondern absolut.
Post by Martin Kienass
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Im Haus drüfte es
12 bis 13 Heizkörper geben.
Ja, und? Das ist für Deine Frage nicht von Belang.
Wieso? Sollte es von Seiten der Abgasführung zulässig sein die
Abgastemperatur deutlich zu senken, verbindet sich damit meist auch ein
absenken der Kesseltemperaturen.
Genau danach war ja gefragt, Schlaumeier.
und warum schreibst Du das dann nicht?
Post by Martin Kienass
Post by Bodo Mysliwietz
Damit ist dann die Frage nach Anzahl
und/oder Größe der Heizkörper sehr von belang.
Kannst ja mal vorrechnen, wie Du anhand der Anzahl der Heizkörper (von
Größe hat der OP, dessen Namen Du freundlicherweise weggequotet hast,
nichts geschrieben) die passende Vorlauftemperatur ermittelst.
Muß ich das zwingend vorrechnen können? Es sollte schon der Hinweis
wichtig sein das Zahl- und/oder Auslegung der Heizkörper schon ein
begrenzendes Kriterium für Mindestkesseltemperaturen sein können.

Der freundliche Heizung- und Sanitärbetrieb neben an sollte da eine
schnelle Abschätzung liefern können. Das er es für lau macht mag ich
allerdings bezweifeln.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Martin Kienass
2012-10-08 07:09:39 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Würden 30 oder 40 ° reichen?
Vermutlich nicht. Jedenfalls nicht bei den Außentemperaturen, auf die
die Heizung mal ausgelegt wurde.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^s.u.
Post by Martin Kienass
Post by Bodo Mysliwietz
Du weist doch gar nicht worauf sie ausgelegt wurde.
Du kennst die Bedeutung von "vermutlich"?
Du kennst die Bedeutung/Wirkung von "satztrennenden" Punkten und
"jedenfalls nicht"? Deine Aussage zur Auslegung laß und liest sich für
mich nicht mehr wie "vermutlich" sondern absolut.
Für solche Diskussionen bist Du in der falschen Gruppe. Abgesehen von
meinen sprachlichen Unzulänglichkeiten: Ich kann trotzdem vermuten, auf
welche Aussentemperaturen die Heizung ausgelegt wurde.
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Başar Alabay
Im Haus drüfte es
12 bis 13 Heizkörper geben.
Ja, und? Das ist für Deine Frage nicht von Belang.
Wieso? Sollte es von Seiten der Abgasführung zulässig sein die
Abgastemperatur deutlich zu senken, verbindet sich damit meist auch ein
absenken der Kesseltemperaturen.
Genau danach war ja gefragt, Schlaumeier.
und warum schreibst Du das dann nicht?
Warum sollte ich die Frage: "Würden 30 oder 40 ° [Vorlauftemperatur]
reichen?" mit: "Sollte es von Seiten der Abgasführung zulässig sein die
Abgastemperatur deutlich zu senken, verbindet sich damit meist auch ein
absenken der Kesseltemperaturen." beantworten?
Das wäre ja eine Antwort auf eine Frage, die gar nicht gestellt wurde.
Bist Du Politiker oder sowas?
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Martin Kienass
Post by Bodo Mysliwietz
Damit ist dann die Frage nach Anzahl
und/oder Größe der Heizkörper sehr von belang.
Kannst ja mal vorrechnen, wie Du anhand der Anzahl der Heizkörper (von
Größe hat der OP, dessen Namen Du freundlicherweise weggequotet hast,
nichts geschrieben) die passende Vorlauftemperatur ermittelst.
Muß ich das zwingend vorrechnen können?
Es wäre hilfreich. Dann könntest Du nämlich erkennen, dass Dir für eine
solche Berechnung entscheidende Angaben fehlen würden.
Post by Bodo Mysliwietz
Es sollte schon der Hinweis
wichtig sein das Zahl- und/oder Auslegung der Heizkörper schon ein
begrenzendes Kriterium für Mindestkesseltemperaturen sein können.
Und genau das habe ich geschrieben: "Würden 30 oder 40 ° reichen?"
"Vermutlich nicht".

Weil die Auslegung der Heizkörper (vermutlich) für höhere
Systemtemperaturen erfolgt ist. Ob da nun 13, 5 oder 48 Heizkörper in
der Wohnung hängen, ist für die Beantwortung der Frage nicht von
Belang.
--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!
Max Boden
2012-10-02 12:22:03 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Post by Max Boden
Der Grund warum man die kleinsmögliche Zahl einstellt die gerade noch
reicht ist "Energieeinsparung".
Räume auf 20Grad erwärmen mit 40Grad Heizwasser ist sparsamer als
dieselben Räume auf 20Grad zu erwärmen mit 60Grad Heizwasser.
Bei uns im Haus, 2 Stockwerke, eine weitere sinnlose Heizung in einem
Mansardenzimmer auf dem Dach, ist die Kesseltemperatur auf 70 °
eingestellt, wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere. Da ist auch ein
Bleistiftstrich, vom wem gemacht, weiß ich nicht. Womöglich der
Schornsteinfeger? Gibt es da so eine Art Minimalvorgabe? Würden 30 oder
40 ° reichen? Kann man das einfach mal ausprobieren? Im Haus drüfte es
12 bis 13 Heizkörper geben.
70 ° ist viel. Sehr alte Anlage?
30 Grad reicht sicher nicht. Ich kenne ein sehr gut gedämmtes Haus
(KFW70) mit neuester Heizanlage. Da startete der Installateur mit 35
Grad (unterer Wert*). Das reichte beinahe allen Bewohnern für gemütliche
20-22 Grad Zimmertemperatur. Eine Mieterin wünschte jedoch eher 24 Grad.
Dazu musste dann auf 45 Grad erhöht werden.

*)bei dieser Anlage wird auch noch ein oberer Wert eingegeben.

Gruss Max
Ludger Averborg
2012-10-02 12:57:20 UTC
Permalink
Post by Max Boden
Post by Martina Diel
Post by Martin Kienass
Moment: Am "Heizkessel" stellst Du die Vorlauftemperatur ein, also "wie
heiß" die Heizkörper maximal werden können. Im Endeffekt entspricht
dies der maximal möglichen Heizleistung der Heizkörper.
An der Steuereinheit stellst Du die gewünschte Raumtemperatur ein. Das
sind zwei verschiedene Temperaturen, nicht durcheinanderwürfeln.
Das mag sein. Doch in irgendeiner Weise hängen die ja zusammen, und wie
genau, ist Teil meiner Frage.
Die Einstellung am "Heizkessel" ist der "Chef" und gibt die Temperatur
vor die das Heizwasser maximal haben kann.
Somit ist damit die maximal mögliche Temperatur nach oben hin begrenzt.
Reicht diese Temperatur nicht obwohl Steuereinheit und Heizkörperventile
sehr hoch eingestellt sind dann wird es trotzdem nicht genügend warm.
Ein Beispiel aus der Praxis. Meine Heizung hat auch am "Kessel" ein Rad
mit 1-9. Allerdings kann man nur bis 6 drehen ohne eine Sperre zu lösen.
In einem besonders kalten Winter wurden die Räume nicht mehr ausreichend
warm. Ich musste dann kurzzeitig auf "Reserve", also 9 schalten.
Der Grund warum man die kleinsmögliche Zahl einstellt die gerade noch
reicht ist "Energieeinsparung".
Kapier ich nicht. Wie du richtig schreibst wird doch damit nur der
Maximalwert begrenzt. Die tatsächliche Kesseltemperatur/Heizleistung
wird (bei einer Wandtherme) doch durch die Abweichung der gemessenen
Raumtemperatur von der Solltemperatur geregelt.

l.
Norbert Hahn
2012-09-29 20:15:30 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Hallo zusammen,
nachdem zu meiner letzten Frage viele interessante und hilfreiche
Wir leben hier in einer Wohnung mit Gasetagenheizung. An dem Heizkessel
im Badezimmer kann ich u.a. die Temperatur des Brauchwassers und die der
eigentlichen Heizung einstellen.
Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Möglichkeit einer Zeitsteuerung.
Und dann gibt es natürlich noch die Heizkörper in den einzelnen Räumen,
ebenfalls zur Temperaturregulierung.
Ich habe da ein Verständnisproblem. Dass man die Temperatur des
Brauchwassers und ggf. die maximale Heizwassertemperatur einstellen
kann, verstehe ich ja. Und selbstverständlich sollte man in jedem
Raum die gewünschte Temperatur vorgeben können.

Wozu aber sollen drei Möglichkeiten zur Temperaturvorgabe sinnvoll sein?

Norbert
Ludger Averborg
2012-09-30 12:06:15 UTC
Permalink
On Fri, 28 Sep 2012 12:41:26 +0200, Martina Diel
Post by Martina Diel
Hallo zusammen,
nachdem zu meiner letzten Frage viele interessante und hilfreiche
Wir leben hier in einer Wohnung mit Gasetagenheizung. An dem Heizkessel
im Badezimmer kann ich u.a. die Temperatur des Brauchwassers und die der
eigentlichen Heizung einstellen.
Dann gibt es in einem Zimmer der Wohnung einen Kasten (nennen wir ihn
"Steuereinheit"), wo ich ebenfalls die Temperatur der Heizung gradgenau
einstellen kann, dort auch mit der Möglichkeit einer Zeitsteuerung.
Und dann gibt es natürlich noch die Heizkörper in den einzelnen Räumen,
ebenfalls zur Temperaturregulierung.
Aktuell ist die Heizung an, auf 3 von 9 Einheiten gedreht, die
Steuereinheit steht auf 21°C, aber die Heizkörper werden nicht warm.
Okay, entlüften werde ich sie erstmal, könnte ja daran liegen. Aber ich
weiß noch von letztem Jahr, dass sie auch dann nicht unbedingt warm
werden.
Ich hab das bei mir (ähnliche Konfiguration) so gemacht:
Themperaturfühler für die Raumtemperatur ist im Wohnzimmer
("Referenzraum").
Dort den Heizkörperthermostat voll aufdrehen und am Fühler die
Wunschtemperatur wählen. Dann wird dieser Raum auf diese Temperatur
geheizt.
Bei den anderen Räumen Heizkörperthermostat so einstellen, dass die
Wunschtemperatur erreicht wird (meist auf "3"). Wenn diese Themperatur
_nicht_ erreicht wird, muss man dafür sorgen, dass das Heizwasser
wärmer werden muss. Dazu am Heizkörper im Referenzraum den Durchfluss
durch den Heizkörper reduzieren: die Kappe vom Absperrventil (am
anderen Heizkörperanschluss als das Thermostatventil) abschrauben und
mit einem passenden Inbusschlüssel das Ventil weiter schließen
(rechtsrum drehen).
In den anderen Räumen sollte dieses Absperrventil offen sein -sofern
Pumpe und Leitungen reichlich ausgelegt sind.

Ich denke, Thermostatventile -heute selbstverständlich- und
hydraulicher Abgleich widersprechen sich. Wenn das Th.Ventil stärker
öffnet/schließt, ist ja der ganze schöne Abgleich zum Teufel.

l.
Post by Martina Diel
Heizkörper alle maximal aufdrehen und an der Steuereinheit die
Wunschtemperatur für die gesamte Wohnung einstellen, wenn es zu warm
wird, in den jeweiligen Räumen die Heizkörper runterdrehen, wenn es
nicht warm genug wird, am Heizkessel die Temperatur hochdrehen?
Ich habe das Gefühl, dass das Brauchwasser hier einerseits extrem heiß
ist, andererseits aber auch schnell wieder kalt wird, das heißt, man
erlebt - etwas übertrieben gesagt - heftige Wechselduschen, wenn man
nicht aufpasst.
Im Manual zu meiner Heizungsanlage habe ich gelesen, dass man darauf
achten solle, Heizungs- und Brauchwassertemperatur gleich hoch zu
stellen, um genau diesen Effekt zu vermeiden.
Das mache ich, aber hilft nix.
Was würdet ihr tun und was ist eine sinnvolle Brauchwassertemperatur aus
eurer Sicht und Erfahrung?
Gespannt auf eure Antworten
Martina
Martina Diel
2012-09-30 18:50:33 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Themperaturfühler für die Raumtemperatur ist im Wohnzimmer
("Referenzraum").
Dort den Heizkörperthermostat voll aufdrehen und am Fühler die
Wunschtemperatur wählen. Dann wird dieser Raum auf diese Temperatur
geheizt.
Bei den anderen Räumen Heizkörperthermostat so einstellen, dass die
Wunschtemperatur erreicht wird (meist auf "3"). Wenn diese Themperatur
_nicht_ erreicht wird, muss man dafür sorgen, dass das Heizwasser
wärmer werden muss.
Bis hierher kann ich dir noch folgen, aber...
Post by Ludger Averborg
Dazu am Heizkörper im Referenzraum den Durchfluss
durch den Heizkörper reduzieren: die Kappe vom Absperrventil (am
anderen Heizkörperanschluss als das Thermostatventil) abschrauben und
mit einem passenden Inbusschlüssel das Ventil weiter schließen
(rechtsrum drehen).
...hier hast du mich abgehängt.

Ich soll ernsthaft mit Werkzeug an meinen Heizkörpern rumfingern?
So ist das konzipiert, dass man das muss?
Ernsthaft?
Na, das ist ja dann echt mal benutzerfreundlich. :-\

Aber okay, nehmen wir an, das muss so sein:

Was heißt
"die Kappe vom Absperrventil (am anderen Heizkörperanschluss als das
Thermostatventil)"

Absperrventil? Was ist das?
Thermostatventil? Ich dachte, die Annahme wäre hier, dass an allen
Heizkörpern Thermostatventile wären?
Und was jetzt für ein *anderer* Heizkörperanschluss?

Ich versteh nur Bahnhof, sorry.
Post by Ludger Averborg
In den anderen Räumen sollte dieses Absperrventil offen sein -sofern
Pumpe und Leitungen reichlich ausgelegt sind.
Na, das will ich mal hoffen.
Ludger Averborg
2012-09-30 20:51:21 UTC
Permalink
On Sun, 30 Sep 2012 20:50:33 +0200, Martina Diel
Post by Martina Diel
Post by Ludger Averborg
Themperaturfühler für die Raumtemperatur ist im Wohnzimmer
("Referenzraum").
Dort den Heizkörperthermostat voll aufdrehen und am Fühler die
Wunschtemperatur wählen. Dann wird dieser Raum auf diese Temperatur
geheizt.
Bei den anderen Räumen Heizkörperthermostat so einstellen, dass die
Wunschtemperatur erreicht wird (meist auf "3"). Wenn diese Themperatur
_nicht_ erreicht wird, muss man dafür sorgen, dass das Heizwasser
wärmer werden muss.
Bis hierher kann ich dir noch folgen, aber...
Post by Ludger Averborg
Dazu am Heizkörper im Referenzraum den Durchfluss
durch den Heizkörper reduzieren: die Kappe vom Absperrventil (am
anderen Heizkörperanschluss als das Thermostatventil) abschrauben und
mit einem passenden Inbusschlüssel das Ventil weiter schließen
(rechtsrum drehen).
...hier hast du mich abgehängt.
Ich soll ernsthaft mit Werkzeug an meinen Heizkörpern rumfingern?
So ist das konzipiert, dass man das muss?
Ernsthaft?
Na, das ist ja dann echt mal benutzerfreundlich. :-\
Diese Einstellung hätte der Installateur schon bei der Installation
vornehmen sollen.
Post by Martina Diel
Was heißt
"die Kappe vom Absperrventil (am anderen Heizkörperanschluss als das
Thermostatventil)"
Absperrventil? Was ist das?
Thermostatventil? Ich dachte, die Annahme wäre hier, dass an allen
Heizkörpern Thermostatventile wären?
Und was jetzt für ein *anderer* Heizkörperanschluss?
Das ist realtiv einfach zu erklären: jeder Heizkörper hat einen
Zufluss. Üblicherweise oben. Dort ist das Thermostatventil angebracht
(für jeden Heizkörper eines).
Und jeder Heizkörper hat auch einen Abfluss. Liegt üblicherweise
unten, entweder unter dem Thermostatventil oder diagonal gegenüber.
Dort ist das erwähnte Absperrventil angebracht.
Die abschraubbare Kappe hat üblicherweise einen Sechskant.

l.
Horst Scholz
2012-09-30 21:24:10 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Post by Ludger Averborg
Dazu am Heizkörper im Referenzraum den Durchfluss
durch den Heizkörper reduzieren: die Kappe vom Absperrventil (am
anderen Heizkörperanschluss als das Thermostatventil) abschrauben und
mit einem passenden Inbusschlüssel das Ventil weiter schließen
(rechtsrum drehen).
...hier hast du mich abgehängt.
Was heißt
"die Kappe vom Absperrventil (am anderen Heizkörperanschluss als das
Thermostatventil)"
Absperrventil? Was ist das?
Laß dich nicht verrückt machen.
Er meint die Rücklaufverschraubung, die man schließen kann, wenn der
Heizkörper einmal entfernt werden muß.

1
Ralf . K u s m i e r z
2012-09-30 23:26:46 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Dazu am Heizkörper im Referenzraum den Durchfluss
durch den Heizkörper reduzieren: die Kappe vom Absperrventil (am
anderen Heizkörperanschluss als das Thermostatventil) abschrauben und
mit einem passenden Inbusschlüssel das Ventil weiter schließen
(rechtsrum drehen).
...hier hast du mich abgehängt.
Ich soll ernsthaft mit Werkzeug an meinen Heizkörpern rumfingern?
Oder gar Lichtschalter betätigen? Aber da ist doch Strom drin...
So ist das konzipiert, dass man das muss?
Nee, so, daß man das kann.
Ernsthaft?
Na, das ist ja dann echt mal benutzerfreundlich. :-\
Ja, nicht?
Was heißt
"die Kappe vom Absperrventil (am anderen Heizkörperanschluss als das
Thermostatventil)"
Thermostatventil ist das dicke Ding mit den Zahlen drauf, das man
dreht, um die Zimmertemperatur einzustellen.

Heizkörper ist das Ding an der Wand, wo warm wird. Das hat zwei
Rohranschlüsse: Einer, durch den heißes Wasser in den Heizkörper
reinläuft, und einer, durch den es - nicht mehr so heiß - wieder
rausläuft. An dem einen ist das Thermostatventil dran, und der andere
ist - der andere.
Absperrventil? Was ist das?
So'n Ding, womit man den Wasserdurchlauf zudrehen kann.
Thermostatventil? Ich dachte, die Annahme wäre hier, dass an allen
Heizkörpern Thermostatventile wären?
Ja, auch.
Und was jetzt für ein *anderer* Heizkörperanschluss?
Ich versteh nur Bahnhof, sorry.
Naja, das ist Technik. Dafür gibt es Männer. Das sind die, die sich
dumm stellen können. (Umgekehrt ist schwieriger.)
In den anderen Räumen sollte dieses Absperrventil offen sein -sofern
Pumpe und Leitungen reichlich ausgelegt sind.
Na, das will ich mal hoffen.
... und Harren hält manchen zum Narren.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Ernst Keller
2012-10-01 14:25:52 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Dazu am Heizkörper im Referenzraum den Durchfluss
durch den Heizkörper reduzieren: die Kappe vom Absperrventil (am
anderen Heizkörperanschluss als das Thermostatventil) abschrauben und
mit einem passenden Inbusschlüssel das Ventil weiter schließen
(rechtsrum drehen).
Ist eigentlich nicht kompliziert, aber vergiss das vorläufig, als Test "Quick
and dirty" wie man auf englisch sagt und stelle die Thermostatventile im
Wohnzimmer(dem Zimmer wo das Steuergerät steht) auf 1, das Steuergerät auf z.B.
30° und die Thermostatventile in den kalten Zimmern auf 4, dann müssten die HK
heiss werden und das Wohnzimmer sehr warm. Falls die HK nicht warm werden, das
WZ aber schon, die Thermostatköpfe abnehmen und vergewissern dass der Stift
federnd raussteht, falls nicht melde dich wieder.

Ernst
Max Boden
2012-10-01 14:56:11 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Ist eigentlich nicht kompliziert, aber vergiss das vorläufig, als Test "Quick
and dirty" wie man auf englisch sagt und stelle die Thermostatventile im
Wohnzimmer(dem Zimmer wo das Steuergerät steht) auf 1, das Steuergerät auf z.B.
30° und die Thermostatventile in den kalten Zimmern auf 4, dann müssten die HK
heiss werden und das Wohnzimmer sehr warm. Falls die HK nicht warm werden, das
WZ aber schon, die Thermostatköpfe abnehmen und vergewissern dass der Stift
federnd raussteht, falls nicht melde dich wieder.
Dazu möchte ich ergänzen, dass es Ventile gibt die hängen bleiben obwohl
der Stift sich bewegen lässt.

Dies ist bei mir regelmäßig bei Heizkörpern der Fall die lange zugedreht
waren. Nur Stift raus und reindrücken bringt nichts. Leichtes
dagegenhämmer löst dann aber die Blockade.

Gruss Max
Norbert Hahn
2012-10-01 21:18:47 UTC
Permalink
Post by Max Boden
Dazu möchte ich ergänzen, dass es Ventile gibt die hängen bleiben obwohl
der Stift sich bewegen lässt.
Dies ist bei mir regelmäßig bei Heizkörpern der Fall die lange zugedreht
waren. Nur Stift raus und reindrücken bringt nichts. Leichtes
dagegenhämmer löst dann aber die Blockade.
Wie kann man dem Problem vorbeugen, wenn man HK über mehrere Jahre nicht
benutzt.
Kann man da im Sommer mal aufdrehen, damit die Mechanik gängig bleibt?

Norbert
Ernst Keller
2012-10-01 22:28:45 UTC
Permalink
Post by Norbert Hahn
Post by Max Boden
Dazu möchte ich ergänzen, dass es Ventile gibt die hängen bleiben obwohl
der Stift sich bewegen lässt.
Dies ist bei mir regelmäßig bei Heizkörpern der Fall die lange zugedreht
waren. Nur Stift raus und reindrücken bringt nichts. Leichtes
dagegenhämmer löst dann aber die Blockade.
Wie kann man dem Problem vorbeugen, wenn man HK über mehrere Jahre nicht
benutzt.
Kann man da im Sommer mal aufdrehen, damit die Mechanik gängig bleibt?
Im Sommer(wenn nicht geheizt wird) ganz aufdrehen(vergesse ich immer), oder
einmal pro ???? ganz Auf- und Zudrehen, wie schnell der Stift festgeht weiss
ich nicht, darum keine Zeitangabe.

Ernst
Ludger Averborg
2012-10-02 08:15:41 UTC
Permalink
On Tue, 02 Oct 2012 00:28:45 +0200, Ernst Keller
Post by Ernst Keller
Post by Norbert Hahn
Post by Max Boden
Dazu möchte ich ergänzen, dass es Ventile gibt die hängen bleiben obwohl
der Stift sich bewegen lässt.
Dies ist bei mir regelmäßig bei Heizkörpern der Fall die lange zugedreht
waren. Nur Stift raus und reindrücken bringt nichts. Leichtes
dagegenhämmer löst dann aber die Blockade.
Wie kann man dem Problem vorbeugen, wenn man HK über mehrere Jahre nicht
benutzt.
Kann man da im Sommer mal aufdrehen, damit die Mechanik gängig bleibt?
Im Sommer(wenn nicht geheizt wird) ganz aufdrehen(vergesse ich immer), oder
einmal pro ???? ganz Auf- und Zudrehen, wie schnell der Stift festgeht weiss
ich nicht, darum keine Zeitangabe.
Oder eben so einen programmierbaren elektronischen Thermostatkopf vom
Aldi draufsetzen, der tut das automatisch.

l.
Horst Scholz
2012-10-02 08:39:53 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Ernst Keller
Im Sommer(wenn nicht geheizt wird) ganz aufdrehen(vergesse ich immer), oder
einmal pro ???? ganz Auf- und Zudrehen, wie schnell der Stift festgeht weiss
ich nicht, darum keine Zeitangabe.
Oder eben so einen programmierbaren elektronischen Thermostatkopf vom
Aldi draufsetzen, der tut das automatisch.
Besonders in den Raum, wo die Raumreglung ist.

1a
Ludger Averborg
2012-10-02 12:47:37 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Ludger Averborg
Post by Ernst Keller
Im Sommer(wenn nicht geheizt wird) ganz aufdrehen(vergesse ich immer), oder
einmal pro ???? ganz Auf- und Zudrehen, wie schnell der Stift festgeht weiss
ich nicht, darum keine Zeitangabe.
Oder eben so einen programmierbaren elektronischen Thermostatkopf vom
Aldi draufsetzen, der tut das automatisch.
Besonders in den Raum, wo die Raumreglung ist.
Da braucht man normalerweise überhaupt kein Ventil. Voll aufdrehen und
dann so einrosten lassen ist OK.

l.
Ernst Keller
2012-10-02 13:11:46 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Oder eben so einen programmierbaren elektronischen Thermostatkopf vom
Aldi draufsetzen, der tut das automatisch.
Leider funktionieren die nicht auf meinen Danfosventilen, der Plastik Adapter
ist so lausig und nicht genau genug, ich müsste Adapter aus Messing kaufen in
der Hoffnung dass die dann passen.

Ernst
Ernst Keller
2012-10-01 22:23:36 UTC
Permalink
Post by Max Boden
Post by Ernst Keller
Ist eigentlich nicht kompliziert, aber vergiss das vorläufig, als Test "Quick
and dirty" wie man auf englisch sagt und stelle die Thermostatventile im
Wohnzimmer(dem Zimmer wo das Steuergerät steht) auf 1, das Steuergerät auf z.B.
30° und die Thermostatventile in den kalten Zimmern auf 4, dann müssten die HK
heiss werden und das Wohnzimmer sehr warm. Falls die HK nicht warm werden, das
WZ aber schon, die Thermostatköpfe abnehmen und vergewissern dass der Stift
federnd raussteht, falls nicht melde dich wieder.
Dazu möchte ich ergänzen, dass es Ventile gibt die hängen bleiben obwohl
der Stift sich bewegen lässt.
Darum habe ich auch geschrieben "federnd raussteht".
Post by Max Boden
Dies ist bei mir regelmäßig bei Heizkörpern der Fall die lange zugedreht
waren. Nur Stift raus und reindrücken bringt nichts. Leichtes
dagegenhämmer löst dann aber die Blockade.
Das leichte dagegen hämmern nützt meistens nichts, ich muss aufschrauben.

Ernst
Max Boden
2012-10-02 09:08:58 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Max Boden
Dazu möchte ich ergänzen, dass es Ventile gibt die hängen bleiben obwohl
der Stift sich bewegen lässt.
Darum habe ich auch geschrieben "federnd raussteht".
Hab ich schon verstanden, aber meiner federt und trotzdem ist das Ventil
zu. Keine Ahnung was da genau hängen bleibt aber es kommt an
verschiedenen Heizkörpern regelmässig vor.
Post by Ernst Keller
Post by Max Boden
Dies ist bei mir regelmäßig bei Heizkörpern der Fall die lange zugedreht
waren. Nur Stift raus und reindrücken bringt nichts. Leichtes
dagegenhämmer löst dann aber die Blockade.
Das leichte dagegen hämmern nützt meistens nichts, ich muss aufschrauben.
Hilft bei mir immer.
Mich würde mal interessieren wie das innen aussieht.

Gruss Max
Başar Alabay
2012-10-02 10:39:39 UTC
Permalink
Post by Max Boden
Post by Ernst Keller
Post by Max Boden
Dies ist bei mir regelmäßig bei Heizkörpern der Fall die lange zugedreht
waren. Nur Stift raus und reindrücken bringt nichts. Leichtes
dagegenhämmer löst dann aber die Blockade.
Das leichte dagegen hämmern nützt meistens nichts, ich muss aufschrauben.
Hilft bei mir immer.
Mich würde mal interessieren wie das innen aussieht.
Aus diesem Grund stehen bei mir die Heizkörper alle aufgedreht auf 5,
wenn im Sommer die Heizanlage aus ist. Ich habe auch so einen
Klemmstift, es kann evtl. von Vorteil sein, da mal einen ganz kleinen Tropfen
Öl drauf zu geben.

B. Alabay
--
લવ ઇસ્તંબુલ
http://www.thetrial.de/
Max Boden
2012-10-02 12:10:30 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Post by Max Boden
Post by Ernst Keller
Post by Max Boden
Dies ist bei mir regelmäßig bei Heizkörpern der Fall die lange zugedreht
waren. Nur Stift raus und reindrücken bringt nichts. Leichtes
dagegenhämmer löst dann aber die Blockade.
Das leichte dagegen hämmern nützt meistens nichts, ich muss aufschrauben.
Hilft bei mir immer.
Mich würde mal interessieren wie das innen aussieht.
Aus diesem Grund stehen bei mir die Heizkörper alle aufgedreht auf 5,
wenn im Sommer die Heizanlage aus ist. Ich habe auch so einen
Klemmstift, es kann evtl. von Vorteil sein, da mal einen ganz kleinen Tropfen
Öl drauf zu geben.
Versuch ich beides mal. Beim Öl hab ich aber Zweifel weil der Stift
selbst, und an den mach ich ja das Öl, leichtgängig ist.

Gruss Max
Ernst Keller
2012-10-02 13:22:54 UTC
Permalink
Post by Max Boden
Post by Ernst Keller
Post by Max Boden
Dazu möchte ich ergänzen, dass es Ventile gibt die hängen bleiben obwohl
der Stift sich bewegen lässt.
Darum habe ich auch geschrieben "federnd raussteht".
Hab ich schon verstanden, aber meiner federt und trotzdem ist das Ventil
zu. Keine Ahnung was da genau hängen bleibt aber es kommt an
verschiedenen Heizkörpern regelmässig vor.
Kenne ich nicht, wenn der Stift federnd raussteht funktionierts, wenn er nicht
federt geht er von hand rein und raus, immer. Ich habe alte Danfosventile(die
Neuen, 12J alt, machen noch keine Probleme), leider, Heimeier soll besser
sein(ob im Alter immernoch??).
Post by Max Boden
Post by Ernst Keller
Post by Max Boden
Dies ist bei mir regelmäßig bei Heizkörpern der Fall die lange zugedreht
waren. Nur Stift raus und reindrücken bringt nichts. Leichtes
dagegenhämmer löst dann aber die Blockade.
Das leichte dagegen hämmern nützt meistens nichts, ich muss aufschrauben.
Hilft bei mir immer.
Mich würde mal interessieren wie das innen aussieht.
Du kannst die Mutter mit dem Stift abschrauben, es tropft ev. etwas Wasser,
dann siehst du einen gefederten Stift und der klemmt, den Stift etws
bewegen/drücken(kommt etws mehr Wasser) und dann ist er wieder frei.

Ernst
Başar Alabay
2012-10-02 13:45:58 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Kenne ich nicht, wenn der Stift federnd raussteht funktionierts, wenn er nicht
federt geht er von hand rein und raus, immer. Ich habe alte Danfosventile(die
Neuen, 12J alt, machen noch keine Probleme), leider, Heimeier soll besser
sein(ob im Alter immernoch??).
Wenn hier was klemmt, dann Heimeier, schätzungsweise zwischen 20 und 30
Jahren alt (oder mehr, aber das kann ich nicht nachvollziehen).

B. Alabay
--
લવ ઇસ્તંબુલ
http://www.thetrial.de/
Ernst Keller
2012-10-02 23:05:48 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Post by Ernst Keller
Kenne ich nicht, wenn der Stift federnd raussteht funktionierts, wenn er nicht
federt geht er von hand rein und raus, immer. Ich habe alte Danfosventile(die
Neuen, 12J alt, machen noch keine Probleme), leider, Heimeier soll besser
sein(ob im Alter immernoch??).
Wenn hier was klemmt, dann Heimeier, schätzungsweise zwischen 20 und 30
Jahren alt (oder mehr, aber das kann ich nicht nachvollziehen).
Dann ärgere ich mich nicht mehr über Danfos, scheinen also auch zu altern.
Heimeier hätte noch den Vorteil dass die elektronischen Thermostatköpfe passen.

Ernst
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