Discussion:
Machinenöl auf Scherblatt?
(zu alt für eine Antwort)
Wilhelm Wiegert
2023-08-16 10:45:17 UTC
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Hallo zusammen,

in der Anleitung zum Braun Multi-Grooming-Kit 7 MGK7330 steht, man solle
nach jedem Waschen der Rasiereinheit einen Tropfen Maschinenöl auf die
Scherfolie geben. Hat man dann nicht das Öl im Gesicht hängen und kann
das gesund sein?

Wenn ich statt dessen Speiseöl nehme, habe ich Angst, dass das beim
Waschen des Teils nicht richtig gelöst wird und im Laufe der Zeit
polymerisiert. Ich habe auch noch nicht herausbekommen, wie man an den
Klingenblock kommt, um den Geräteteil gründlicher zu reinigen.

Viele Grüße
Wilhelm
Michael 'Mithi' Cordes
2023-08-16 13:45:48 UTC
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Post by Wilhelm Wiegert
in der Anleitung zum Braun Multi-Grooming-Kit 7 MGK7330 steht, man solle
nach jedem Waschen der Rasiereinheit einen Tropfen Maschinenöl auf die
Scherfolie geben.
Maschinenöl? Hat das jemand das "Näh" im Nähmaschinenöl vergessen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9F%C3%B6l


cya
Mithi
Wilhelm Wiegert
2023-08-16 14:53:37 UTC
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Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Wilhelm Wiegert
in der Anleitung zum Braun Multi-Grooming-Kit 7 MGK7330 steht, man solle
nach jedem Waschen der Rasiereinheit einen Tropfen Maschinenöl auf die
Scherfolie geben.
Maschinenöl? Hat das jemand das "Näh" im Nähmaschinenöl vergessen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9F%C3%B6l
Dem Gerät liegt eine Anleitung in vielen Sprachen bei, nur nicht in
deutscher Sprache. In der englischen heißt es light machine oil, in der
französischen l'huile de machine légère. Für mich ist das Maschinenöl.
Mehr geben meine Fremdsprachenkenntnisse nicht her. Den Begriff "Weißöl"
kannte ich überhaupt nicht.

Weißöl heißt bei dict.cc white oil, Nähmaschinenöl bei dict.cc und leo
sewing machine oil (pons kennt das Wort nicht).

Nichtsdestoweniger ist mir das Vorgehen nicht ganz klar: Soll ich das
anscheinend krebserregende technische Nähmaschinenöl nehmen oder
funktioniert auch das offenbar weniger kritische medizinische Paraffinöl?

Die Originaldose eines Maschinenöls, das ich vor 20 Jahren besorgt
hatte, in einer Pumpkanne in der Garage lagert und zur Schmierung von
Fahrrad- und Schubkarrennaben, von Bowdenzügen, Schaukelaufhängungen,
Außentürscharnieren usw. dient und bis heute nicht verharzt ist, ist
längst entsorgt. Könnte dieses das Nähmaschinenöl sein? Ich hatte mir
immer Getriebeöl darunter vorgestellt. Es ist deutlich zäher als z.B.
Caramba oder Silikonöl, aber nicht so zäh wie Motoröl.

Danke für die Mühe und die Geduld.

Viele Grüße
Wilhelm
Gerald E¡scher
2023-08-16 16:25:49 UTC
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Post by Wilhelm Wiegert
Dem Gerät liegt eine Anleitung in vielen Sprachen bei, nur nicht in
deutscher Sprache. In der englischen heißt es light machine oil, in der
französischen l'huile de machine légère. Für mich ist das Maschinenöl.
Mehr geben meine Fremdsprachenkenntnisse nicht her. Den Begriff "Weißöl"
kannte ich überhaupt nicht.
Damit ist ziemlich sicher ein dünnflüssiges Öl wie Nähmaschinenöl oder
Ballistol gemeint. Maschinenöl aus dem Industriebedarf hätte mich doch
etwas gewundert. Reines Mineralöl wäre mMn kein Problem, aber die
darin befindlichen Zusätze möchte man eher nicht im Gesicht haben.
Post by Wilhelm Wiegert
Nichtsdestoweniger ist mir das Vorgehen nicht ganz klar: Soll ich das
anscheinend krebserregende technische Nähmaschinenöl nehmen oder
funktioniert auch das offenbar weniger kritische medizinische Paraffinöl?
Wenn du ganz sicher gehen möchtest, nimm halt das Neo-Ballistol
"Hausmittel" zum Einreiben und Einmassieren.
Post by Wilhelm Wiegert
Die Originaldose eines Maschinenöls, das ich vor 20 Jahren besorgt
hatte, in einer Pumpkanne in der Garage lagert und zur Schmierung von
Fahrrad- und Schubkarrennaben,
Fahrradnaben bitte nicht ölen, sondern öffnen und fetten.
--
Gerald
Wilhelm Wiegert
2023-08-16 21:04:36 UTC
Permalink
Hallo Gerald!
Post by Gerald E¡scher
Damit ist ziemlich sicher ein dünnflüssiges Öl wie Nähmaschinenöl oder
Ballistol gemeint.[...]
Wenn du ganz sicher gehen möchtest, nimm halt das Neo-Ballistol
"Hausmittel" zum Einreiben und Einmassieren.
Danke für die den Ratschlag; ich werde mich danach umsehen.
[...]
Post by Gerald E¡scher
Fahrradnaben bitte nicht ölen, sondern öffnen und fetten.
Die Naben meines alten Vaterlandrades haben zum Ölen eigens Ölnippel.

Viele Grüße
Wilhelm
Alexander Goetzenstein
2023-08-17 08:26:32 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Wilhelm Wiegert
Die Naben meines alten Vaterlandrades haben zum Ölen eigens Ölnippel.
bist Du sicher, dass es nicht Fettnippel sind? Öl wäre m.E. nicht gut
geeignet für solche Lager, dafür nimmt man üblicherweise Fett.
--
Gruß
Alex
Wilhelm Wiegert
2023-08-18 11:59:54 UTC
Permalink
Hallo Alexander!
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Wilhelm Wiegert
Die Naben meines alten Vaterlandrades haben zum Ölen eigens Ölnippel.
bist Du sicher, dass es nicht Fettnippel sind? Öl wäre m.E. nicht gut
geeignet für solche Lager, dafür nimmt man üblicherweise Fett.
Ich habe einmal nachgesehen: Der Nippel nennt sich Öler. An meinem
Fahrrad sitzt er auf der Hinterachse wegen der
Sachs-Torpedo-Dreigangschltung, die dadurch versorgt wird. Auf dem
Vorderrad ist nichts.

Danke und viele Grüße
Wilhelm
Detlef Wirsing
2023-08-16 14:02:42 UTC
Permalink
Post by Wilhelm Wiegert
Hallo zusammen,
in der Anleitung zum Braun Multi-Grooming-Kit 7 MGK7330 steht, man solle
nach jedem Waschen der Rasiereinheit einen Tropfen Maschinenöl auf die
Scherfolie geben. Hat man dann nicht das Öl im Gesicht hängen und kann
das gesund sein?
Wenn ich statt dessen Speiseöl nehme, habe ich Angst, dass das beim
Waschen des Teils nicht richtig gelöst wird und im Laufe der Zeit
polymerisiert. Ich habe auch noch nicht herausbekommen, wie man an den
Klingenblock kommt, um den Geräteteil gründlicher zu reinigen.
Nimm Ballistol Standardöl, auf Wunsch in der Dose zum Sprühen
(https://ballistol.de/produkte/technik/ballistol-universaloel/). Damit
kannst du deinen Salat anmachen und es verharzt nicht.

Das mit dem Salat war ein Scherz. Zwar ist das Öl lebensmittelecht,
kann also gegessen werden, aber ich finde den Geruch
gewöhnungsbedürftig. Am Salat hätte ich den nicht gern.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Alfred Flaßhaar
2023-08-16 14:06:10 UTC
Permalink
(...)
Post by Detlef Wirsing
Nimm Ballistol Standardöl, auf Wunsch in der Dose zum Sprühen
(https://ballistol.de/produkte/technik/ballistol-universaloel/). Damit
kannst du deinen Salat anmachen und es verharzt nicht.
(...)

Genau dieses Öl verwende ich zufriedenstellend seit Jahren für meine
Haarschneidemaschine.

Gruß, Alfred Flaßhaar
Wilhelm Wiegert
2023-08-16 15:04:23 UTC
Permalink
Hallo Detlef,
hallo Alfred!
Post by Alfred Flaßhaar
(...)
Post by Detlef Wirsing
Nimm Ballistol Standardöl, auf Wunsch in der Dose zum Sprühen
(https://ballistol.de/produkte/technik/ballistol-universaloel/). Damit
kannst du deinen Salat anmachen und es verharzt nicht.
[...]
Genau dieses Öl verwende ich zufriedenstellend seit Jahren für meine
Haarschneidemaschine.
Danke für den Hinweis. Ich gehe davon aus, das mein Gerät kein Kupfer
oder Messing enthält. Weil ich auch meine Uhren selbst pflege, habe ich
um Ballistol immer einen großen Bogen gemacht und bin deshalb nicht auf
die Idee gekommen, diesen Stoff hier in Erwägung zu ziehen.

Viele Grüße
Wilhelm
Gerald E¡scher
2023-08-16 15:59:10 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Nimm Ballistol Standardöl, auf Wunsch in der Dose zum Sprühen
(https://ballistol.de/produkte/technik/ballistol-universaloel/). Damit
kannst du deinen Salat anmachen und es verharzt nicht.
Das mit dem Salat war ein Scherz.
Das ist kein Scherz, ich habe einmal einen Salat mit Ballistol (aus der
1-l-Blechdose, nicht Sprühdose!) angemacht. Schmeckte etwas herb, ich
bin daher bei Kernöl geblieben :-)
Jäger verwenden Ballistol gegen Sodbrennen. Es gibt fast nichts, wofür
man Ballistol nicht verwenden könnte ;-)

Ballistol ist halt dünnflüssiger als Maschinenöl, von daher keine
Ahnung, ob es sich wirklich für den besagten Scherkopf eignet.
--
Gerald
Alexander Goetzenstein
2023-08-17 08:27:33 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Detlef Wirsing
Zwar ist das Öl lebensmittelecht,
kann also gegessen werden, aber ich finde den Geruch
gewöhnungsbedürftig. Am Salat hätte ich den nicht gern.
im Gesicht auch nicht.
--
Gruß
Alex
Detlef Wirsing
2023-08-17 09:10:44 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Detlef Wirsing
Zwar ist das Öl lebensmittelecht,
kann also gegessen werden, aber ich finde den Geruch
gewöhnungsbedürftig. Am Salat hätte ich den nicht gern.
im Gesicht auch nicht.
Das Gesicht kann ich waschen, mein Essen nicht. Ich bin kein Waschbär. :-)
--
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Heinz Tauer
2023-08-16 15:24:19 UTC
Permalink
Post by Wilhelm Wiegert
Hallo zusammen,
in der Anleitung zum Braun Multi-Grooming-Kit 7 MGK7330 steht, man solle
nach jedem Waschen der Rasiereinheit einen Tropfen Maschinenöl auf die
Scherfolie geben. Hat man dann nicht das Öl im Gesicht hängen und kann
das gesund sein?
Wenn ich statt dessen Speiseöl nehme, habe ich Angst, dass das beim
Waschen des Teils nicht richtig gelöst wird und im Laufe der Zeit
polymerisiert. Ich habe auch noch nicht herausbekommen, wie man an den
Klingenblock kommt, um den Geräteteil gründlicher zu reinigen.
Viele Grüße
Wilhelm
Es gehört doch ein Fläschchen Öl zum Zubehör!
--
Gruß
Heinz
Heinz Tauer
2023-08-16 16:38:07 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Post by Wilhelm Wiegert
Hallo zusammen,
in der Anleitung zum Braun Multi-Grooming-Kit 7 MGK7330 steht, man solle
nach jedem Waschen der Rasiereinheit einen Tropfen Maschinenöl auf die
Scherfolie geben. Hat man dann nicht das Öl im Gesicht hängen und kann
das gesund sein?
Wenn ich statt dessen Speiseöl nehme, habe ich Angst, dass das beim
Waschen des Teils nicht richtig gelöst wird und im Laufe der Zeit
polymerisiert. Ich habe auch noch nicht herausbekommen, wie man an den
Klingenblock kommt, um den Geräteteil gründlicher zu reinigen.
Viele Grüße
Wilhelm
Es gehört doch ein Fläschchen Öl zum Zubehör!
Bei meinem Bartschneider kann man den Scherkopf ausklappen und mit dem
Pinsel reinigen, und dann vorsichtig einen Tropfen Öl auf die
Scherklinge geben,
--
Gruß
Heinz
Wilhelm Wiegert
2023-08-16 21:17:47 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Bei meinem Bartschneider kann man den Scherkopf ausklappen und mit dem
Pinsel reinigen, und dann vorsichtig einen Tropfen Öl auf die
Scherklinge geben,
Ich habe das Gerät für einen Rasierer gehalten; in Wirklichkeit ist es
Multifunktionsgerät mit Rasierteil zum Aufstecken. Dieses Teil hat vor
und hinter der Scherfolie einen Bartschneider oder Konturschneider oder
was auch immer, an dem man diesen samt Klingenblock vom Rasierteil
hebeln kann. Dann ist aber immer noch der Antriebsteil vom Klingenblock
durch eine Metallhalterung getrennt. Diese hat zwar Löcher, aber dadurch
kann man unmöglich alle abgeschnittenen Bartschnipsel entfernen, obwohl
das auf der Zeichnung der Anleitung so aussieht.
Öl soll laut Zeichnung mit einem Finger auf das Scherblatt gegeben werden.

Viele Grüße
Wilhelm
Joerg Walther
2023-08-16 16:46:30 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Es gehört doch ein Fläschchen Öl zum Zubehör!
In 4 Jahrzehnten mit diversen E-Rasierern und Bartschneidern habe ich
dieses Fläschchen, das tatsächlich immer dabeilag, noch nie zur
Anwendung gebracht. Mein Bartschneider ist knapp 20 Jahre alt und tut
nach wie vor auch ohne, den letzten Rasierer musste ich wegen kaputter
Elektrik austauschen. Meine These: Das Öl ist wirklich quasi nicht
notwendig und falls doch, kann man es immer noch auftragen, wenn man
merkt, dass der Rasierer schwergängig wird, denn sowas kommt nicht von
heute auf morgen.

-jw-
--
And now for something completely different...
Heinz Tauer
2023-08-16 17:19:53 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Heinz Tauer
Es gehört doch ein Fläschchen Öl zum Zubehör!
In 4 Jahrzehnten mit diversen E-Rasierern und Bartschneidern habe ich
dieses Fläschchen, das tatsächlich immer dabeilag, noch nie zur
Anwendung gebracht.
Mein Bartschneider ist ca. 10 Jahre alt und begann zu zupfen, obwohl
voll geladen.Ich war gegenüber dem Öl auch skeptisch und habe es mit
Verachtung gestraft. Aufgrund des Postings von Wilhelm  habe ich es doch
versucht und das Maschinchen läuft gleich besser.
--
Gruß
Heinz
Joerg Walther
2023-08-16 18:01:09 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Post by Joerg Walther
In 4 Jahrzehnten mit diversen E-Rasierern und Bartschneidern habe ich
dieses Fläschchen, das tatsächlich immer dabeilag, noch nie zur
Anwendung gebracht.
Mein Bartschneider ist ca. 10 Jahre alt und begann zu zupfen, obwohl
voll geladen.Ich war gegenüber dem Öl auch skeptisch und habe es mit
Verachtung gestraft. Aufgrund des Postings von Wilhelm  habe ich es doch
versucht und das Maschinchen läuft gleich besser.
Das bestätigt eigentlich voll meine These. :-)
Ölen, wenn man merkt, dass es nötig wird, vorher kann man es sich
sparen.

-jw-
--
And now for something completely different...
Detlef Wirsing
2023-08-17 08:56:07 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Post by Joerg Walther
Post by Heinz Tauer
Es gehört doch ein Fläschchen Öl zum Zubehör!
In 4 Jahrzehnten mit diversen E-Rasierern und Bartschneidern habe ich
dieses Fläschchen, das tatsächlich immer dabeilag, noch nie zur
Anwendung gebracht.
Mein Bartschneider ist ca. 10 Jahre alt und begann zu zupfen, obwohl
voll geladen.Ich war gegenüber dem Öl auch skeptisch und habe es mit
Verachtung gestraft. Aufgrund des Postings von Wilhelm  habe ich es doch
versucht und das Maschinchen läuft gleich besser.
Ich habe einen Langhaarschneider, der nach etwa 2 Jahren anfing,
langsamer zu werden. Erst vermutete ich, dass der Akku des billigen
Chinakrachers den Geist aufgeben würde. Aber bevor ich ihn ausgemustert
habe, hab ich es erst mit Maschinenöl (klar, dünn, kleine Flasche)
probiert. Seitdem läuft er wieder wie am ersten Tag.
--
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Mike Grantz
2023-08-16 18:21:06 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Es gehört doch ein Fläschchen Öl zum Zubehör!
Normal ja. Und normal halten diese kleinen Fläschchen ewig.
Mit ewig meine ich mehrere Jahrzehnte.

https://www.braun-ics.com/icsonline/line/SH/S5544/S5544_8_MN.pdf

"Um die Leistung der verschiedenen Aufsätze zu erhalten, verteilen Sie
regelmäßig etwas Leichtmaschinenöl (nicht enthalten) auf dem Schneid-
system der Trimmerköpfe."

Entweder spart Braun hier unnötigerweise, oder die gehen davon aus, dass
eh jeder Haushalt noch irgendwo ein Fläschchen Klingenöl rumstehen hat.

Erstens reicht ein halber Tropfen, zweitens muss man nicht nach jeder
Rasur nachölen. Selbst Friseure müssen nicht ständig nachölen, obwohl
sie täglich mehrere Menschen rasieren.
Wilhelm Wiegert
2023-08-16 21:26:01 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Post by Heinz Tauer
Es gehört doch ein Fläschchen Öl zum Zubehör!
Normal ja. Und normal halten diese kleinen Fläschchen ewig.
Mit ewig meine ich mehrere Jahrzehnte.
https://www.braun-ics.com/icsonline/line/SH/S5544/S5544_8_MN.pdf
"Um die Leistung der verschiedenen Aufsätze zu erhalten, verteilen Sie
regelmäßig etwas Leichtmaschinenöl (nicht enthalten) auf dem Schneid-
system der Trimmerköpfe."
Entweder spart Braun hier unnötigerweise, oder die gehen davon aus, dass
eh jeder Haushalt noch irgendwo ein Fläschchen Klingenöl rumstehen hat.
Erstens reicht ein halber Tropfen, zweitens muss man nicht nach jeder
Rasur nachölen. Selbst Friseure müssen nicht ständig nachölen, obwohl
sie täglich mehrere Menschen rasieren.
Ja, das hatte ich auch nicht vor. Ich wasche den Rasierkopf auch nicht
täglich, sondern klopfe ihn aus. Vom Waschen wird das Öl aber
abgetragen; laut Wikipedia ist das Weißöl nämlich nicht wasserbeständig.
Dann erst soll Öl laut Anleitung aufgebracht werden.

Ich hatte für einen Billigrasierer, den ich auf Reisen benutzen wollte,
Öl mitgeliefert bekommen. Das begann nach ca. einem Jahr zu verharzen.
Es kann somit keines der von Euch beschriebenen Öle gewesen sein und ist
auch schon ungenutzt entsorgt worden.

Danke auch an Heinz und Jörg.

Viele Grüße
Wilhelm
Detlef Wirsing
2023-08-17 09:07:52 UTC
Permalink
[...]
Post by Wilhelm Wiegert
Post by Mike Grantz
Erstens reicht ein halber Tropfen, zweitens muss man nicht nach jeder
Rasur nachölen. Selbst Friseure müssen nicht ständig nachölen, obwohl
sie täglich mehrere Menschen rasieren.
Ja, das hatte ich auch nicht vor. Ich wasche den Rasierkopf auch nicht
täglich, sondern klopfe ihn aus. Vom Waschen wird das Öl aber
abgetragen; laut Wikipedia ist das Weißöl nämlich nicht wasserbeständig.
Dann erst soll Öl laut Anleitung aufgebracht werden.
[...]

Zuerst habe ich einfach das Öl bei meinem Langhaarschneider auf das
Scherblatt gegeben, wodurch er deutlich leichter lief, aber noch nicht
perfekt. Deshalb habe ich das Scherblatt mit Spüli und einer alten
Zahnbürste gereinigt und mit Wasser ausgespült. Nach dem Trocknen über
Nacht habe ich neu geölt und alles lief perfekt. So werde ich auch
weiter vorgehen. Mein Langhaarschneider ist für den Gebrauch unter der
Dusche konzipiert.
--
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Wilhelm Wiegert
2023-08-18 12:03:07 UTC
Permalink
Hallo Detlef!
Post by Detlef Wirsing
Zuerst habe ich einfach das Öl bei meinem Langhaarschneider auf das
Scherblatt gegeben, wodurch er deutlich leichter lief, aber noch nicht
perfekt. Deshalb habe ich das Scherblatt mit Spüli und einer alten
Zahnbürste gereinigt und mit Wasser ausgespült. Nach dem Trocknen über
Nacht habe ich neu geölt und alles lief perfekt. So werde ich auch
weiter vorgehen. Mein Langhaarschneider ist für den Gebrauch unter der
Dusche konzipiert.
Ich bin noch nicht dazu gekommen, aber ich werde mich in den nächsten
Tagen nach Ballistol umsehen.

Danke und viele Grüße
Wilhelm
Wilhelm Wiegert
2023-08-16 21:08:32 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Es gehört doch ein Fläschchen Öl zum Zubehör!
Es ist keines dabei; das steht sogar in der Betriebsanleitung.
Viele Grüße
Wilhelm
Bernd Lammer
2023-08-16 20:52:04 UTC
Permalink
Post by Wilhelm Wiegert
Hallo zusammen,
in der Anleitung zum Braun Multi-Grooming-Kit 7 MGK7330 steht, man solle
nach jedem Waschen der Rasiereinheit einen Tropfen Maschinenöl auf die
Scherfolie geben. Hat man dann nicht das Öl im Gesicht hängen und kann
das gesund sein?
Ich habe seit vielen Jahren einen Langhaarschneider von Philips, den ich
einmal pro Woche für Bart oder Bart und Haupthaar verwende. Wenn ich den
ohne Öl nach einer Woche einschalte, ist deutlich zu merken, dass sich
der Motor abmüht und nicht sofort seine volle Endgeschwindigkeit
erreicht. Vor jeder Benutzung gebe ich daher aus einer Sprühflasche WD40
mit PTFE einen winzigen Schuss seitlich an das Scherblatt. Dann klappe
ich das Scherblatt hoch und gebe noch einen Tropfen auf das winzige
Widerlager aus Metall.
Wenn ich danach einschalte, hat die Maschine sofort die maximale
Drehzahl. Es klingt die ersten 1 - 2 Sekunden sogar so, als würden die
Scherblätter auf einem Film laufen und minimal gegeneinander schlagen.
Vermutlich wird da das überschüssige Öl erst zur Seite transportiert.

Zum Reinigen verwende ich ausschließlich einen Dachshaarpinsel, der
eigentlich zum Einschäumen für Nassrasuren gedacht ist. Nicht, weil ich
es gerne edel habe, aber das funktioniert sehr gut und das Teil ist auch
klasse, um Haare und besonders Haarstummel von verschwitzter oder
fettiger Haut zu entfernen, denn sonst piekst das ordentlich.

OB WD40 mit PTFE oder klassisch oder Neo Ballistol dürfte ziemlich egal
sein. Ich habe das genommen, was ich damals zur Hand hatte und seitdem
fristet die Dose ihr Dasein auf dem Spiegelschrank.
Post by Wilhelm Wiegert
Wenn ich statt dessen Speiseöl nehme, habe ich Angst, dass das beim
Waschen des Teils nicht richtig gelöst wird und im Laufe der Zeit
polymerisiert.
Deswegen würde ich das auch nicht machen. Die Menge des WD40 ist so
gering, dass davon fast nichts auf der Haut landet und selbst wenn, dann
ist das sicher nicht schädlicher als viele andere Sachen, mit denen man
täglich in Kontakt kommt.
Ich würde so ein Teil aber auch nicht mit Wasser reinigen, bzw. nur
dann, wenn ich es in Verbindung mit Wasser benutzen würde.

Ich habe auch noch nicht herausbekommen, wie man an den
Post by Wilhelm Wiegert
Klingenblock kommt, um den Geräteteil gründlicher zu reinigen.
Bei meinem Philips ziehe ich den Kamm ganz ab und kann dann die
Scherblätter an der Spitze einfach aus einem innenliegenden
Schnappverschluss heraus vom Korpus wegdrucken.

Ich rate dazu, Versuche auf einer weichen Unterlage zu unternehmen, denn
wenn die Scherblätter auf einen harten Boden fallen, dann sind sie
wahrscheinlich was für die Tonne.
--
Bernd
Wilhelm Wiegert
2023-08-16 21:39:54 UTC
Permalink
[...]
Post by Bernd Lammer
Ich habe seit vielen Jahren einen Langhaarschneider von Philips, den ich
einmal pro Woche für Bart oder Bart und Haupthaar verwende. Wenn ich den
ohne Öl nach einer Woche einschalte, ist deutlich zu merken, dass sich
der Motor abmüht und nicht sofort seine volle Endgeschwindigkeit
erreicht. Vor jeder Benutzung gebe ich daher aus einer Sprühflasche WD40
mit PTFE einen winzigen Schuss seitlich an das Scherblatt. Dann klappe
ich das Scherblatt hoch und gebe noch einen Tropfen auf das winzige
Widerlager aus Metall.
Wenn ich danach einschalte, hat die Maschine sofort die maximale
Drehzahl. Es klingt die ersten 1 - 2 Sekunden sogar so, als würden die
Scherblätter auf einem Film laufen und minimal gegeneinander schlagen.
Vermutlich wird da das überschüssige Öl erst zur Seite transportiert.
Zum Reinigen verwende ich ausschließlich einen Dachshaarpinsel, der
eigentlich zum Einschäumen für Nassrasuren gedacht ist. Nicht, weil ich
es gerne edel habe, aber das funktioniert sehr gut und das Teil ist auch
klasse, um Haare und besonders Haarstummel von verschwitzter oder
fettiger Haut zu entfernen, denn sonst piekst das ordentlich.
OB WD40 mit PTFE oder klassisch oder Neo Ballistol dürfte ziemlich egal
sein. Ich habe das genommen, was ich damals zur Hand hatte und seitdem
fristet die Dose ihr Dasein auf dem Spiegelschrank.
Post by Wilhelm Wiegert
Wenn ich statt dessen Speiseöl nehme, habe ich Angst, dass das beim
Waschen des Teils nicht richtig gelöst wird und im Laufe der Zeit
polymerisiert.
Deswegen würde ich das auch nicht machen. Die Menge des WD40 ist so
gering, dass davon fast nichts auf der Haut landet und selbst wenn, dann
ist das sicher nicht schädlicher als viele andere Sachen, mit denen man
täglich in Kontakt kommt.
Ich würde so ein Teil aber auch nicht mit Wasser reinigen, bzw. nur
dann, wenn ich es in Verbindung mit Wasser benutzen würde.
Die Reinigung mit Wasser steht in der Betriebsanleitung, vielleicht weil
man tatsächlich nicht an den Klingenblock zwischen Scherfolie und
Metallschale kommt.
Post by Bernd Lammer
Ich habe auch noch nicht herausbekommen, wie man an den
Post by Wilhelm Wiegert
Klingenblock kommt, um den Geräteteil gründlicher zu reinigen.
Bei meinem Philips ziehe ich den Kamm ganz ab und kann dann die
Scherblätter an der Spitze einfach aus einem innenliegenden
Schnappverschluss heraus vom Korpus wegdrucken.
Genau danach habe ich gesucht. Was ich sehe, sind nur Plastikhaken, die
mit dem Klingenblock in vier Schlitzen der Metallschale hin und her
laufen und vermutlich die Führung für den Klingenblock darstellen. Wie
die Metallschale in die umgebenden Plastikhalterung eingelassen ist,
kann ich nicht erkennen. Von außen gibt es keine Löcher oder Raster, die
man wegdrücken könnte, um die Schale zu lösen. Die Betriebsanleitung
gibt dazu nichts her.
Danke für die Mühe mit der ausführlichen Darstellung.

Viele Grüße
Wilhelm
Wilhelm Wiegert
2023-08-27 19:40:14 UTC
Permalink
Post by Wilhelm Wiegert
Post by Bernd Lammer
Bei meinem Philips ziehe ich den Kamm ganz ab und kann dann die
Scherblätter an der Spitze einfach aus einem innenliegenden
Schnappverschluss heraus vom Korpus wegdrucken.
Genau danach habe ich gesucht. Was ich sehe, sind nur Plastikhaken, die
mit dem Klingenblock in vier Schlitzen der Metallschale hin und her
laufen und vermutlich die Führung für den Klingenblock darstellen. Wie
die Metallschale in die umgebenden Plastikhalterung eingelassen ist,
kann ich nicht erkennen. Von außen gibt es keine Löcher oder Raster, die
man wegdrücken könnte, um die Schale zu lösen. Die Betriebsanleitung
gibt dazu nichts her.
Bei sehr hellem Licht und mit Brille habe ich jetzt doch weitere
Platikhaken gefunden, die den Metallboden halten. Diese wegzudrücken ist
recht fummelig. Vielleicht soll man das auch gar nicht, weil dieser
Vorgang nicht in der Betriebsanleitung steht.

Viele Grüße
Wilhelm
Wilhelm Wiegert
2024-04-10 16:33:53 UTC
Permalink
Post by Wilhelm Wiegert
Bei sehr hellem Licht und mit Brille habe ich jetzt doch weitere
Platikhaken gefunden, die den Metallboden halten. Diese wegzudrücken ist
recht fummelig. Vielleicht soll man das auch gar nicht, weil dieser
Vorgang nicht in der Betriebsanleitung steht.
Inzwischen wurde der Rasierer mehrfach gewaschen und mit Ballistol
geölt. Das Öl verteilt sich im Betrieb im ganzen Rasierer. Dadurch
verdreckt er viel schneller mit Barthaaren, die sich logischerweise
nicht mehr ausklopfen oder ausblasen lassen.

Auf den Antriebszapfen war mir weißes Fett aufgefallen, das bei jeder
Wäsche abnahm. Weil ich den Rasierer einmal gründlich reinigen wollte,
habe ich die Teile ohne den Motorteil heute in einen Ultraschallreiniger
mit Wasser und einem Spritzer Spülmittel gelegt. Mit diesem hatte ich
schon vor knapp 20 Jahren eingetrocknete Füllfederhalter und
Tusche-Zeichenstifte (rotring) wieder gängig gemacht und andere schwer
zugängliche Teile gesäubert; heute reinigt er die Hörteile der Hörgeräte
meiner Mutter: Es ist also ein sehr effektives Gerät. Die Rasiererteile
sehen jetzt aus wie frisch angefertigt - also komplett ohne Fett und Öl.

Reicht es nun, die Zapfen mit Ballistol zu bestreichen, oder muss wieder
Fett daran? Und ist es dann ein Getriebefett, so wie ich es für meine
Motorhacke benötige? In der Betriebsanleitung finde ich nichts dazu.

Viele Grüße
Wilhelm
Bernd Lammer
2024-04-10 18:41:44 UTC
Permalink
Post by Wilhelm Wiegert
Inzwischen wurde der Rasierer mehrfach gewaschen und mit Ballistol
geölt. Das Öl verteilt sich im Betrieb im ganzen Rasierer. Dadurch
verdreckt er viel schneller mit Barthaaren, die sich logischerweise
nicht mehr ausklopfen oder ausblasen lassen.
Auf den Antriebszapfen war mir weißes Fett aufgefallen, das bei jeder
Wäsche abnahm. Weil ich den Rasierer einmal gründlich reinigen wollte,
habe ich die Teile ohne den Motorteil heute in einen Ultraschallreiniger
mit Wasser und einem Spritzer Spülmittel gelegt. Mit diesem hatte ich
schon vor knapp 20 Jahren eingetrocknete Füllfederhalter und
Tusche-Zeichenstifte (rotring) wieder gängig gemacht und andere schwer
zugängliche Teile gesäubert; heute reinigt er die Hörteile der Hörgeräte
meiner Mutter: Es ist also ein sehr effektives Gerät. Die Rasiererteile
sehen jetzt aus wie frisch angefertigt - also komplett ohne Fett und Öl.
Reicht es nun, die Zapfen mit Ballistol zu bestreichen, oder muss wieder
Fett daran? Und ist es dann ein Getriebefett, so wie ich es für meine
Motorhacke benötige? In der Betriebsanleitung finde ich nichts dazu.
Wenn im Originalzustand Fett dran war, würde ich auch wieder ein
Schmiermittel hinzufügen. Wenn das Fett mit Kunststoffteilen in Kontakt
kommen kann, dann vermute ich, dass es sich um Silikonfett gehandelt
hat. Ich würde mir da aber auch keine zu große Rübe machen, sondern
etwas nahmen, was leicht verfügbar ist, also z.B. das ohnehin schon
verwendete Balistol oder vielleicht Melkfett). Wenn man so ein Gerät
nicht sehr oft benutzt, geht wahrscheinlich eh der Akku oder das
Scherblatt kaputt, bevor es zu einem Lagerschaden kommt. Ich kenne es
nur von meinem Philips und da sind neue Scherblätter nicht wesentlich
billiger als ein komplett neues Gerät.
--
Bernd
Klaus Meinhard
2024-04-11 09:13:59 UTC
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Post by Wilhelm Wiegert
Reicht es nun, die Zapfen mit Ballistol zu bestreichen, oder muss wieder
Fett daran? Und ist es dann ein Getriebefett, so wie ich es für meine
Motorhacke benötige? In der Betriebsanleitung finde ich nichts dazu.
Ballistol ist ein Kriechöl, dass sich überall hin verbreitet (was es ja
auch soll), eben auch an von Dir unerwünschte Stellen. Und es ist auch
nicht für Dauerbelastung der zu schmierenden Flächen ausgelegt.

Nimm für den Zapfen ein festes Fett auf Silikonbasis, das bleibt da, wo
es gebraucht wird.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Wilhelm Wiegert
2024-04-11 17:41:50 UTC
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Post by Klaus Meinhard
Post by Wilhelm Wiegert
Reicht es nun, die Zapfen mit Ballistol zu bestreichen, oder muss wieder
Fett daran? Und ist es dann ein Getriebefett, so wie ich es für meine
Motorhacke benötige? In der Betriebsanleitung finde ich nichts dazu.
Ballistol ist ein Kriechöl, dass sich überall hin verbreitet (was es ja
auch soll), eben auch an von Dir unerwünschte Stellen. Und es ist auch
nicht für Dauerbelastung der zu schmierenden Flächen ausgelegt.
Nimm für den Zapfen ein festes Fett auf Silikonbasis, das bleibt da, wo
es gebraucht wird.
Gut, ich werde im Baumarkt mal danach suchen.

Danke für die Hinweise - auch an Bernd.

Viele Grüße
Wilhelm
Klaus Meinhard
2024-04-12 07:12:38 UTC
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Post by Wilhelm Wiegert
Post by Klaus Meinhard
Nimm für den Zapfen ein festes Fett auf Silikonbasis, das bleibt da, wo
es gebraucht wird.
Gut, ich werde im Baumarkt mal danach suchen.
Es gibt auch Fachgeschäfte, z. B. für Friseurbedarf:

<https://www.friseurbedarf24.de/oster-maschinenoel-118ml-frm-k-4508?c=1751>
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
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