Discussion:
Induktionskochfeld vs. WLAN / Handy / Funktele
(zu alt für eine Antwort)
Ralf Wenzel
2007-06-21 17:36:06 UTC
Permalink
Moin,

ich hab sowas nie gehabt, hab aber gehört, dass Induktionsherde andere
Funkquellen (siehe Betreff) negativ beeinflussen können.
Wie realistisch ist das?

Danke


Ralf

--
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Günter Hackel
2007-06-21 17:44:48 UTC
Permalink
Post by Ralf Wenzel
Moin,
ich hab sowas nie gehabt, hab aber gehört, dass Induktionsherde andere
Funkquellen (siehe Betreff) negativ beeinflussen können.
Wie realistisch ist das?
Hallo
IMO ist das ziemlich unwahrscheinlich denn die Frequenz liegt wohl so
etwa bei 25Khz. Die Frequenz ist für Sendebetriebe viel zu niedrig. Eher
würde ich mir Gedanken darüber machen, in wie weit das starke
Induktionsfeld biologische Wirkungen haben könnte. Das ist meines Wissen
nach nicht wirklich bekannt.

http://www.datadiwan.de/esmog/es_96_09.htm
http://www.e-smog.ch/f_wissenswertes/u_elektrosmog_in_kuerze.htm

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Joachim Boensch
2007-06-21 19:30:10 UTC
Permalink
Post by Günter Hackel
Hallo
IMO ist das ziemlich unwahrscheinlich denn die Frequenz liegt wohl so
etwa bei 25Khz. Die Frequenz ist für Sendebetriebe viel zu niedrig.
Einverstanden, bei der Frequenz kann wirklich nichts passieren.
Post by Günter Hackel
Eher würde ich mir Gedanken darüber machen, in wie weit das starke
Induktionsfeld biologische Wirkungen haben könnte. Das ist meines
Wissen nach nicht wirklich bekannt.
Das magnetische Wechselfeld kann nicht viel bewirken. Wenn ein
induktionstauglicher Topf auf dem Feld steht, schließt der das Feld kurz
und es gibt ein vernachlässigbar geringes Streufeld. Wenn kein Topf
draufsteht, schaltet sich das Magnetfeld ab. Das tun alle heute
verfügbaren Induktionskochfelder.

Es steht natürlich jedem frei, trotzdem Angst zu haben. Die Angst ist
dann sogar wirklich gesundheitsschädlich.

Grüße

Joachim
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2007-06-21 20:49:54 UTC
Permalink
Post by Joachim Boensch
Es steht natürlich jedem frei, trotzdem Angst zu haben. Die Angst
ist dann sogar wirklich gesundheitsschädlich.
Gut so. Das wiegt dann wenigstens die Nachteile auf, die ich durch
mangelnden Glauben an Homoeopathie in Kauf nehmen muss.

Servus,
Stefan
--
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Planki
2007-06-22 12:01:09 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Joachim Boensch
Es steht natürlich jedem frei, trotzdem Angst zu haben. Die Angst
ist dann sogar wirklich gesundheitsschädlich.
Gut so. Das wiegt dann wenigstens die Nachteile auf, die ich durch
mangelnden Glauben an Homoeopathie in Kauf nehmen muss.
selbst wenn Opa sich mit seinem Herzschrittmacher direkt auf das Kochfeld
legt, wird nichts passieren, da das Kochfeld immer eine 2/3 Bedeckung
benötigt, um sich einzuschalten.

Planki
Norbert Beckmann
2007-06-22 12:24:40 UTC
Permalink
Post by Planki
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Joachim Boensch
Es steht natürlich jedem frei, trotzdem Angst zu haben. Die Angst
ist dann sogar wirklich gesundheitsschädlich.
Gut so. Das wiegt dann wenigstens die Nachteile auf, die ich durch
mangelnden Glauben an Homoeopathie in Kauf nehmen muss.
selbst wenn Opa sich mit seinem Herzschrittmacher direkt auf das Kochfeld
legt, wird nichts passieren, da das Kochfeld immer eine 2/3 Bedeckung
benötigt, um sich einzuschalten.
Planki
Hallo,


die Vorbehalte aus medizinischer Sicht gegen Induktionskochfelder haben
sich bisher als haltlos erwiesen.
Es läuft übrigens seit zig Jahren ein für mich überzeugender
"Großversuch" mit unzähligen Teilnehmern in aller Welt, darunter z. B.
auch in Japan. Dort leben überdurchschnittlich viele gesunde und alte
Menschen.
Ob man als Schrittmacherträger besser von solchen Geräten Abstand
nehmen/halten sollte, kann ich nicht genau sagen. Wenn ja, hätte das
aber höchstwahrscheinlich rein physikalische Ursachen mit Wirkung auf
den Schrittmacher als Gerät, nicht auf Menschen.

Gruß
Norbert
Joachim Boensch
2007-06-22 13:17:20 UTC
Permalink
Post by Norbert Beckmann
Ob man als Schrittmacherträger besser von solchen Geräten Abstand
nehmen/halten sollte, kann ich nicht genau sagen. Wenn ja, hätte das
aber höchstwahrscheinlich rein physikalische Ursachen mit Wirkung auf
den Schrittmacher als Gerät, nicht auf Menschen.
Aus der Bedienungsanleitung eines Induktionskochfeldes:
Nutzer mit impantierten Herzschrittmachern sollten einen Mindestabstand
des Oberkörpers von 30cm zu eingeschalteten Induktionskochzonen
einhalten.

Die Gefahr ist aber wohl ziemlich theoretisch. Da steht ja auch nur
"sollten" und nicht "müssen unbedingt".

Grüße

Joachim
Norbert Beckmann
2007-06-22 13:49:49 UTC
Permalink
Post by Joachim Boensch
Post by Norbert Beckmann
Ob man als Schrittmacherträger besser von solchen Geräten Abstand
nehmen/halten sollte, kann ich nicht genau sagen. Wenn ja, hätte das
aber höchstwahrscheinlich rein physikalische Ursachen mit Wirkung auf
den Schrittmacher als Gerät, nicht auf Menschen.
Nutzer mit impantierten Herzschrittmachern sollten einen Mindestabstand
des Oberkörpers von 30cm zu eingeschalteten Induktionskochzonen einhalten.
Die Gefahr ist aber wohl ziemlich theoretisch. Da steht ja auch nur
"sollten" und nicht "müssen unbedingt".
Grüße
Joachim
Hallo,

ja, ziemlich theoretisch, denke ich auch. Steht kein Topf auf dem Herd,
schaltet er erst gar nicht ein, steht einer drauf, schirmt dieser ab.

Gruß
Norbert
Günter Hackel
2007-06-22 14:36:59 UTC
Permalink
Post by Norbert Beckmann
ja, ziemlich theoretisch, denke ich auch. Steht kein Topf auf dem Herd,
schaltet er erst gar nicht ein, steht einer drauf, schirmt dieser ab.
Zum größten Teil bestimmt, nie 100%ig, das liegt in der Natur von Feldern
gh
Günter Hackel
2007-06-22 14:35:53 UTC
Permalink
Post by Norbert Beckmann
die Vorbehalte aus medizinischer Sicht gegen Induktionskochfelder haben
sich bisher als haltlos erwiesen.
Hallo
bei aller Begeisterung für die Technik, aber diese Aussage macht wer?
Post by Norbert Beckmann
Es läuft übrigens seit zig Jahren ein für mich überzeugender
"Großversuch" mit unzähligen Teilnehmern in aller Welt, darunter z. B.
auch in Japan. Dort leben überdurchschnittlich viele gesunde und alte
Menschen.
Seit Zig-Jahren, so so und das war sicher DR. Shirota, der auch den
Joghurt erfunden hat!? Großversuche ist immer ein tolles Argument und
die finden immer entweder in den USA oder in Japan statt. Manchmal
werden sogar Institute genannt, die gibt es dann aber nie - schon
merkwürdig.
Post by Norbert Beckmann
Ob man als Schrittmacherträger besser von solchen Geräten Abstand
nehmen/halten sollte, kann ich nicht genau sagen. Wenn ja, hätte das
aber höchstwahrscheinlich rein physikalische Ursachen mit Wirkung auf
den Schrittmacher als Gerät, nicht auf Menschen.
Merkst Du nicht, dass Du mit allen Mitteln Verdachtsmomente verdrängen
willst? Ooch, höchstens geht der Herzschrittmacher kaputt, dem Menschen
macht das aber nichts ;)
Höchst durchsichtig! Ist es eigentlich schlimm, wenn man öfter mal was
hinterfragt und nicht nur Werbeparolen nachplappert?
gh
Joachim Boensch
2007-06-22 16:10:28 UTC
Permalink
Post by Günter Hackel
Höchst durchsichtig! Ist es eigentlich schlimm, wenn man öfter mal was
hinterfragt und nicht nur Werbeparolen nachplappert?
gh
Hinterfrag doch zur Abwechslung einfach mal diese Angstpropaganda.

Induktionskochen gibt es seit Jahrzehnten und es ist noch nie irgendwas
passiert. Das ist der Großversuch. Nicht irgendeine Studie.

Grüße

Joachim
Martin Trautmann
2007-06-22 16:27:41 UTC
Permalink
Post by Joachim Boensch
Induktionskochen gibt es seit Jahrzehnten und es ist noch nie irgendwas
passiert. Das ist der Großversuch. Nicht irgendeine Studie.
Gerade im Bauwesen macht man gerne mal Grossversuche (Lindan, PCB,
Asbest, to be continued). In der Landwirtschaft hat man nach den
Erfahrungen mit z.B. DDT derzeit deutliche Vorbehalte gegenueber
der Gentechnik. In der Medizin sind Vorstudien eigentlich
vorgeschrieben, versagen aber doch immer wieder mal (Contergan,
Schlankheitsmittel). Bei solchen Dingen wie der Atomenergie befinden wir
uns noch einige Zigtausend Jahre Halbwertszeit im Grossversuch, bei der
Nanotechnik stehen uns die Erfahrungen erst noch bevor - da gibt's nur
ein paar Feinststaub-Indizien.

Dass etwas im "Grossversuch" gemacht wird, zeigt nicht wirklich, ob
etwas gefaehrlich ist, sondern nur, dass zum Zeitpunkt der Einfuehrung
entweder keine Genehmigung erforderlich war oder dass zu jenem Zeitpunkt
keine ausreichend bekannten Gruende eine Genehmigung verhinderten. Bei
Bekanntwerden einer Gefaehrdung ist's eine politische
Einzelfallentscheidung, wie heftig und wie schnell mal reagiert (vgl.
z.B. Verbot der Fuetterung mit Tiermehl). Mit dem tatsaechlichen
Grad der Gefaehrdung hat das dann oft nicht mehr viel zu tun.

Schoenen Gruss
Martin
Norbert Beckmann
2007-06-23 09:43:34 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Post by Joachim Boensch
Induktionskochen gibt es seit Jahrzehnten und es ist noch nie irgendwas
passiert. Das ist der Großversuch. Nicht irgendeine Studie.
In der Medizin sind Vorstudien eigentlich
Post by Martin Trautmann
vorgeschrieben, versagen aber doch immer wieder mal (Contergan,
Schlankheitsmittel).
Hallo,

ja, stimmt, aber der Faktor Zeit brachte es dann doch relativ schnell,
sicher für viele zu spät, an den Tag. Es ist eben nicht nur die große
Zahl von Induktionskochern, die es gibt, sondern vor allem der lange
Zeitraum der Benutzung dieser Technik, ohne das etwas Auffälliges
abgelaufen wäre.
Und noch eins. Wer solche Technik grundsätzlich vermeiden möchte, müsste
umgehend zum Mond auswandern. Oder reicht das schon nicht mehr?

Gruß
Norbert
Günter Hackel
2007-06-23 10:29:18 UTC
Permalink
Post by Norbert Beckmann
Und noch eins. Wer solche Technik grundsätzlich vermeiden möchte, müsste
umgehend zum Mond auswandern. Oder reicht das schon nicht mehr?
Reines Schwarz-Weiß sehen ist meiner Meinung nach genauso dumm wie aus
Bequemlichkeit alles ignorieren. Ohne Wenn und Aber jede Technik sogar
mit allen Mitteln zu verteidigen, ist noch eine Steigerung davon.
Stell Dir vor, ich benutze auch verschiedene Geräte, bei denen ich
durchaus gewisse Risiken erkenne. Bin ich deshalb hysterisch oder "von
hinter dem Mond"? IMO sind die kritiklosen die Dummen.
gh
Peter Wittwer
2007-06-23 14:42:37 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Gerade im Bauwesen macht man gerne mal Grossversuche (Lindan, PCB,
Asbest, to be continued). In der Landwirtschaft hat man nach den
Erfahrungen mit z.B. DDT derzeit deutliche Vorbehalte gegenueber
der Gentechnik.
DDT ist ein ganz schlechtes Beispiel. Hier hat eine vermutete Gefährdung und
das darauf folgende Verbot konkret Millionen zusätzlicher Malariatoter in
Afrika zur Folge gehabt. Sie hätten nicht sterben müssen. Die potentielle
Gefährdung des amerikanischen Wappentiers scheint es wohl wert gewesen zu
sein. Aber anderes Thema.
Post by Martin Trautmann
In der Medizin sind Vorstudien eigentlich
vorgeschrieben, versagen aber doch immer wieder mal (Contergan,
Schlankheitsmittel).
Die Zulassungsprüfungen in der heutigen Form gab es nicht, sie wurden wegen
dem Contergan-Desaster eingeführt.
Contergan ist übrigens heute noch im Einsatz als potentes Medikament. Halt
nicht mehr für Schwangere.
Post by Martin Trautmann
Bei solchen Dingen wie der Atomenergie befinden wir
uns noch einige Zigtausend Jahre Halbwertszeit im Grossversuch,
In Afrika können wir an einem natürlichen Atomreaktor die Langzeitfolgen
hübsch studieren.
Post by Martin Trautmann
bei der
Nanotechnik stehen uns die Erfahrungen erst noch bevor - da gibt's nur
ein paar Feinststaub-Indizien.
Dass etwas im "Grossversuch" gemacht wird, zeigt nicht wirklich, ob
etwas gefaehrlich ist, sondern nur, dass zum Zeitpunkt der Einfuehrung
entweder keine Genehmigung erforderlich war oder dass zu jenem Zeitpunkt
keine ausreichend bekannten Gruende eine Genehmigung verhinderten.
Da hast Du natürlich recht. Man könnte auch sagen, dass das Leben
lebensgefährlich ist. Was Du anscheinend weniger bedenkst: Was wäre die
Alternative dazu? Es ist schlicht unmöglich, 100%-ige Risikobeurteilungen
abzugeben. Was Du indirekt hier forderst, ist ein Verzicht auf jegliche neue
Technologie, weil sie mögliche potentielle Risiken hat, die man noch nicht
sieht. Mit dieser Einstellung hätten wir noch nicht mal das Feuer nutzbar
gemacht.

Logisch, man muss, soweit es geht, prüfen und vorausschauen, und das tun wir
heute im Vergleich zu vor vielleicht 50 Jahren schon fast mit einer absurden
Vorsicht und Hysterie.
Post by Martin Trautmann
Bei
Bekanntwerden einer Gefaehrdung ist's eine politische
Einzelfallentscheidung, wie heftig und wie schnell mal reagiert (vgl.
z.B. Verbot der Fuetterung mit Tiermehl). Mit dem tatsaechlichen
Grad der Gefaehrdung hat das dann oft nicht mehr viel zu tun.
Das stimmt.

Gruß,
Peter
Jochen Kriegerowski
2007-06-23 14:47:42 UTC
Permalink
Post by Peter Wittwer
DDT ist ein ganz schlechtes Beispiel. Hier hat eine vermutete Gefährdung und
das darauf folgende Verbot konkret Millionen zusätzlicher Malariatoter in
Afrika zur Folge gehabt.
...weshalb man ja erwägt, DDT gegen die Malaria (resp. natürlich die
Mücken) wieder einzusetzen. Wowereit.
Post by Peter Wittwer
Was Du indirekt hier forderst, ist ein Verzicht auf jegliche neue
Technologie, weil sie mögliche potentielle Risiken hat
Nicht zu vergessen: Der Verzeicht auf jegliche alte Technologie,
weil auch die natürlich Risiken birgt.
Post by Peter Wittwer
Mit dieser Einstellung hätten wir noch nicht mal das Feuer nutzbar
gemacht.
Eben. Lebensgefährlich!

Und Salz als Lebensmittelzusatzstoff hätte heute nicht den Hauch einer
Zulassungchance: Tödlich schon bei leichter Überdosierung. Weit
weniger giftige Substanzen müssen als Sondermüll entsorgt werden
und dürfen nicht mal in den Hausmüll ;-)

Gruß
Jochen
Peter Wittwer
2007-06-24 01:14:25 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Und Salz als Lebensmittelzusatzstoff
Du meinst NaCl? Zusammen mit H2O übrigens ein noch tödlicheres Gemisch.
Zig-tausende sterben jährlich darin. Diese verdammte Chemie bringt uns noch
alle um.

Gruß,
Peter
Dieter Bruegmann
2007-06-24 07:50:10 UTC
Permalink
Post by Peter Wittwer
Post by Jochen Kriegerowski
Und Salz als Lebensmittelzusatzstoff
Du meinst NaCl? Zusammen mit H2O übrigens ein noch tödlicheres Gemisch.
Zig-tausende sterben jährlich darin. Diese verdammte Chemie bringt uns noch
alle um.
Man darf ja auch nicht vergessen, daß da überall ganz viele Atome drin
sind. Unser Essen wird uns noch mal um die Ohren fliegen.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (b Berlin) www.bruhaha.de
Ihr Otterngezuecht! (Petrus)
Martin Trautmann
2007-06-24 10:48:48 UTC
Permalink
Post by Peter Wittwer
Da hast Du natürlich recht. Man könnte auch sagen, dass das Leben
lebensgefährlich ist. Was Du anscheinend weniger bedenkst: Was wäre die
Alternative dazu? Es ist schlicht unmöglich, 100%-ige Risikobeurteilungen
abzugeben. Was Du indirekt hier forderst, ist ein Verzicht auf jegliche neue
Technologie, weil sie mögliche potentielle Risiken hat, die man noch nicht
sieht. Mit dieser Einstellung hätten wir noch nicht mal das Feuer nutzbar
gemacht.
Ich habe hier in keinster Weise Technologieverzicht gefordert.
Was ich aber will, ist eine sinnvolle Technikfolgenabschaetzung - auch
mit dem Mut, spaeter noch zurueckzurudern.

Von daher ist mir z.B. eine Verspargelung der Landschaft mit Windraedern
lieber als die saubere Atomenergie so ganz ohne CO2-Schaeden - weil das
eine beim Erkennen von Problemen kurzfristig unschaedlich gemacht werden
kann, waehrend das andere fuer Jahrtausende Folgen zeigen wird.

Gegen Induktionskochfelder ist IMHO nichts einzuwenden: Die Reichweite
ist so gering, dass jeder seine persoenliche Einzelfallentscheidung
treffen kann, ob er es will oder nicht.

Bei Handies sieht das anders aus: dort muss man unfreiwillig ueber sich
ergehen lassen, was anderen hinstellen. Nebenbei stoert mich
Handystrahlung recht wenig. Da reichen meine theoretischen
Ueberlegungen, um das als recht unkritisch einzustufen: ich selbst nutze
Handys eigentlich nicht, habe aber hier eine weit schlimmere
DECT-Basisstation in meiner Wohnung und wohne direkt neben einer
elektrofizierten Bahnstrecke.

Meine eigene Hysterie betrifft z.B. eher Holzwerkstoffe - lieber
Massivholz als Spanplatte.
Post by Peter Wittwer
Logisch, man muss, soweit es geht, prüfen und vorausschauen, und das tun wir
heute im Vergleich zu vor vielleicht 50 Jahren schon fast mit einer absurden
Vorsicht und Hysterie.
Je nachdem - manches klingt uebervorsichtig. Gerade etabliertes wird
hingegen oft hingenommen.

Schoenen Gruss
Martin
Peter Wittwer
2007-06-24 23:18:33 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Ich habe hier in keinster Weise Technologieverzicht gefordert.
Ich schrieb "indirekt".
Post by Martin Trautmann
Was ich aber will, ist eine sinnvolle Technikfolgenabschaetzung - auch
mit dem Mut, spaeter noch zurueckzurudern.
Eine Schätzung braucht keinen Mut. Sonst wärs ja eine Vorhersage/Prognose.
Post by Martin Trautmann
Von daher ist mir z.B. eine Verspargelung der Landschaft mit Windraedern
lieber als die saubere Atomenergie so ganz ohne CO2-Schaeden - weil das
eine beim Erkennen von Problemen kurzfristig unschaedlich gemacht werden
kann, waehrend das andere fuer Jahrtausende Folgen zeigen wird.
Ja, ich sehe die Nähe der Erde zur Sonne auch als recht problematisch an.
Da kommt langfristig noch ein ganz dickes Problem auf uns zu.
Post by Martin Trautmann
Bei Handies sieht das anders aus: dort muss man unfreiwillig ueber sich
ergehen lassen, was anderen hinstellen.
Gesellschaftlicher Konsens. Mal trifft es einen, mal nicht.

< Nebenbei stoert mich
Post by Martin Trautmann
Handystrahlung recht wenig. Da reichen meine theoretischen
Ueberlegungen, um das als recht unkritisch einzustufen: ich selbst nutze
Handys eigentlich nicht, habe aber hier eine weit schlimmere
DECT-Basisstation in meiner Wohnung und wohne direkt neben einer
elektrofizierten Bahnstrecke.
Jupp, da meckert immer keiner :-) Was da völlig unkontrolliert für Stöme
fließen ...
Post by Martin Trautmann
Meine eigene Hysterie betrifft z.B. eher Holzwerkstoffe - lieber
Massivholz als Spanplatte.
Gleiche Meinung, nur würde ich das ästhetisch begründen.
Post by Martin Trautmann
Post by Peter Wittwer
Logisch, man muss, soweit es geht, prüfen und vorausschauen, und das tun wir
heute im Vergleich zu vor vielleicht 50 Jahren schon fast mit einer absurden
Vorsicht und Hysterie.
Je nachdem - manches klingt uebervorsichtig. Gerade etabliertes wird
hingegen oft hingenommen.
Oh Mann, warum nennt man "etabiertes" "etabliert"? Weil es sich bewährt
hat. Man kann natürlich immer alles hinterfragen. Z.B. warum Eingangstüren
in Häusern immer im Erdgeschoß geplant werden, Autotüren sich stets nach
aussen öffnen und Räder dauernd rund sind.

Ganz klar, sowas muss man nicht hinnehmen!
Meistens ist es aber einigermaßen sinnvoll.

Gruß,
Peter
Heinz Saathoff
2007-06-23 23:27:01 UTC
Permalink
Moin,

Martin Trautmann schrieb...
Post by Joachim Boensch
Induktionskochen gibt es seit Jahrzehnten und es ist noch nie irgendwas
passiert. Das ist der Großversuch. Nicht irgendeine Studie.
[Großversuche mit chemmischen und biologischen Stoffen]
Chemische und biologische Stoffe können prinzipiell mit anderen Stoffen
chemisch reagieren. Der Mensch ist ja nichts anderes als eine organische
Chemiefabrik. Also sind (schädliche) Wirkungen auf den Organismus
ptinzipiell möglich.
Für elektromagnetische Felder kleiner Frequenz gibts aber keine
Empfänger im Körper. Niederfrequente Felder können, soweit ich weiß,
keine Molekularbindungen beeinflussen. Erst bei hohen Frequenzen treten
thermische und bei noch höheren Frequenzen chemische Auswirkungen auf.
Wir spüren Infrarot und sehen sichtbares Licht. UV verbrennt die Haut-
Dagen sind die Felder des Induktionsherdes schon fast Gleichfelder. Wo
soll der Wirkmechanismus für Schädigungen zu finden sein?



- Heinz
Günter Hackel
2007-06-24 07:21:42 UTC
Permalink
Post by Heinz Saathoff
Wir spüren Infrarot und sehen sichtbares Licht. UV verbrennt die Haut-
Dagen sind die Felder des Induktionsherdes schon fast Gleichfelder. Wo
soll der Wirkmechanismus für Schädigungen zu finden sein?
Hallo
..klingt logisch aber unterschlägt, dass es Menschen gibt, die stark
unter Elektrosmog, der von Hausinstallationen ausgeht, leiden. - Da geht
es, wie wir wissen, nur um eine Frequenz von 50Hz. Man sollte das alles
einfach nur ernst nehmen, eine vorbehaltlose Verharmlosung wäre genau
ein Fehler wie die Aufgeregtheit von Panikmachern.
gh
Martin Trautmann
2007-06-22 14:56:11 UTC
Permalink
Post by Norbert Beckmann
die Vorbehalte aus medizinischer Sicht gegen Induktionskochfelder haben
sich bisher als haltlos erwiesen.
... was nicht unbedingt zuverlaessige Aussagen verschafft. Vergleiche
z.B. den Aufwand, den es zur Anerkennung einer Berufskrankheit braucht.

Gerade im sichtbaren Lebensmittelbereich sind solche Vorbehalte wohl
traditionell ueblich - Induktionskochfeld gegenueber Heizwendel,
Mikrowelle statt Herd.

Gab's solche Vorbehalte eigentlich auch z.B. beim Wechsel von offenem
Feuer zu Herd mit Gussplatte, zu elektrischem Heizwendel (offen wie in
UK oder geschlossen wie hier) oder zu Ceran? War man damals
fortschrittsbegeisterter oder die Vorteile so offensichtlich?

Sonstige Behandlungsmethoden der grossindustriellen
Lebensmittelfertigung bekommt der Normalverbraucher ja nicht mit. Was da
an Chemie und Behandlung (z.B. Bestrahlung) erfolgt, hat in der
Volksgesundheit weit groessere Auswirkungen. Ich bezweifle, dass
Induktions-Kritiker generell nur unbehandelte Rohmaterialien verarbeiten
(was schon bei manchen Grundprodukten wie Zucker sehr unueblich waere).

Ich selbst koche lieber auf Gas und will keine Mikrowelle - das hat aber
vor allem Spassgruende.

Schoenen Gruss
Martin
Georg Mildenberger
2007-06-22 19:43:36 UTC
Permalink
Hi Martin,
Post by Martin Trautmann
z.B. den Aufwand, den es zur Anerkennung einer Berufskrankheit braucht.
Gerade im sichtbaren Lebensmittelbereich sind solche Vorbehalte wohl
traditionell ueblich - Induktionskochfeld gegenueber Heizwendel,
Mikrowelle statt Herd.
Gab's solche Vorbehalte eigentlich auch z.B. beim Wechsel von offenem
Feuer zu Herd mit Gussplatte, zu elektrischem Heizwendel (offen wie in
UK oder geschlossen wie hier) oder zu Ceran? War man damals
fortschrittsbegeisterter oder die Vorteile so offensichtlich?
Yep. Beim Wechsel auf die ersten Elektroherde hieß es zunächst, die
Speisen schmeckten komisch, elektrisch halt.

Nachzulesen etwa bei:
Heßler, Martina: ' Mrs. Modern Woman'. Zur Sozial- und Kulturgeschichte
der Haushaltstechnisierung. Campus:Frankfurt, 2001.

Gruß
Schorsch
Joachim Boensch
2007-06-23 07:20:24 UTC
Permalink
Post by Georg Mildenberger
Yep. Beim Wechsel auf die ersten Elektroherde hieß es zunächst, die
Speisen schmeckten komisch, elektrisch halt.
Heßler, Martina: ' Mrs. Modern Woman'. Zur Sozial- und
Kulturgeschichte der Haushaltstechnisierung. Campus:Frankfurt, 2001.
Gruß
Schorsch
Das wird dir noch heute fast jeder sagen, der gerne kocht. Mit Gas
schmeckt es einfach besser. Deshalb ist meine Frau so begeistert von
Induktion. Sie meint, da schmeckt es wieder wie auf Gas. Sie benutzt zur
Zeit unsere Billig-Einzel-Induktionsplatte fast mehr als das bisherige
Ceranfeld. Dabei hatte ich das nur gekauft, damit sie überhaupt mal
probieren kann, bevor wir die neue Küche einrichten.

Grüße

Joachim
Günter Hackel
2007-06-23 10:35:06 UTC
Permalink
Post by Georg Mildenberger
Yep. Beim Wechsel auf die ersten Elektroherde hieß es zunächst, die
Speisen schmeckten komisch, elektrisch halt.
Heßler, Martina: ' Mrs. Modern Woman'. Zur Sozial- und Kulturgeschichte
der Haushaltstechnisierung. Campus:Frankfurt, 2001.
:) Lustig und richtig Klasse, wenn man darüber heute lachen kann. Mit
der Geschwindigkeit von 30km/h die man auch mal als auf Dauer tödlich
angesehen hatte, war es ja auch so. Es wäre wunderbar, könnte man in die
Zukunft sehen und wüsste schon heute ganz genau, dass "dies und das"
keine Gefährdung darstellte. Leider kann man das nicht und leider will
man das auch nicht. Aus dem Grund gibt es nach wie vor z.B. kein
einheitliches Krebsregister um z.B. von Krebserkrankungen auch auf
regionale Belastungen Rückschlüsse ziehen zu können. Wer sowas
verhindert, weiß genau, warum er es tut.
gh
Ralf Muschall
2007-06-23 22:27:03 UTC
Permalink
Post by Günter Hackel
:) Lustig und richtig Klasse, wenn man darüber heute lachen kann. Mit
der Geschwindigkeit von 30km/h die man auch mal als auf Dauer tödlich
angesehen hatte, war es ja auch so. Es wäre wunderbar, könnte man in
Wo kommt diese Geschichte eigentlich her? Jeder einigermaßen
gebildete Mensch nach Galilei wusste, dass Geschwindigkeiten
prinzipiell wirkungslos sein müssen. Es erinnert mich ein wenig an
das Gerücht, im Mittelalter hätte man die Erde für eine Scheibe
gehalten.
Post by Günter Hackel
will man das auch nicht. Aus dem Grund gibt es nach wie vor z.B. kein
einheitliches Krebsregister um z.B. von Krebserkrankungen auch auf
regionale Belastungen Rückschlüsse ziehen zu können. Wer sowas
verhindert, weiß genau, warum er es tut.
Die das verhindern, sind Patientenverbände und Datenschützer, meist
mit Verweis auf die Existenz eines derartigen Registers in der DDR und
dessen Missbrauchsmöglichkeiten. Abgesehen davon erhoffe ich mir von
regionalen Häufungen nur eingeschränkt Erkenntnisse – benachbart
wohnende Menschen sind mit erhöhter Wahrscheinlichkeit verwandt oder
haben kulturell bedingte Gemeinsakeiten in der Lebensweise, und das
bewirkt stärkere Schwankungen in der Krebshäufigkeit als selbst ein
kaputtes Atomkraftwerk.

Ralf
--
GS d->? s:++>+++ a+ C++++ UL+++ UH++ P++ L++ E+++ W- N++ o-- K-
w--- !O M- V- PS+>++ PE Y+>++ PGP+ !t !5 !X !R !tv b+++ DI+++
D? G+ e++++ h+ r? y?
Dieter Bruegmann
2007-06-24 09:36:34 UTC
Permalink
Post by Ralf Muschall
Post by Günter Hackel
:) Lustig und richtig Klasse, wenn man darüber heute lachen kann. Mit
der Geschwindigkeit von 30km/h die man auch mal als auf Dauer tödlich
angesehen hatte, war es ja auch so. Es wäre wunderbar, könnte man in
Wo kommt diese Geschichte eigentlich her? Jeder einigermaßen
gebildete Mensch nach Galilei wusste, dass Geschwindigkeiten
prinzipiell wirkungslos sein müssen. Es erinnert mich ein wenig an
das Gerücht, im Mittelalter hätte man die Erde für eine Scheibe
gehalten.
Es war wohl die Vorstellung, daß ein Mensch den Anblick der draußen
vorbeirasenden Landschaft nicht aushalten könne.

Und wenn man jetzt in einem ICE mit über 200 km/h durch die Landschaft
geschossen wird, kommt einem das gar nicht so schnell vor. Mir geht's
jedenfalls so.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (b Berlin) www.bruhaha.de
Es gibt nichts langweiligeres als ein komplettes und vollstaendiges
System. (Holger Veit in de.org.ccc)
Günter Hackel
2007-06-24 13:13:01 UTC
Permalink
Post by Ralf Muschall
Post by Günter Hackel
:) Lustig und richtig Klasse, wenn man darüber heute lachen kann. Mit
der Geschwindigkeit von 30km/h die man auch mal als auf Dauer tödlich
angesehen hatte, war es ja auch so. Es wäre wunderbar, könnte man in
Wo kommt diese Geschichte eigentlich her? Jeder einigermaßen
gebildete Mensch nach Galilei wusste, dass Geschwindigkeiten
prinzipiell wirkungslos sein müssen. Es erinnert mich ein wenig an
das Gerücht, im Mittelalter hätte man die Erde für eine Scheibe
gehalten.
Hallo
wenn ich mich recht erinnere, gab es wegen der enormen
Geschwindigkeiten Bedenken als man die erste Eisenbahn vorführte.
Post by Ralf Muschall
Post by Günter Hackel
will man das auch nicht. Aus dem Grund gibt es nach wie vor z.B. kein
einheitliches Krebsregister um z.B. von Krebserkrankungen auch auf
regionale Belastungen Rückschlüsse ziehen zu können. Wer sowas
verhindert, weiß genau, warum er es tut.
Die das verhindern, sind Patientenverbände und Datenschützer, meist
mit Verweis auf die Existenz eines derartigen Registers in der DDR und
dessen Missbrauchsmöglichkeiten.
Heute vielleicht, vor >20 Jahren hatte man Datenschutz und DDR nicht als
Argumente missbraucht.
Post by Ralf Muschall
Abgesehen davon erhoffe ich mir von
regionalen Häufungen nur eingeschränkt Erkenntnisse – benachbart
wohnende Menschen sind mit erhöhter Wahrscheinlichkeit verwandt oder
haben kulturell bedingte Gemeinsakeiten in der Lebensweise, und das
bewirkt stärkere Schwankungen in der Krebshäufigkeit als selbst ein
kaputtes Atomkraftwerk.
Klar, es gibt natürlich Erkrankungen, die in bestimmten Regionen mit
z.B. speziellen Ernährungsvorlieben häufiger sind, als anderswo. Weil Du
gerade Atomkraftwerk sagst. Genau in der Windfahne des KKW Gundremmingen
gibt es seit Inbetriebnahme der ersten Anlage (die heute abgeschaltet
ist) eine, wie es heißt, signifikant erhöhte Häufigkeit von Leukämie.
Kommentar des Pressesprechers: "Hätten wir geahnt, dass die Leute hier
vermehrt Leukämie haben, hätten wir das Kraftwerk lieber woanders
hingebaut" ;) (echt wahr, habe das bei einer Führung gehört)
Aber seis drum, es gibt Wahrheiten, die keiner wissen will.
gh
Achim Waldek
2007-06-25 05:56:24 UTC
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Post by Günter Hackel
Klar, es gibt natürlich Erkrankungen, die in bestimmten Regionen mit
z.B. speziellen Ernährungsvorlieben häufiger sind, als anderswo. Weil Du
gerade Atomkraftwerk sagst. Genau in der Windfahne des KKW Gundremmingen
gibt es seit Inbetriebnahme der ersten Anlage (die heute abgeschaltet
ist) eine, wie es heißt, signifikant erhöhte Häufigkeit von Leukämie.
Kommentar des Pressesprechers: "Hätten wir geahnt, dass die Leute hier
vermehrt Leukämie haben, hätten wir das Kraftwerk lieber woanders
hingebaut" ;) (echt wahr, habe das bei einer Führung gehört)
Der MAnn hat recht. Es gibt sognannte Leukämiecluster.
Aber erst wenn kerntechnische Anlagen errichtet werden, fängt man an,
Zusammenhänge zu behaupten. Nachweisbar ist das jedoch nicht. Solange es
Cluster ohne Anlagenbeeinflussung gibt, halte ich es für sehr schwierig,
hier Aussagen zu tätigen.
In Jülich gibt es sowohl die ehemalige Kernforschungsanlage. Nutürlich
haben sich die Anwohner über die raidoaktiven Emmissionen aufgereg. Es
wurde nachgemessen und: Die höchste Belastung ergab sich durch die
Abgasfahnen der Braunkohlekraftwerke der Umgebung.


www.bund-nrw.de/files/bundaktuell-feinstaub-4-2004.pdf

Zeigt, wieviel radioaktivität durch Braunkohle freigesetzt wird.
Gruß

Heinz Saathoff
2007-06-23 23:38:45 UTC
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Martin Trautmann schrieb...
Post by Martin Trautmann
Ich selbst koche lieber auf Gas und will keine Mikrowelle - das hat aber
vor allem Spassgruende.
Oh, Gas, ganz schlecht! Neben CO2 und H2O entstehen Stickoxide, die
nicht ungefährlich sind. Wenn dann noch Speisereste am Kochtopf sind und
mit verbrannt werden, können weitere krebserregende Stoffe entstehen.
Nicht umsonst sind Gasherde in privaten Küchen fast ausgestorben.


- Heinz
Peter Wittwer
2007-06-24 00:17:54 UTC
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Heinz Saathoff schrieb:

[ Oh, Gas, ganz schlecht! Neben CO2 und H2O entstehen Stickoxide,]

Angesichts der dramatischen Bedrohungslage durch Herde aller Art plädierie
ich auch für ein Verbot!

Das kann ja nicht artgerecht sein: Gasabstrahlung, Induktionsabstrahlung,
Heizplattenabstrahlung, Brennholzabstrahlung, Mikrowellenstrahlung!
Da ist bestimmt eine Verschwörung der Herd-Hersteller im Gange. Kein Wunder,
dass die Backöfen immer mehr Einschubschienen bekommen!

Gruß,
Peter
Werner Holtfreter
2007-06-21 19:29:44 UTC
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Post by Günter Hackel
würde ich mir Gedanken darüber machen, in wie weit das starke
Induktionsfeld biologische Wirkungen haben könnte. Das ist meines
Wissen nach nicht wirklich bekannt.
Wenn über die Schädlichkeit nichts bekannt ist (trotz intensiver
Forschung!) dann ist dass ein *sehr* starkes Indiz dafür, dass es
unschädlich ist.

Unschädlichkeit lässt sich niemals endgültig beweisen (es könnte ja
etwas übersehen worden sein, z.B. Spätfolgen), so dass mit diesem
Thema immer wieder öffentliche Gelder für Gutachten und
Forschungsvorhaben abgezockt werden können. Damit das funktioniert,
muss natürlich die Angst geschürt werden.
--
Gruß Werner
Deutschland ist einer der weltweit größten Waffenverkäufer. Zurzeit
werden jährlich ganz legal Rüstungsgüter im Wert von über 6 Mrd.
Euro exportiert (Panzer, Kampfflugzeuge, Kriegsschiffe,
Waffenleitsysteme, Funkanlagen, Munition, Panzerteile).
Günter Hackel
2007-06-22 06:00:39 UTC
Permalink
Post by Werner Holtfreter
Post by Günter Hackel
würde ich mir Gedanken darüber machen, in wie weit das starke
Induktionsfeld biologische Wirkungen haben könnte. Das ist meines
Wissen nach nicht wirklich bekannt.
Wenn über die Schädlichkeit nichts bekannt ist (trotz intensiver
Forschung!)
Quellen für "intensive Forschung" bitte angeben.
gh
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