On Mon, 24 Apr 2017 10:17:47 +0200, Andreas Portz
Post by Andreas PortzPost by Ludger Averborg1. Von Photvoltaik hab ich überhaupt nicht gesprochen.
Du hast auf meine Frage nach der Umweltverträglichkeit einer
Photovoltaikanlage im Heimanwenderbereich mit einem (oberflächlich
erscheinend) qualifiziert vorgetragenen und 'durchkalkulierten' Beispiel
(beginnend mit "Dazu gibt es Zahlen...") geantwortet.
Da ich nicht prüfe, ob die von dir benutzten Typenbezeichnungen völlig
am Thema vorbeigehen (ich hielt dich eigentlich für fachlich
qualifiziert),
Thema waren doch überhaupt nicht Photovoltaikanlagen. Thema
war CO2/Energieeinsparung zum Klimaschutz. Und ich habe
darauf hingewiesen, dass man das in sehr vielen Fällen
besser in die Investition in die Erzeugung erneuerbarer
Energien bewerkstelligen kann als duch die Beschaffung
teurer energiesparender Haushaltsgeräte.
In einem späteren Beitrag habe ich noch erwähnt, dass die
Investition in Photovoltaik weniger erneuerbare Energie pro
Euro Invstition erbringt als die Investition in Windkraft.
Ansonsten hattest Du nach der "grauen Energie" von
erneuerbarer Energie gefragt ("Wie viel CO2 wird denn bei
der Produktion, Montage, ggf. Reparatur/Austausch und später
_fachgerechter_ Entsorgung ...").
Dazu hatte ich die Daten mitgeteilt, die für eine große
Windkraftanlage (Enercon E 82, 3 MW peak) veröffentlicht
sind.
Post by Andreas Portzwas sie aber wohl leider doch tun (gewerblich betriebene
Windkraftanlage, statt Sonnenkollektoren auf dem Privathaus), musste ich
davon ausgehen, das wir über das Gleiche diskutieren.
Ich hatte bisher noch keinerlei Erwähnung von
Sonnenkollektoren auf dem Privathaus gelesen. OK, hab ich
vielleicht übersehen. Ich war der Meinung, dass ich als
erster in diesem thread über die Alternative "Erzeugung von
erneuerbarer Energie" anstelle von "Einsparung von Energie"
gesprochen hätte, und dabei war jedenfalls von Photovoltaik
nicht die Rede.
Zu PV lese ich, dass man derzeit für eine "schlüsselfertige
Anlage" mit ca. 1600 € pro kWhpeak rechnen muss.1 kWpeak
liefert pro Jahr etwa 900 kWh. Die nötige Investition für 1
kWh erneuerbare Energie pro Jahr wäre bei kleineren
PV-Anlagen also etwa 1,80 €, doppelt so hoch wie bei großen
Windkraftanlagen.
Wer also Geld für den Klima-/Ressourcenschutz ausgeben will,
erreicht damit am meisten, wenn er nicht neue Kühlschränke
und Geschirrspüler kauft oder Photovoltaik aufs Dach
installiert, sondern wenn er in große Windkraftprojekte
investiert.
l.
l.