Post by Ludger AverborgPost by Wilhelm ErnstEs wird also global zunehmend mehr
CO2 in den Pflanzenstoffwechsel aufgenommen.
Wo "zeigt sich das"?
Was hat da wer beobachtet? Kannst du das irgendwie quantifizieren?
Der CO2-Level der Athmosphäre zeigt ja eine ganz massive Jahresschwankung, weil
die nördliche Halbkugel mit mehr mehr photosynthetisch wirksamer Fläche im
nordischen Sommer deutlich mehr CO2 fixiert, als die vorwiegend ozeanische
Südhalbkugel im Südsommer.
Der Unterschied zwischen Höchstwert (im Mai) und Niedrigstwert (Ende August)
5,24 ppm. Diese Beobachtungen
(https://gml.noaa.gov/webdata/ccgg/trends/co2/co2_trend_gl.txt)
sprechen also _nicht_ für deine Sichtweise, im Gegensatz: das sprcht für eine
sinkende Welt-Photosyntheseleistung.
Im ersten Ansatz könnte man ja auch behaupten das die Bildung von CO2
aus fossilen Rohstoffen und Brandrodungen zunehmen. ... daginter steckt
dann auch die zurückfahrende Assimulationsfläche.
Post by Ludger AverborgPost by Wilhelm ErnstDiese Küchenmamsell-Denkweise, das Klima aus Deutschland oder Europa
heraus retten zu wollen, ist sowas von zum Fremdschämen
Seh ich ganz genau so. Vor paar Tagen wurde mitgeteilt, dass die BRICS-Staaten
(https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:BRICS2.svg)
mitgeteilt haben, dass sie sich nicht an den CO2-Spar-Bestrebungen beteiligen
werden.
Dabei darf man dennoch nicht ausser acht lassen das China verdammt viel
tut ... Ok, im Vergleich zur Populaton sind sie uns nicht vorraus, aber
sind nicht passiv.
Brasilien? Ja, wir nehme weiterhin gerne umdeklariertes Holz von dort
und schiffen gerne große mengen Ethanol (und Folgeprodukte) über den
Teich um weiterhin mit dem Auto unsere shopping- und Ausflustouren zu
machen. Vorallem aber, weil es schön billig ist.
Post by Ludger AverborgLächerlich zu denken, das "wir" (wen man auch immer damit meint) am CO2-Anstieg
was ändern können.
Dennoch werden wir am Ball bleiben müssen. Ansonsten werden wir auch mit
den massiven Folgen leben müssen. ... und vllt. müssen wir irgendwann an
den Punkt kommen wo das kollektiv die massiven Folgen des Einzelnen
(oder kleienr Gruppen9 nicht mehr finanziell auffangen.
Post by Ludger AverborgWir sollten die Ressourcen, die wir jetzt für Energiewende, Verkehrswende,
Industriewende, Landwirtschaftswende nutzen und damit unsere Wirtschaft in Grund
und Boden reformieren, dafür nutzen, uns auf die zu erwartenden
Klimaverhältnisse auf allen Gebieten einzustellen.
Ganzs Orte abreissen und höherliegend aufbauen? Jeden Hügel über 10 °
Steigung massiv Ankern damit er nicht abgeht? Mehr Klimageräte verbauen?
... Wie bekommen wir die massiv zurückgehende Speicherung von Wasser in
Gletschern und Schnee kompensiert? Das ist eine Wasserspeicherresource
die wir über Schmelzwasserversorgung immer genutzt haben?
BTW: CO2 ist längst nicht der einzige Klimatemperaturehöhungsfaktor.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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