Discussion:
Geschirrspülmaschine an Warmwasser
(zu alt für eine Antwort)
Matthias Siegelin
2009-08-19 18:17:11 UTC
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Dieses Thema gab es ja schon öfters ... Egal, ich habe im Laufe der Zeit
einige Messungen gemacht und die wollte ich Euch nun mitteilen.

An einer Geschirrspülmaschine Siemens Lady 45 (FD-Nr. 7605 also von Mai
1996) habe ich folgende Werte gemessen:
Bei Anschluß an Warmwasser: Programmdauer 66min, Stromverbrauch 763Wh,
Wasserverbrauch 21l Warmwasser
Bei Anschluß an Kaltwasser: Programmdauer 75min, Stromverbrauch 1060Wh,
Wasserverbrauch 21l Kaltwasser
Bei Anschluß an Warmwasser und geschlossenem Temperaturschalter:
Programmdauer 52min, Stromverbrauch 202Wh, Wasserverbrauch 21l Warmwasser

Den Stromverbrauch habe ich mit dem Conrad Energiemonitor ermittelt. Bei
der dritten Variante habe ich den Temperaturschalter überbrückt, sodaß
die Maschine "denkt" die Temperatur ist erreicht. Dabei wird dann
natürlich nur so warm gespült wie das Wasser aus der Leitung kommt.
Die Temperatur des Warmwassers am Wasserhahn beträgt hier nach einer
Weile laufenlassen 50 Grad. Während des Spülvergangs wenn das
Reinigerfach aufgegengen ist habe ich mit einem Infrarotthermometer im
Innenraum etwa 40 Grad gemessen.

Die genauen Kosten für den Liter Warmwasser und Kaltwasser habe ich
leider noch nicht (im meinen Fall ist es ein Mehrfamilienhaus mit
Ölheizung), damit bleibt die Entscheidung was besser bzw. günstiger ist
erst einmal noch offen.

Matthias
Klaus Maus
2009-08-19 19:02:35 UTC
Permalink
Post by Matthias Siegelin
Dieses Thema gab es ja schon öfters ... Egal, ich habe im Laufe der
Zeit einige Messungen gemacht und die wollte ich Euch nun mitteilen.
An einer Geschirrspülmaschine Siemens Lady 45 (FD-Nr. 7605 also von
Bei Anschluß an Warmwasser: Programmdauer 66min, Stromverbrauch
763Wh, Wasserverbrauch 21l Warmwasser
Bei Anschluß an Kaltwasser: Programmdauer 75min, Stromverbrauch
1060Wh, Wasserverbrauch 21l Kaltwasser
Programmdauer 52min, Stromverbrauch 202Wh, Wasserverbrauch 21l
Warmwasser
Den Stromverbrauch habe ich mit dem Conrad Energiemonitor ermittelt.
Bei der dritten Variante habe ich den Temperaturschalter überbrückt,
sodaß die Maschine "denkt" die Temperatur ist erreicht. Dabei wird
dann natürlich nur so warm gespült wie das Wasser aus der Leitung
kommt. Die Temperatur des Warmwassers am Wasserhahn beträgt hier
nach einer Weile laufenlassen 50 Grad. Während des Spülvergangs wenn
das Reinigerfach aufgegengen ist habe ich mit einem
Infrarotthermometer im Innenraum etwa 40 Grad gemessen.
Danke für die Messergebnisse.

Bei welchem Programm wurde gemessen und welche Solltemperatur hatte
dieses?

Wie hoch ist die Kaltwassertemperatur?
--
Gruß Klaus
http://lichtschlag-buchverlag.de/rezension/37
Matthias Siegelin
2009-08-20 06:12:49 UTC
Permalink
Post by Klaus Maus
Post by Matthias Siegelin
Dieses Thema gab es ja schon öfters ... Egal, ich habe im Laufe der
Zeit einige Messungen gemacht und die wollte ich Euch nun mitteilen.
An einer Geschirrspülmaschine Siemens Lady 45 (FD-Nr. 7605 also von
Bei Anschluß an Warmwasser: Programmdauer 66min, Stromverbrauch
763Wh, Wasserverbrauch 21l Warmwasser
Bei Anschluß an Kaltwasser: Programmdauer 75min, Stromverbrauch
1060Wh, Wasserverbrauch 21l Kaltwasser
Programmdauer 52min, Stromverbrauch 202Wh, Wasserverbrauch 21l Warmwasser
Den Stromverbrauch habe ich mit dem Conrad Energiemonitor ermittelt.
Bei der dritten Variante habe ich den Temperaturschalter überbrückt,
sodaß die Maschine "denkt" die Temperatur ist erreicht. Dabei wird
dann natürlich nur so warm gespült wie das Wasser aus der Leitung
kommt. Die Temperatur des Warmwassers am Wasserhahn beträgt hier
nach einer Weile laufenlassen 50 Grad. Während des Spülvergangs wenn
das Reinigerfach aufgegengen ist habe ich mit einem
Infrarotthermometer im Innenraum etwa 40 Grad gemessen.
Danke für die Messergebnisse.
Bei welchem Programm wurde gemessen und welche Solltemperatur hatte
dieses?
Alle Spülvorgänge sind im Normalprogramm (Programmnummer 3) gelaufen -
die Maschine hat aber auch nur drei: Vorspülen, Normalspülen und
Intensivspülen.
Post by Klaus Maus
Wie hoch ist die Kaltwassertemperatur?
Heute morgen waren es nachdem ca. 10l weggelaufen sind 15 Grad
Kaltwassertemperatur.

Matthias
Klaus Maus
2009-08-20 14:26:27 UTC
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Post by Matthias Siegelin
Post by Klaus Maus
Post by Matthias Siegelin
An einer Geschirrspülmaschine Siemens Lady 45 (FD-Nr. 7605 also
Bei Anschluß an Warmwasser: Programmdauer 66min, Stromverbrauch
763Wh, Wasserverbrauch 21l Warmwasser
Bei Anschluß an Kaltwasser: Programmdauer 75min, Stromverbrauch
1060Wh, Wasserverbrauch 21l Kaltwasser
Programmdauer 52min, Stromverbrauch 202Wh, Wasserverbrauch 21l Warmwasser
Den Stromverbrauch habe ich mit dem Conrad Energiemonitor
ermittelt. Bei der dritten Variante habe ich den
Temperaturschalter überbrückt, sodaß die Maschine "denkt" die
Temperatur ist erreicht. Dabei wird dann natürlich nur so warm
gespült wie das Wasser aus der Leitung kommt. Die Temperatur des
Warmwassers am Wasserhahn beträgt hier nach einer Weile
laufenlassen 50 Grad. Während des Spülvergangs wenn das
Reinigerfach aufgegengen ist habe ich mit einem
Infrarotthermometer im Innenraum etwa 40 Grad gemessen.
Danke für die Messergebnisse.
Bei welchem Programm wurde gemessen und welche Solltemperatur hatte
dieses?
Alle Spülvorgänge sind im Normalprogramm (Programmnummer 3) gelaufen
- die Maschine hat aber auch nur drei: Vorspülen, Normalspülen und
Intensivspülen.
Also wird wahrscheinlich in 2 von 4 Spülgängen bis 65°C geheizt.
Post by Matthias Siegelin
Post by Klaus Maus
Wie hoch ist die Kaltwassertemperatur?
Heute morgen waren es nachdem ca. 10l weggelaufen sind 15 Grad
Kaltwassertemperatur.
Ich habe mal die Ersparnis /gerechnet/.

Gegeben:

Ersparte Erwärmung von 15°C auf 50°C = 35 K der Hälfte
von 21 l -> 10,5 l

Wärmekapazität Wasser 4170 Ws/l/K

Ergebnis:

0,426 kWh Ersparnis.

Du hast oben 1,060 - 0,763 = 0,297 kWh gemessen, was plausibel
erscheint, da beim Kaltwasserbetrieb die zweite Aufheizung von der
Restwärme im Geschirr profitiert.

Nun kannst du deine Stromersparnis mit dem Arbeitspreis ohne
Grundgebühr multiplizieren und das Ergebnis mit den Warmwasserkosten
für 21 l vergleichen.

Bei mir ist das Ergebnis übrigens seit einigen Jahren deutlich
negativ, seit die Abrechnung umgestellt wurde und die
Kaltwasserkosten zu den Erwärmungskosten hinzugerechnet werden,
während das Kaltwasser ungemessen ist. Danach müsste ich eigentlich
wieder auf Kaltwasserbetrieb umstellen.
--
Gruß Klaus
http://lichtschlag-buchverlag.de/rezension/37
Thorsten Böttcher
2009-08-20 06:22:59 UTC
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Post by Matthias Siegelin
Dieses Thema gab es ja schon öfters ... Egal, ich habe im Laufe der Zeit
einige Messungen gemacht und die wollte ich Euch nun mitteilen.
Wie sehen denn die Reinigungsergebnisse aus?
Es wird ja öfter behauptet dass z.B. Eiweiß besser gelöst wird, wenn es
zuerst kalt abgespült wird, und danach warm.

Hast Du unterschiede bei Kalt- bzw. Warmwasseranschluß bemerkt?

MfG
Matthias Siegelin
2009-08-20 06:50:09 UTC
Permalink
Post by Thorsten Böttcher
Post by Matthias Siegelin
Dieses Thema gab es ja schon öfters ... Egal, ich habe im Laufe der
Zeit einige Messungen gemacht und die wollte ich Euch nun mitteilen.
Wie sehen denn die Reinigungsergebnisse aus?
Es wird ja öfter behauptet dass z.B. Eiweiß besser gelöst wird, wenn es
zuerst kalt abgespült wird, und danach warm.
Das Thema Eiweiß kenne ich aber es kommt ja auch bei Warmwasser erst
einmal (kurz) kälteres Wasser und der Innenraum incl. Geschirr ist ja
auch zunächst kalt. Damit wird ja eigentlich immer zunächst kalt
abgespült (natürlich evtl. nicht ganz so kalt wir mit Kaltwasser)
Post by Thorsten Böttcher
Hast Du unterschiede bei Kalt- bzw. Warmwasseranschluß bemerkt?
Nun wird es sehr subjektiv - Wir kochen wenig und haben eigentlich nur
leicht verschmutztes Geschirr und spülen keine Töpfe oder ähnliches. Die
Maschine wird etwa 2x pro Woche benutzt (insg. 90x im Jahr).

Beim Anschluß an Warmwasser mit überbrückter Heizung hatte ich schon den
Eindruck das manche Tassen (mit Tee- oder Cappuccinoresten) nicht schön
sauber werden. Meine Schätzung ist jedes zweite Mal war eine Tasse dabei
die ich dann einfach noch einmal dringelassen haben.

Bei Kalt- oder Warmwasseranschluß mit Aufheizen bis 65 Grad ist mir kein
Unterschied aufgefallen, wir haben aber wie gesagt nur leicht
verschmutztes Geschirr.
Post by Thorsten Böttcher
MfG
Matthias
Thorsten Böttcher
2009-08-20 07:33:09 UTC
Permalink
Post by Matthias Siegelin
Post by Thorsten Böttcher
Hast Du unterschiede bei Kalt- bzw. Warmwasseranschluß bemerkt?
Nun wird es sehr subjektiv - Wir kochen wenig und haben eigentlich nur
leicht verschmutztes Geschirr und spülen keine Töpfe oder ähnliches. Die
Maschine wird etwa 2x pro Woche benutzt (insg. 90x im Jahr).
Wenn die Unterschiede nur subjektiv sind, dann können sie ja nicht so
riesig sein.
Also gibt es praktisch keinen Unterschied, auch bei normaler Nutzung ist
mal das ein oder andere Teil noch leicht schmutzig.

MfG
Detlef Wirsing
2009-08-20 12:32:04 UTC
Permalink
Post by Thorsten Böttcher
Post by Matthias Siegelin
Post by Thorsten Böttcher
Hast Du unterschiede bei Kalt- bzw. Warmwasseranschluß bemerkt?
Nun wird es sehr subjektiv - Wir kochen wenig und haben eigentlich nur
leicht verschmutztes Geschirr und spülen keine Töpfe oder ähnliches. Die
Maschine wird etwa 2x pro Woche benutzt (insg. 90x im Jahr).
Wenn die Unterschiede nur subjektiv sind, dann können sie ja nicht so
riesig sein.
Also gibt es praktisch keinen Unterschied, auch bei normaler Nutzung ist
mal das ein oder andere Teil noch leicht schmutzig.
Ich glaube nicht, daß das eine zuverlässige Einschätzung ist, weil
"normale" Menschen auch dreckiges Geschirr spülen - ich z.B.
Edelstahlpfannen, nachdem ich Fleisch darin gebraten habe. Aus meiner
Spülmaschine mit Kaltwasseranschluß kommen sie sauber raus. Ob das mit
Warmwasser auch klappt, wäre meiner Meinung nach ein besserer
Vergleich. Auch habe ich mal gehört, daß Spülmaschinen kaltes Wasser
zum Trocknen benutzen. Ist da was dran? Meine Gläser kommen jedenfalls
makellos aus der Maschine. Keine Flecken, kein Nachtrocknen nötig. Ich
spüle meistens abends und räume die Maschine erst am nächsten Morgen
aus.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Thorsten Böttcher
2009-08-20 12:44:37 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Post by Thorsten Böttcher
Post by Matthias Siegelin
Post by Thorsten Böttcher
Hast Du unterschiede bei Kalt- bzw. Warmwasseranschluß bemerkt?
Nun wird es sehr subjektiv - Wir kochen wenig und haben eigentlich nur
leicht verschmutztes Geschirr und spülen keine Töpfe oder ähnliches. Die
Maschine wird etwa 2x pro Woche benutzt (insg. 90x im Jahr).
Wenn die Unterschiede nur subjektiv sind, dann können sie ja nicht so
riesig sein.
Also gibt es praktisch keinen Unterschied, auch bei normaler Nutzung ist
mal das ein oder andere Teil noch leicht schmutzig.
Ich glaube nicht, daß das eine zuverlässige Einschätzung ist, weil
Für mich schon, weil ich auch öfter nur leicht verschmutzes Geschirr
spüle, und praktisch nur den Kurzspülgang benutze.
Ob Dir die Einschätzung reicht ist mir persönlich egal ;-)

Wenn Matthias jetzt gesagt hätte er sieht bei sich schon einen großen
Unterschied, dann wäre das ein Hinweis dass es sehr schlecht funktioniert.
Post by Detlef Wirsing
Vergleich. Auch habe ich mal gehört, daß Spülmaschinen kaltes Wasser
zum Trocknen benutzen. Ist da was dran? Meine Gläser kommen jedenfalls
Klare Antwort: Kommt drauf an.
Mein macht es nicht, es gibt aber wohl welche die die Wände mit kaltem
Wasser kühlen, damit dort die Feuchtigkeit kondensiert.
Beim Kurzspülgang gibt es bei meiner SPÜMA, gar keine Trockenphase.
Ich mach die Tpr einfach auf, siehe beide Fächer raus und lasse das
Geschirr so trocknen.

MfG
Jochen Kriegerowski
2009-08-20 13:21:54 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Ich glaube nicht, daß das eine zuverlässige Einschätzung ist, weil
"normale" Menschen auch dreckiges Geschirr spülen - ich z.B.
Edelstahlpfannen, nachdem ich Fleisch darin gebraten habe. Aus meiner
Spülmaschine mit Kaltwasseranschluß kommen sie sauber raus. Ob das mit
Warmwasser auch klappt, wäre meiner Meinung nach ein besserer
Vergleich.
Das klappt auch mit Warmwasser, aber das ist immer noch kein Vergleich.

Vergleichen könnte man: Gleiche Maschine, gleiche Pfanne, nach gleicher
Fischbratung einmal mit Kalt- und einmal mit Warmwasseranschluss. Aber
wer macht sowas schon?
Post by Detlef Wirsing
Meine Gläser kommen jedenfalls
makellos aus der Maschine. Keine Flecken, kein Nachtrocknen nötig. Ich
spüle meistens abends und räume die Maschine erst am nächsten Morgen
aus.
Meine Gläser kommen auch makellos aus der Maschine. Ich spüle abends
und räume die Maschine abends leer, wobei ich keinen Einfluss der Tages-
zeit vermute, da gelegentlich auch Vormittags gespült wird, mit gleichem
Ergebnis <bg>.
Ganz ohne Trockengang, wie Thorsten: Aufmachen, Körbe raus, 15,7
Sekunden warten, alles trocken.
Egal welche Verschmutzung: Kurzspülgang (ca. 30 min.) reicht bei mir.

Gruß
Jochen
Detlef Wirsing
2009-08-20 13:54:02 UTC
Permalink
Jochen Kriegerowski schrieb:

[...]
Post by Jochen Kriegerowski
Meine Gläser kommen auch makellos aus der Maschine. Ich spüle abends
und räume die Maschine abends leer, wobei ich keinen Einfluss der Tages-
zeit vermute, da gelegentlich auch Vormittags gespült wird, mit gleichem
Ergebnis <bg>.
[...]

Über das Thema haben wir uns hier schonmal unterhalten. Damals ging es
darum, was bessere Ergebnisse bringt: Nach dem Spülgang sofort die
Maschine öffnen und die Körbe rausziehen, oder eine Weile warten. Daß
ich erst später ausräume, liegt in erster Linie an meiner Faulheit, in
zweiter Linie daran, daß über der Spülmaschine eine Arbeitsplatte aus
Holz ist. Ich möchte nicht, daß sie irgendwann aufquillt. Aber die
treibende Kraft ist eindeutig die Faulheit.
;-)

Jedenfalls gibt es Verfechter beider Richtungen. Deshalb habe ich das
erwähnt.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Jochen Kriegerowski
2009-08-20 15:18:01 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Daß
ich erst später ausräume, liegt in erster Linie an meiner Faulheit, in
zweiter Linie daran, daß über der Spülmaschine eine Arbeitsplatte aus
Holz ist. Ich möchte nicht, daß sie irgendwann aufquillt.
Das Risiko dürfte gering sein, denn gleich beim Öfnnen schwallt einem
eine große Dampfwolke entgegen die weniger Richtung Arbeitsplatte
als vielmehr mitten in die Küche quillt. Wenn du die Platte mit einem
leicht feuchten Tuch abwischt, gelangt definitiv mehr Wasser dran
als durch das Öffnen der noch heißen Spülmaschine.
Post by Detlef Wirsing
Aber die treibende Kraft ist eindeutig die Faulheit.
Das Problem: Die Arbeit bleibt die gleiche, egal wann man ausräumt.
Es gibt Arbeiten, die sich durch Zeitablauf selbst erledigen, aber
das Gerschirr ausräumen gehört (leider, leider!) nicht dazu ;-)

Gruß
Jochen
Georg Mildenberger
2009-08-20 15:43:37 UTC
Permalink
Hi,
Post by Jochen Kriegerowski
Post by Detlef Wirsing
Daß
ich erst später ausräume, liegt in erster Linie an meiner Faulheit, in
zweiter Linie daran, daß über der Spülmaschine eine Arbeitsplatte aus
Holz ist. Ich möchte nicht, daß sie irgendwann aufquillt.
Das Risiko dürfte gering sein, denn gleich beim Öfnnen schwallt einem
eine große Dampfwolke entgegen die weniger Richtung Arbeitsplatte
als vielmehr mitten in die Küche quillt. Wenn du die Platte mit einem
leicht feuchten Tuch abwischt, gelangt definitiv mehr Wasser dran
als durch das Öffnen der noch heißen Spülmaschine.
immerhin sieht man häufiger, dass oberhalb der Tür der Spülmaschine ein
"Wrasenschutz" montiert ist. Nichts anderes, als ein dünnes Blech aus
rostfreiem Stahl mit einer kleinen Abkantung, das zwischen Spülmaschine
und Arbeitsplatte eingebaut wird und so den überstehenden Teil der
Arbeitsplatte von unten gegen Feuchtigkeit schützt.

Ist aber meiner Meinung nach nicht notwendig.

Gruß
Schorsch
Detlef Wirsing
2009-08-20 17:46:54 UTC
Permalink
Georg Mildenberger schrieb:

[...]
Post by Georg Mildenberger
immerhin sieht man häufiger, dass oberhalb der Tür der Spülmaschine ein
"Wrasenschutz" montiert ist. Nichts anderes, als ein dünnes Blech aus
rostfreiem Stahl mit einer kleinen Abkantung, das zwischen Spülmaschine
und Arbeitsplatte eingebaut wird und so den überstehenden Teil der
Arbeitsplatte von unten gegen Feuchtigkeit schützt.
Ist auch bei mir der Fall. Das wurde mit der Spülmaschine geliefert.
Seltsamerweise hat es verschieden große, runde Löcher.
Post by Georg Mildenberger
Ist aber meiner Meinung nach nicht notwendig.
Ich möchte halt nicht hinterher schlauer sein. So ist es für mich
ohnehin praktischer.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Detlef Wirsing
2009-08-20 17:45:10 UTC
Permalink
Jochen Kriegerowski schrieb:

[...]
Post by Jochen Kriegerowski
Das Problem: Die Arbeit bleibt die gleiche, egal wann man ausräumt.
Es gibt Arbeiten, die sich durch Zeitablauf selbst erledigen, aber
das Gerschirr ausräumen gehört (leider, leider!) nicht dazu ;-)
Stimmt schon. Aber so bleibt es mir erspart, darauf zu achten, wann
die Spülmaschine fertig ist. Meine piept nämlich nicht, was ich sehr
zu schätzen weiß.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Thorsten Böttcher
2009-08-21 06:36:26 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Post by Detlef Wirsing
Aber die treibende Kraft ist eindeutig die Faulheit.
Das Problem: Die Arbeit bleibt die gleiche, egal wann man ausräumt.
Sehe ich anders. Wenn ich im Kurzprogramm ohne Trocknungsphase direkt
nach Ende des Spülgangs die Tür öffne, trocknet das noch heiße Geschirr
schneller und *besser* als wenn die Tür zubleibt.
Zusätzlich kippe ich Wasserreste von Tasse oder Schüsseln aus, was da
dann runterläuft trocknet auch sofort.
Mache ich das später, muß ich nachtrocknen.
Ich erspare mir also zusäztliche Arbeit.
Post by Jochen Kriegerowski
Es gibt Arbeiten, die sich durch Zeitablauf selbst erledigen, aber
das Gerschirr ausräumen gehört (leider, leider!) nicht dazu ;-)
Stimmt.

MfG
Matthias Siegelin
2009-08-21 09:39:27 UTC
Permalink
Post by Thorsten Böttcher
Post by Jochen Kriegerowski
Post by Detlef Wirsing
Aber die treibende Kraft ist eindeutig die Faulheit.
Das Problem: Die Arbeit bleibt die gleiche, egal wann man ausräumt.
Sehe ich anders. Wenn ich im Kurzprogramm ohne Trocknungsphase direkt
nach Ende des Spülgangs die Tür öffne, trocknet das noch heiße Geschirr
schneller und *besser* als wenn die Tür zubleibt.
Zum "vorher öffnen oder nicht" hatte ich auch einige Tests gemacht und
prinzipell (bzw. subjektiv) keinen Unterschied beim Trocken festgestellt
Ansonsten ist folgendes herausgekommen:
Die Geschirrspülmaschine steht bei uns seit 3 Jahren unter einer
Steinplatte der Aspekt mit dem Wasserdampf an der Arbeitsplatte ist also
nicht mehr relevant. Davor stand sie fast 10 Jahre an gleicher Stelle
unter einer Holzarbeitsplatte und ich habe früher meistens den
Trockenvorgang abgebrochen. Die Arbeitsplatte sah bei der Entsorgung
nicht besser oder schlechter aus also an anderen Stellen.
Post by Thorsten Böttcher
Zusätzlich kippe ich Wasserreste von Tasse oder Schüsseln aus, was da
dann runterläuft trocknet auch sofort.
Plastikteile muß ich immer nachtrocknen.
Post by Thorsten Böttcher
Mache ich das später, muß ich nachtrocknen.
Ich erspare mir also zusäztliche Arbeit.
Der Hauptgrund für den Abbruch des Trockenvorgangs ist bei mir die
Zeitersparnis. Mit Warmwasseranschluß und überbrücktem Thermoschalter
hat der komplette Spülvorgang nur 43min gedauert. Der Wasserverbrauch
ist um 4 Liter niedriger wenn ich den Trockenvorgang abbreche.

Derzeit breche ich den Trockenvorgang nicht ab, weil wir seit knapp 1
Jahr neue Fenster haben. Um nun keine Schimmelprobleme zu bekommen
versuche ich die Luftfeuchtigkeit nicht zusätzlich/unnötig zu erhöhen.
Die jetzt möglicherweise kommenden Kommentare zu "neue Fenster und
Schimmel" kenne ich schon :-)
Post by Thorsten Böttcher
Post by Jochen Kriegerowski
Es gibt Arbeiten, die sich durch Zeitablauf selbst erledigen, aber
das Gerschirr ausräumen gehört (leider, leider!) nicht dazu ;-)
Stimmt.
MfG
Matthias
Thorsten Böttcher
2009-08-21 10:00:03 UTC
Permalink
Post by Matthias Siegelin
Post by Thorsten Böttcher
Zusätzlich kippe ich Wasserreste von Tasse oder Schüsseln aus, was da
dann runterläuft trocknet auch sofort.
Plastikteile muß ich immer nachtrocknen.
Hmm, ich nicht. Trocken werden sie schon, nur halt nicht wenn im
gewölbten Boden noch ne Tasse Wasser steht.
Post by Matthias Siegelin
Post by Thorsten Böttcher
Mache ich das später, muß ich nachtrocknen.
Ich erspare mir also zusäztliche Arbeit.
Der Hauptgrund für den Abbruch des Trockenvorgangs ist bei mir die
Zeitersparnis. Mit Warmwasseranschluß und überbrücktem Thermoschalter
Ich breche den Trockenvorgang ja nicht ab. Mein bevorzugtes
(Kurz-)Programm hat keinen Trockenvorgang.
Wenn ich mal das normale Programm benutze lasse ich das auch laufen bis
mir die Anzeige 0 als Restlaufzeit angibt. Dann ist der Inhalt aber auch
trocken wenn man die Maschine öffnet.
Post by Matthias Siegelin
hat der komplette Spülvorgang nur 43min gedauert. Der Wasserverbrauch
ist um 4 Liter niedriger wenn ich den Trockenvorgang abbreche.
Dann wird Deine Maschine wohl Kaltwasser nehmen um den Trockenvorgang zu
beschleunigen. Klappt bei Dir natürlich nicht so richtig.
Post by Matthias Siegelin
Derzeit breche ich den Trockenvorgang nicht ab, weil wir seit knapp 1
Jahr neue Fenster haben. Um nun keine Schimmelprobleme zu bekommen
versuche ich die Luftfeuchtigkeit nicht zusätzlich/unnötig zu erhöhen.
Kann man die neuen Fenster nicht mehr öffnen?

MfG
Matthias Siegelin
2009-08-21 10:29:20 UTC
Permalink
Post by Thorsten Böttcher
Post by Matthias Siegelin
Derzeit breche ich den Trockenvorgang nicht ab, weil wir seit knapp 1
Jahr neue Fenster haben. Um nun keine Schimmelprobleme zu bekommen
versuche ich die Luftfeuchtigkeit nicht zusätzlich/unnötig zu erhöhen.
Kann man die neuen Fenster nicht mehr öffnen?
Doch natürlich, aber der typische Ablauf ist bzw. war: morgens nach dem
Frühstück die Spülmaschine laufen lassen, am Anfang des Trockenvorgangs
ausschalten und die Spülmaschinentür aufmachen, in die Arbeit gehen und
abends dann ausräumen. Das Fenster kann ich nicht den ganzen Tag offen
lassen.
Post by Thorsten Böttcher
MfG
Matthias
Thorsten Böttcher
2009-08-21 11:12:51 UTC
Permalink
Post by Matthias Siegelin
Post by Thorsten Böttcher
Post by Matthias Siegelin
Derzeit breche ich den Trockenvorgang nicht ab, weil wir seit knapp 1
Jahr neue Fenster haben. Um nun keine Schimmelprobleme zu bekommen
versuche ich die Luftfeuchtigkeit nicht zusätzlich/unnötig zu erhöhen.
Kann man die neuen Fenster nicht mehr öffnen?
Doch natürlich, aber der typische Ablauf ist bzw. war: morgens nach dem
Frühstück die Spülmaschine laufen lassen, am Anfang des Trockenvorgangs
ausschalten und die Spülmaschinentür aufmachen, in die Arbeit gehen und
abends dann ausräumen. Das Fenster kann ich nicht den ganzen Tag offen
lassen.
Fenster aufmachen, SpüMa öffnen, Schwall feuchter, warmer Luft geht
raus, Fenster zu, Haus verlassen.
Das bisschen was noch auf dem Geschirr ist, ist vernachlässigbar.

MfG
Jochen Kriegerowski
2009-08-21 10:56:55 UTC
Permalink
Derzeit breche ich den Trockenvorgang nicht ab, weil wir seit knapp 1 Jahr
neue Fenster haben. Um nun keine Schimmelprobleme zu bekommen
versuche ich die Luftfeuchtigkeit nicht zusätzlich/unnötig zu erhöhen.
"Pi mal Daumen" sind in normaler Zimmerluft rund 10 Gramm Wasser pro
Kubikmeter, in einer Wohnung also zum Beispiel 2 kg (2 Liter) als
Wasserdampf; pro Person und Tag entstehen rund 3 Liter *), hauptsäch-
lich durch Schwitzen und Atmen, sowie durch Duschen, Kochen usw.
...da machen die paar Milliliter durch das Öffnen der Spülmaschine
nicht unbedingt viel aus. Wenn du schon allein dadurch Schimmelpro-
bleme bekommst hast du ein ernsthaftes Problem: Wenn du am Wochen-
ende nicht zur Arbeit fährst sondern zu Hause bleibt, erhöht das die
Luftfeuchtigkeit deutlich mehr.

*) Quelle:
<www.erdgasooe.at/imperia/md/content/2008_erdgasooe/pdf/infoblaetter/waermedaemmung_baubiologie/3_feuchtigkeit_08.pdf>

Gruß
Jochen
Bodo Mysliwietz
2009-08-21 15:18:06 UTC
Permalink
Post by Matthias Siegelin
Post by Thorsten Böttcher
Post by Jochen Kriegerowski
Post by Detlef Wirsing
Aber die treibende Kraft ist eindeutig die Faulheit.
Das Problem: Die Arbeit bleibt die gleiche, egal wann man ausräumt.
Sehe ich anders. Wenn ich im Kurzprogramm ohne Trocknungsphase direkt
nach Ende des Spülgangs die Tür öffne, trocknet das noch heiße
Geschirr schneller und *besser* als wenn die Tür zubleibt.
Zum "vorher öffnen oder nicht" hatte ich auch einige Tests gemacht und
prinzipell (bzw. subjektiv) keinen Unterschied beim Trocken festgestellt
Ich nutze den Mittelweg: Der Trockenvorgang (Ventilatorstart) beginnt,
Tür auf, schwall raus und Wasser schnell von Gefäßböden und Nischen
abgekippt, Tür zu und weiter "laufen" lassen. Anschl. bleibt das
Geschirr nochmal bei offener Tür stehen bis es quasi kalt und i.d.R. in
allen Nischen trocken ist.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Klaus Maus
2009-08-21 16:36:54 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Ich nutze den Mittelweg: Der Trockenvorgang (Ventilatorstart)
beginnt, Tür auf, schwall raus und Wasser schnell von Gefäßböden und
Nischen abgekippt, Tür zu und weiter "laufen" lassen. Anschl. bleibt
das Geschirr nochmal bei offener Tür stehen bis es quasi kalt und
i.d.R. in allen Nischen trocken ist.
Meiner Meinung nach hat der Ventilator nur die Funktion, dem Benutzer
die rechtzeitige Türöffnung zu ersparen (dann wenn das Geschirr noch
heiß ist). Wenn du zu diesem Zeitpunkt öffnest, dann wäre es
sinnvoller, sie auch gleich geöffnet zu lassen (es sei denn, die
offene Tür ist im Weg).
--
Gruß Klaus
http://www.williweise.de/
http://lichtschlag-buchverlag.de/rezension/37
Holger Korn
2009-08-20 07:06:06 UTC
Permalink
Post by Matthias Siegelin
einige Messungen gemacht und die wollte ich Euch nun mitteilen.
vielen Dank - perfekt zusammengestellt.

selber nutze ich das Ding am Warmwasser - allerdings ist der
Temperaturschalter aktiv.
klang mir irgendwie logisch. und das Ding läuft so seit vielen vielen
Jahren.
--
cu |_|
|olger
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